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Casting zu "Starmania" beginnt

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Wenn am Donnerstag wieder halb Österreich seine musikalischen Qualitäten entdeckt, beginnt für Eberhard Forcher „a Menge Arbeit“.

Der Ö3-Mann sitzt zum ersten Mal in der Jury der neuen Staffel von „Starmania“, für die am Donnerstag die Castings beginnen. Knapp 6.000 Gesangsstar-Aspiranten haben sich laut ORF bereits unverbindlich per Internet angemeldet – mit einem weitaus größeren Ansturm ist aber in jedem Fall zu rechnen, so ein überzeugter Forcher im Gespräch mit der APA.

Um aus dieser Masse von Nachwuchs und Talenten hervorzustechen ist laut Forcher eine Sache unerlässlich – und sogar noch wichtiger als musikalische Treffsicherheit: Authentizität. „Ich muss das Gefühl haben, derjenige will genau das umsetzen, was in ihm drin ist.“ Dabei sind weder Schüchternheit noch Arroganz von Vorteil. „Wenn da eine 16-Jährige mit ihrem Kuscheltier auftaucht, dann wird sich das nicht ausgehen“, prophezeit der Juror.

Auch die Fan-Truppe sollte mit dem Sekt lieber zu Hause warten – nicht umsonst steht auf der Webseite http://starmania.orf.at: „Wenn möglich, komm bitte alleine zum Casting – ohne Deine Eltern, Freunde oder sonstige Anhänger“.

Forcher, der bei der Talentshow heuer erstmals mit von der Partie ist, begibt sich mit seiner Jurorenrolle auf „absolutes Neuland“. Seine größte Angst gilt den harten Worten: „Ich fürchte mich am meisten davor, jemandem wehzutun. Aber wahrscheinlich bleibt mir oft nichts anderes übrig,“ gesteht er gegenüber der APA.

Innerhalb der Jury sieht er sich selbst eher als „den Emotionalen“, während Monika Ballwein seiner Meinung nach die Rolle „der Kompetenten“ und Markus Spiegel „den Bösen“ geben wird. Diesbezügliche Absprachen, wie sie der Zuschauer vergangener Staffeln vermuten hätte können, gibt es aber nicht, betont der Ö3 -DJ.

Für sich selbst hofft Forcher, dass „ich das nicht versemmel. Immerhin schädigt man ja seine eigene Marke.“ Eine Karriere, wie sie etwa Marika Lichter hingelegt hat – von der Starmania-Analystin zum populären „Dancing Star“ – kann sich der Ö3-Mann aber nicht vorstellen. „Zum einen bin ich DJ, die tanzen ja bekanntlich nicht, und zum anderen ist das nicht mein Fokus.“

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