Am frühen Samstagmorgen musste die Wiener Polizei in Wien-Neubau ausrücken, weil ein Mann in einer Wohnung zusammengebrochen war. Weil auch eine Covid-19-Erkrankung nicht ausgeschlossen werden konnte, wurde ein dafür ausgerüstetes Team hinzugezogen. Nachdem die Wohnung von der Berufsfeuerwehr Wien aufgebrochen wurde, fanden die Beamten einen stark alkoholisierten 28-Jährigen vor, der behauptete, am Corona-Virus erkrankt zu sein. Die Angaben schienen nicht glaubwürdig und bei den Einsatzkräften entstand der Eindruck, dass es sich um einen "Scherz" handeln könnte. Die zuständige Gesundheitsbehörde wurde informiert.
"Corona-Infizierte" bespuckten Passanten
Eine 40-jährige Rumänin bespuckte am Samstag gegen 18 Uhr einen 17- und einen 18-Jährigen am Bahnhof Meidling und behauptete, am Corona-Virus erkrankt zu sein. Die Frau wurde von der Polizei festgenommen und nach einem Virus-Test in eine Justizanstalt geliefert.
Kurz nach 21 Uhr ereignete sich in der U-Bahn-Station Währinger-Straße zu einem ähnlichen Vorfall. Ein 48-jähriger Pole behauptete, am Corona-Virus erkrankt zu sein und spuckte einem 26-Jährigen ins Gesicht. Der 26-Jährige wehrte sich und schlug den 48-Jährigen ins Gesicht. Nach erfolgter Testung wurde er auf freiem Fuß angezeigt.
(APA/red)