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Da wird jeder Rockstar blass

Bregenz - 5000 Jugendliche haben dem Festspielpublikum dieser Saison eines voraus. Sie haben die Oper „Tosca“ auf der Bregenzer Seebühne schon vor der offiziellen Wiederaufnahme am kommenden Mittwoch gesehen. Und waren begeistert.

Szenenapplaus und eine Stimmung, die jedem Rock-Konzert den Rang ablaufen würde, gab es da am Wochenende auf der Seebühne. Der Grund dafür, es war Cross-Culture-Zeit.

See-Abenteuer in Sicht

Cross-Culture, das ist das Jugendprogramm der Bregenzer Festspiele, bei dem Teenagern, so die Aufgabenstellung durch Festspielintendant David Pountney, die Schwellenangst vor der „hohen Kultur“ genommen werden soll – mit Workshops, Backstageführungen und dem Besuch einer Generalprobe der Oper „Tosca“ auf der Seebühne. Vor knapp zwanzig Jahren trat der Brite Da- vid Pountney mit einer spektakulären Seebühnen-In­szenierung vom „Fliegenden Holländer“ in Bregenz in ­Erscheinung. Es folgten „Nabucco“ und „Fidelio“ am See sowie Inszenierungen im Festspielhaus.

Der nunmehrige Festspiel-Intendant schließt ein weiteres See-Abenteuer nicht aus. Abgesehen davon, dass er bereit wäre, seinen Vertrag in Bregenz über das Jahr 2013 hinaus zu verlängern, darf man davon ausgehen, dass nach der „Aida“, die in den Jahren 2009 und 2010 in Bregenz auf dem Programm steht, wieder eine Seebühnen-Oper à la Pountney in Bregenz zu sehen ist.

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