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Corona-Papierlose für Geld nach Österreich gelassen: Staatsanwaltschaft Wien ermittelt

Soldaten sollen an der Grenze Personen gegen Geld nicht kontrolliert haben.
Soldaten sollen an der Grenze Personen gegen Geld nicht kontrolliert haben. ©APA (Sujet)
Ende April sollen drei Soldaten des Bundesheeres im Assistenzeinsatz im Burgenland mehrere Personen gegen Geld nach Österreich einreisen lassen haben, obwohl sie keine gültigen Papiere gemäß den Coronavirus-Bestimmungen vorweisen konnten. Die Staatsanwaltschaft (StA) Wien hat die Ermittlungen übernommen.
Gegen Geld über die Grenze

Ursprünglich hatte die Staatsanwaltschaft Eisenstadt ermittelt, die den Fall nun aber abtrat, sagte eine Sprecherin am Montag gegenüber der APA.

Im Laufe der Ermittlungen habe sich bei einem der drei Beschuldigten der Verdacht eines Verstoßes gegen das Waffengesetz ergeben. Weil dieser zu dem Zeitpunkt noch jugendlich war, sei dafür die Wiener Staatsanwaltschaft zuständig, an die das Verfahren abgetreten wurde. Die Soldaten, die an zumindest zwei Grenzübergängen im Nordburgenland eingesetzt waren, sollen Fahrer ohne negativen Coronatest oder Arbeitsbestätigung einreisen haben lassen. Im Gegenzug sollen sie Geld von ihnen bekommen haben. Die Ermittlungen laufen noch, hieß es von der Staatsanwaltschaft Wien.

(APA/Red.)

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