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Das "Abenteuer Neue Medien" wagen

Supro-Mitarbeiter Gert Burger infomierte über das "Abenteuer Neue Medien".
Supro-Mitarbeiter Gert Burger infomierte über das "Abenteuer Neue Medien". ©Supro
Infoabend BG Lustenau

Lustenau. 200 interessierte Eltern und Lehrer(innen) bei Infoabend über Faszination und Gefahren digitaler Medien.

Warum sitzen meine Kinder so viele Stunden vor dem Computer? Welche Gefahren lauern in Facebook? Diesen und anderen Fragen gingen rund 200 Eltern und Lehrer(innen) am Montag (19. April) bei einem Informationsabend am Bundesgymnasium Lustenau auf den Grund.

Authentische Einblicke
“Kinder haben einen großen Vorsprung in der Verwendung Neuer Medien. Dadurch haben Erwachsene oft Scheu vor diesen Dingen”, brachte es Direktor Guntram Zoppel auf den Punkt. Dieser digitalen Kluft entgegenzuwirken ist Ziel des Projektes “Gateway – Abenteuer Neue Medien” der Supro – Werkstatt für Suchtprophylaxe. In diesem Sinne brachten Gert Burger (Supro) und Chefinspektor Harald Longhi vom Landeskriminalamt den interessierten Zuhörern eindrucksvoll die Faszination, aber auch die Gefahren Neuer Medien näher. Authentische Einblicke in die digitale Welt der Jugendlichen boten Videos, die Jugendliche im Rahmen des Projektes unter Anleitung von Projektleiter Johannes Rinderer in der Medienwerkstatt der Supro produziert hatten.

Sucht & Cybermobbing
Burger “entführte” Eltern und Lehrer(innen) in bis dato verborgene Computerspielwelten und stellte klar: “Ja, es gibt den Fall, dass Jugendliche in virtuellen Welten abtauchen und der Realität entfliehen. Darum ist es wichtig, Anteil zu nehmen an dem, was sie an den neuen Medien fasziniert und im Gespräch zu bleiben.”
Ebenso durchleuchtet wurden die Vor- und Nachteile sozialer Netzwerke – allen voran Facebook. Auch das Thema Cybermobbing kam zur Sprache. “Internet-Sheriff” Harald Longhi stellte dabei dar, welche Vorfälle sich in der Praxis abspielen – von Hassgruppen auf Facebook bis hin zu öffentlich geführten Rosenkriegen. Longhi wies nachdrücklich darauf hin, dass Straftaten jeglicher Art auch im Internet kein Kavaliersdelikt seien und strafrechtliche Folgen haben können.

Unter den interessierten Zuhörern waren Schulärztin Gabriele Metzler und Manfred Hämmerle (Lehrlingsausbilder) sowie die Vertreter der Elternvereins Andrea Grabher und Markus Hämmerle, die sich um die anschließende Bewirtung kümmerten.

Broschüren zum Thema stehen auf www.supro.at/gateway zum Download bereit. Nützliche Links: www.handywissen.at; www.bupp.at, www.saferinternet.at.

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