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Cannabis am Imbissstand verkauft

Auch über die Imbisstheke sollen Drogen verkauft worden sein.
Auch über die Imbisstheke sollen Drogen verkauft worden sein. ©EPA/Kremers/Symbolbild
Der 33-jährige Betreiber eines Imbissstandes im Pongau verkaufte nicht nur Snacks, sondern verdiente sich mit dem Handel mit Cannabis und weiteren Drogen zusätzliches Geld. Gemeinsam mit seiner 21-jährigen Freundin baute er außerdem eine Outdoor-Plantage an, die Pflanzen wurden aber von Tieren gefressen oder überstanden das Wetter nicht.

Der Tennengauer konnte nun in einer Zusammenarbeit des Bezirkskriminaldienstes St. Johann und des Landeskriminalamtes Salzburg ausgeforscht werden, berichtete die Landespolizeidirektion am Mittwoch in einer Aussendung.

Cannabis im Wald angepflanzt

Seit Herbst des Vorjahres hat er laut den Ermittlungen rund 2,3 Kilo Cannabis erworben, das er zum Teil an rund 15 Konsumenten weiterverkaufte. Außerdem handelte er auch mit geringen Mengen Methamphetamin und verkaufte zerdrückte Schmerztabletten als Kokain. Gemeinsam mit der Freundin setzte er heuer im Mai auf einer Waldlichtung hochwertige Cannabis-Samen an. Die beiden erhofften sich dadurch einen Ertrag von 100 bis 150 Kilo “Gras” mit einem Verkaufserlös von einer halben Million Euro. Wegen des ungünstigen Wetters bzw. wegen Tierfraßes entwickelten sich die Pflanzen allerdings nicht.

Salzburger Pärchen angezeigt

Bei Hausdurchsuchungen in der Wohnung und im Imbissstand wurden Cannabissamen und eine geringe Menge Suchtmittel sichergestellt, in der Wohnung seiner Freundin fand die Polizei 380 Gramm Marihuana. Das Paar und die ausgeforschten Konsumenten werden der Staatsanwaltschaft Salzburg auf freiem Fuß angezeigt. (S24.at/APA)

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