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China-Leihräder verursachen Chaos in Wien - Stadt Wien will gegensteuern

Die Stadt Wien will gegen das Leihrad-Chaos mit Regelungen vorgehen
Die Stadt Wien will gegen das Leihrad-Chaos mit Regelungen vorgehen ©AFP
Die Leihräder der chinesischen Anbieter "ofo" und "oBike" zieren seit Sommer das Wiener Stadtbild. Seitdem kämpft die Wiener Polizei mit unsachgemäß abgestellten Fahrrädern, die Ausfahrten und Gehsteige blockieren und sogar den Donaukanal verschmutzen. Nun sucht die Stadt nach Lösungen.
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Juristen und Verkehrsexperten der Stadt Wien testen mögliche Ideen und Konzepte, um dem Leihräder-Chaos entgegenzuwirken. So sollen sich etwa die Betreiber binnen 2 Stunden um kaputte und falsch abgestellte Räder kümmern. Machen die das nicht, werden die Räder auf Kosten der Unternehmen abgeschleppt. Möglich sei auch eine kleine Abgabe pro Fahrrad, die die Betreiber an die Stadt Wien zahlen müssen. Damit sollen eventuelle Kosten abgedeckt werden.

Mehr als 25 Leihräder aus dem Donaukanal gefischt

Rund 1.500 Leihräder von “ofo” und “oBike” gibt es in Wien, im Winter soll die Zahl etwas reduziert werden. Und auch sonst werden kaputte und falsch abgestellte Räder immer wieder aus dem Verkehr gezogen. So wurden erst vor dem ersten Adventwochenende mehr als 25 Fahrräder aus dem Donaukanal geborgen.

Stadt Wien will Nutzerdaten der Leihräder

Bisher wissen nur die Betreiber selbst, wie oft und wie viele Räder ausgeliehen werden. Das soll sich künftig ändern: Die Daten sollen über eine Schnittstelle der Stadt Wien zur Verfügung gestellt werden. So wird das System auf Rentabilität überprüft.

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