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Capitals bei Red Bulls Salute im Halbfinale

Die Vienna Capitals haben die Chance auf den European-Trophy-Sieg gewahrt. Die Wiener setzten sich am Donnerstagabend im Viertelfinale des Red Bulls Salute im Eissportzentrum Kagran gegen die Eisbären Berlin knapp mit 3:2 nach Verlängerung (0:0,1:0,1:2-1:0) durch. Vor 4.950 Zuschauern sorgte Andre Lakos (63./PP) für die Entscheidung.


Zuvor hatten Josh Soares (39.) und Daniel Woger (47.) für den Tabellenführer der heimischen Eishockey Liga getroffen sowie Mads Christensen (48.) und Darin Olver (60.) den deutschen Meister noch in die Verlängerung gerettet. Die Wiener, die Nachfolger des entthronten Titelverteidigers Red Bull Salzburg werden wollen, kämpfen nun am Samstag (17.00 Uhr) wieder in Wien gegen Lulea Hockey um den Finaleinzug. Der Club behielt im rein schwedischen Viertelfinal-Duell mit Brynas IF knapp mit 4:3 die Oberhand.

Den Zuschauern in Wien wurde eine Partie auf sehr hohem Niveau geboten. Beide Mannschaften gingen ein unheimliches Tempo, die “Caps” hatten allerdings mehr vom Spiel und auch die besseren Möglichkeiten. Das Einzige, was lange Zeit fehlte, waren Tore. Erst kurz vor der zweiten Pausensirene brachte der Kanadier Soares die Truppe von Chefcoach Tommy Samuelsson in Führung. Da war Landsmann Francois Fortier schon nicht mehr auf dem Eis, der Toptorschütze der Wiener hatte sich im ersten Drittel eine Muskelverletzung zugezogen.

Im Schlussabschnitt sorgte Woger mit dem 2:0 für die vermeintliche Vorentscheidung. Nach dem postwendenden Anschlusstreffer durch Christensen drückten die bis dahin teilweise enttäuschenden Eisbären aber auf den Ausgleich, der 48 Sekunden vor dem Ende nach der Herausnahme von Goalie Rob Zepp doch noch fiel. Olver drückte den Puck über die Linie. Der European-Trophy-Sieger von 2010 ging aber trotzdem als Verlierer vom Eis, da die Wiener in der Verlängerung dominierten und durch einen Weitschuss von Lakos in Überzahl zum nicht unverdienten Sieg kamen.

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