Hausherr Richard Lugner, Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) und die Seniorenbeauftragte der Stadt, Sabine Hofer-Gruber, nutzten die Gelegenheit am Montag, um für die Corona-Impfung bzw. deren Auffrischung zu werben. 140.000 Menschen haben letztere in Wien bereits absolviert. Bald wird auch der an die Omikron-Variante BA.1 angepasste Impfstoff injiziert.
Corona-Impfstraße in der Wiener Lugner City - Impfen ohne Termin
Die Corona-Impfstraße in der Wiener Lugner City befindet sich direkt im Einkaufszentrum, umgeben von einem Technikhändler und der Filiale einer US-Fastfood-Kette. Laut Hacker handelte es sich zuletzt um die stärkste Impfstelle, die nicht von der Stadt selbst eingerichtet wurde. "Wir hoffen, dass das wieder so sein wird", sagte er.
Wer sich dort einen Stich verabreichen lässt, wird auch beschenkt, wie Richard Lugner betonte. Verteilt werden T-Shirts ("Gemma Lugner") sowie Kappen. Ursprünglich war in Aussicht gestellt worden, dass der prominente Gastgeber sich auch selbst impfen lässt. Er will jedoch noch auf den angepassten Omikron-Impfstoff warten.
Omikron-angepasster Corona-Impfstoff ab dieser Woche im Einsatz
Die "bravsten" Auffrischer waren zuletzt bereits die Älteren ab 60 Jahren. Ziel laut Hacker-Büro ist es, ein Drittel der Gesamtbevölkerung bis zum Winter wieder in einer Impfstelle zu empfangen. Der noch in dieser Woche - in Wien voraussichtlich am Freitag - zum Einsatz kommende BA.1-Impfstoff soll die Gefahr der Ansteckung reduzieren, auch wenn die Variante derzeit keine Rolle mehr spielt.
Wann der an die aktuelle Variante BA.4/BA.5 angepasste Impfstoff kommt, ist hingegen völlig offen. Er sei noch nicht zugelassen, betont man. Das Büro des Wiener Gesundheitsstadtrats rät davon ab, mit der Auffrischung auf ihn zu warten. Hacker empfahl, sich rasch gegen das Coronavirus impfen zulassen: "Wir stehen vor einer neuen Welle."
(APA/Red)