BZÖ Wien-Chef Dietmar Schwingenschrot im Interview: "Es ist ein neues BZÖ"

Keine weitere Verbauung in den Außenbezirken, mehr Polizeipräsenz, Bettelverbot, eigene U-Bahn-Waggons in den Wiener Linien für Frauen, … das BZÖ hat einige Schwerpunkte auf seiner Agenda für Wien. Für ganz Wien, wohlgemerkt: Ursprünglich hieß es, dass das BZÖ nur im 1. und 7. Bezirk antreten würde, und auch nur bei der Bezirksvertretungswahl und nicht für die Gemeinderatswahl.
Der jetzige Status Quo ist anders: “Wir haben sehr viel positive Resonanz bekommen, die Unterstützung wurde immer größer. Daher wird das BZÖ im Herbst für ganz Wien bei der Wahl antreten,” so Dietmar Schwingenschrot im VIENNA.at-Interview.
Dietmar Schwingenschrot: “Sicher durch die Nacht ist dem BZÖ ein Anliegen”
Besonders das Thema Sicherheit ist auf der Agenda des BZÖ bei der kommenden Wien-Wahl ganz weit oben, betont der designierte Landesparteiobmann weiters. “Wir fordern eine erhöhte Polizeipräsenz, wir wollen mobile Polizeicontainer vor Ort, um gegen die laufenden Einbruchsserien besser vorgehen zu können. Besonders in den Wiener Außenbezirken. Sicherheit steht ganz oben beim BZÖ, ‘sicher durch die Nacht’ ist bei uns ein großes Thema.”
Bei der (gescheiterten) Wahlrechtsreform hätte “einiges anders laufen sollen” in Wien, meint Schwingenschrot. “Da wurde viele Jahre sinnlos im Kreis herumgeredet, da hätte sich schon vor Jahren etwas tun müssen. Es ist aber wieder nichts passiert.”
Wie das BZÖ bei der Wien-Wahl den Sprung in den Landtag schaffen möchte, welche Position die Partei zu Themen wie “Rauchverbot” oder “verkehrsfreier Ring” hat, warum es ein “neues BZÖ” ist und was er selbst an der Stadt Wien besonders liebt, verriet uns Dietmar Schwingenschrot weiters im Gespräch:
Red./(ABE)