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Corona-Chaos an Schulen: Faßmann fordert einheitliches Vorgehen

Faßmann kritisiert die viel zu große Vielfalt im Agieren der Gesundheitsbehörden.
Faßmann kritisiert die viel zu große Vielfalt im Agieren der Gesundheitsbehörden. ©APA/HANS PUNZ
Bildungsminister Heinz Faßmann übt im Zusammenhang mit dem Umgang bei Covid-19-Fällen an Schulen Kritik an den Gesundheitsbehörden. Man brauche hier "mehr Einheitlichkeit".

"Wir haben derzeit eine viel zu große Vielfalt im Agieren der Gesundheitsbehörden", meinte Faßmann am Mittwoch am Rande des Ministerrats vor Journalisten. Man sei hier vom Gesundheitsministerium abhängig.

Immer wieder werden recht skurrile Fälle im Umgang mit dem Coronavirus bekannt. Am Mittwoch berichtete etwa die Tiroler "Kronen Zeitung", dass in mehreren Tiroler Schulen Klassen nur zur Hälfte in Quarantäne seien, weil für jeden Schüler die Bezirkshauptmannschaft des Heimatortes zuständig ist und diese unterschiedlich entscheiden können.

Faßmann fordert bei Corona-Fällen an Schulen "mehr Einheitlichkeit"

Faßmann zeigte sich am Mittwoch unzufrieden damit, wie unterschiedlich derzeit mit Verdachtsfällen oder engen Kontaktpersonen (K1-Personen) umgegangen wird. "Wir brauchen unzweifelhaft ein homogenes Entscheidungsverhalten unserer Gesundheitsbehörden." Auch wenn er Verständnis für föderale Vielfalt habe, brauche man hier "mehr Einheitlichkeit", forderte Faßmann.

Er spreche immer wieder mit seinen Regierungskollegen und dem zuständigen Ministerium darüber, verwies Faßmann auf seinen Ministerkollegen Rudolf Anschober (Grüne). Selbst dürfe er hier nicht entscheiden, man sei vom Gesundheitsministerium abhängig.

(APA/Red)

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