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Carter ersetzt Bryant

Vince Carter wird den wegen Vergewaltigung angeklagten Kobe Bryant im US-Team beim olympischen Qualifikations-Turnier ersetzen.

Der bei den Toronto Raptors in der nordamerikanischen Profiliga NBA unter Vertrag stehende Carter stand schon im US-Team, das vor drei Jahren bei den Olympischen Spielen in Sydney triumphiert hatte. Das Qualifikations-Turnier beginnt am 24. August in San Juan. Bryant verzichtet auf einen Einsatz, weil er sich nach operativen Eingriffen am Knie und an der Schulter noch in der Rehabilitation befindet. Der Star der Los Angeles Lakers bleibe aber “100 Prozent entschlossen, das US-Team bei den Olympischen Spielen 2004 in Athen zu repräsentieren”, hieß es von seinem Management.

Bryant hatte sich am 12. Juni in New York einer Schulter- und am 1. Juli in Vail einer Knie-Operation unterzogen. In der Nacht vor dem zweiten Eingriff soll der 24-Jährige eine fünf Jahre jüngere Hotelangestellte sexuell missbraucht haben. Vorigen Freitag wurde Bryant wegen Vergewaltigung angeklagt. Er beteuert, unschuldig zu sein. Allerdings räumte er ein, mit der Frau sexuell verkehrt zu haben, aber nicht gegen ihren Willen. Der erste Gerichtstermin ist am 6. August.

Im US-Team stehen außerdem: Karl Malone (Los Angeles Lakers), Mike Bibby (Sacramento Kings), Ray Allen (Seattle SuperSonics), Tim Duncan (San Antonio Spurs), Allen Iverson (Philadelphia 76ers), Jermaine O´Neal (Indiana Pacers), Tracy McGrady (Orlando Magic), Elton Brand (Los Angeles Clippers), Jason Kidd, Richard Jefferson (beide New Jersey Nets) und als einziger Nichtprofi Nick Collison (University of Kansas)

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