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Clinton entschuldigt sich für Verweis auf Ermordung Robert Kennedys

Die demokratische Präsidentschaftsbewerberin Hillary Clinton hat sich dafür entschuldigt, ihr Festhalten an ihrer Kandidatur mit der Ermordung Robert Kennedys vor 40 Jahren begründet zu haben.

“Ich bedauere, dass mein Verweis auf diesen traumatischen Augenblick für unsere gesamte Nation – und insbesondere die Familie Kennedy – in jeder Hinsicht beleidigend war”, sagte Clinton am Freitag in Sioux Falls im US-Staat South Dakota. “Ich hatte das mit Sicherheit nicht gewollt.”

Das Wahlkampfteam von ihrem Konkurrenten Barack Obama hatte die Äußerung Clintons umgehend als unglücklich und fehl am Platze kritisiert. Die New Yorker Senatorin hatte bei einem Redaktionsbesuch der Zeitung “Argus Leader” erklärt, ihr Mann Bill Clinton habe 1992 die Nominierung auch erst mit einem Vorwahlsieg Mitte Juni in Kalifornien gesichert. “Und wir erinnern uns alle daran, dass Bobby Kennedy im Juni in Kalifornien ermordet wurde.” Deshalb verstehe sie die Forderungen nicht, sie solle das Rennen aufgeben.

Ihr Sprecher Mo Elleithee wies die Kritik des Obama-Lagers mit den Worten zurück, Clinton habe ihren Mann Bill und Robert Kennedy nur als Beispiele für Vorwahlentscheidungen angeführt, die bis in den Sommer nicht entschieden gewesen seien. “Jede andere Deutung darüber hinaus ist unzutreffend”, betonte er. Hillary Clinton entschied sich kurz darauf dennoch für eine Entschuldigung.

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