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Call-Center-Betreiber drohen

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Call-Center-Betreiber wollen aus Österreich abwandern: Sie wollen auf keinen Fall normale, geregelte Arbeits-Verträge für ihre Mitarbeiter.

Die österreichischen Callcenter-Betreiber drohen wegen einer geplanten Vereinbarung, wonach normal beschäftigte Mitarbeiter künftig angestellt werden müssen, mit dem Abzug von tausenden Arbeitsplätzen aus Österreich.

Von 30.000 Call-Center-Jobs in Österreich dürften 10.000 ins Ausland verlagert werden, sagte Thomas Kloibhofer, Chef des Unternehmens Competence Call Centers zur „Presse”.

Die Sozialpartner verhandeln seit Ende Juni über eine solche Vereinbarung. Laut Gewerkschaft hat die österreichische Callcenter- Branche rund 10.000 freie Mitarbeiter, wovon rund 8.000 wie Angestellte beschäftigt seien sollen.

Keine Versicherung, keine Mindestlöhne

Im Gegensatz zu Angestellten gelten sie jedoch als selbstständig und haben weder Arbeitslosenversicherung noch Mindestlöhne. Wirtschaftskammer und Gewerkschaft haben angekündigt, für Arbeitnehmer und Arbeitgeber weitgehende Rechtssicherheit schaffen zu wollen.

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