FPÖ-Generalsekretär Christian Hafenecker schließt im Interview mit der "Presse" (Freitag-Ausgabe) "definitiv" aus, dass die FPÖ Glücksspielunternehmen wie Casinos Austria oder Novomatic gesetzliche Erleichterungen im Gegenzug zu Postenbesetzungen in Aussicht gestellt hat. In die Causa Casinos sieht er "nur Privatpersonen" involviert.
Hafenecker: "FPÖ nicht involviert"
"Die FPÖ ist nicht involviert - sondern lediglich Privatpersonen", sagt Hafenecker zu den von der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft bei Ex-Vizekanzler Heinz-Christian Strache und Ex-Klubchef Johann Gudenus angeordneten Hausdurchsuchungen. "Gudenus ist aus der Partei ausgetreten, und auch Strache hat keine Parteifunktion inne", sagte er auf den Einwurf, dass beide hochrangige FPÖ-Funktionäre waren.
Jetzt müsse erst einmal geklärt werden, was die Staatsanwaltschaft zutage fördert, betont Hafenecker, dass ihm "nicht bekannt ist, worum es konkret geht". Er deponiert allerdings, dass das Ibiza-Video schon länger bekannt sei - und man auch schon früher hätte aktiv werden können: "Dass das jetzt vor der Intensivwahlkampfphase passiert, ist interessant."
(APA/Red)