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Carver als Slalomzukunft

Wenn einer noch nicht ganz schlüssig war über die weitere Zukunft des Slaloms, dann dürfte diese nach Kitzbühel endgültig festtehen. [24.1.2000]

Zu imposant war die Vorstellung des Shooting-Stars Mario Matt auf dem Ganslern-Hang, zu offensichtlich war, dass es über kurz oder lang nur mit Kurz-Ski was zu gewinnen gibt. Das wissen auch die arrivierten ÖSV-Läufer. Sie haben darauf auch ihr Programm für die kommenden zwei Wochen, bis zum nächsten Slalom in Todtnau, ausgerichtet.

“Die Ski werden abgeschnitten”, wusste Thomas Stangassinger, als er Matt bei dessen Husarenritt verfolgte. Der Altmeister und Titelverteidiger war in Kitzbühel praktisch der Letzte mit langen 1,86 m-Latten, der noch in der Spitze zu finden war. Stangassinger weiß aber auch, dass der Umstieg notwendig wird. “Normal könnten wir auch mit langen Skiern mitfahren, aber mit der neuen Generation hat sich auch die Kurssetzung geändert.”

Benjamin Raich sieht für sich und seinen Fahrstil grundsätzlich Vorteile bei der Umstellung. “Es stimmt, dass meine Technik ähnlich ist wie die von Mario Matt.” Die Möglichkeiten mit dem neuen neuen Kurz-Ski zeigte auch Kilian Albrecht. Der Vorarlberger fuhr mit Rang neun sein bisher bestes Ergebnis heraus – erstmals mit den Carvern unterwegs.

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