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Caritas startet Spendenaktion

Eine Dürreperiode hat in Äthiopien eine Hungersnot ausgelöst. Ohne Hilfe könnten die Menschen nicht überleben, berichtet Martin Hagleitner-Huber von der Auslandsabteilung der Caritas Vorarlberg.

Martin Hagleitner-Huber kam laut einem ORf-Bericht mit schlechten Nachrichten von seinem Einsatz in Äthiopien zurück. Weite Landstriche seien verödet. Bis September könnten die Menschen nichts mehr ernten. Diese Trockenperiode treffe das Land hart, weil die Menschen seit Jahren litten. “Wenn wir nicht schnell helfen, werden tausende Menschen verhungern”, so Caritashelfer Hagleitner-Huber. Mit schneller Hilfe sei das Schlimmste mit relativ geringen Mitteln zu verhindern.

Lage spitze sich zu

Vor allem ältere Menschen und Kinder hätten nichts mehr zu essen. Auch Tiere verendeten in der regenlosen Zeit. Das ist eine Katastrophe für die Nomadenfamilien: Ziegen geben keine Milch mehr, Rinder sind zu mager, um sie zu schlachten. Die Mangelernährung treffe auch Mütter mit Kleinkindern.

Der Gesundheitszustand der Menschen verschlechtere sich dramatisch. Die Caritas ruft zu rascher Unterstützung auf. Die Zeit dränge.

Äthiopische Familie-betreut von der Caritas

Wieviel braucht eine Familie zum Überleben? Mit 15 Euro kann eine Familie einen Monat lang ernährt werden. 17 Euro kostet ein landwirtschaftliches Startpaket mit Saatgut und einfachem Gerät.

Eine Ziege kostet 20 Euro, 80 Euro ein Rind. Mit 2.400 Euro kann ein ganzes Dorf einen Monat lang ernährt werden.

“Ohne Hilfe geht es nicht”

„Die Menschen in Äthiopien würden es gerne alleine schaffen, aber im Moment geht es ohne unsere Hilfe nicht“, so Hagleitner-Huber.

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