Wie Bild.de berichtet fand der chinesische Arzt Prof. Baogan Peng heraus, dass es sich bei der Verwachsung um fehlentwickelte Körperteile einer bereits im Mutterleib verstorbenen Zwillingsschwester des Mädchens handelt. Die Fehlbildung wäre als ein Arm mit zwei Fingern und einem Schulterblatt diagnostiziert worden. Außerdem leide das Mädchen an Dysraphie, einer Fehlbildung des Rückenmarks und der Wirbelsäule.
Extrem seltene Krankheit
“Fötus im Fötus” komme statistisch nur bei einer von fünf Millionen Lebend-Geburten vor. In acht von zehn Fällen würde der tote Fötus im Bauch des überlebenden Zwillings gefunden, selten kämen Missbildungen am Schädel vor. Auf dem Rücken sei eine Missbildung aber zum ersten Mal diagnostiziert worden. Prof Peng veröffentlichte den Fall laut “Mail Online” in der britischen Fachzeitschrift “BMJ Case Reports”. Peng ist Experte für chirurgische Wirbelsäuleneingriffe.
Ein Ärzteteam in Beijing habe den parasitären Zwilling entfernt und bei einer späteren Gewebe-Analyse festgestellt, dass sich sogar ein zweiter Verdauungstrakt gebildet hatte.
(VOL.AT)