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Bursche soll Mitschülerin Pistole an den Kopf gehalten haben

Polizei fand mehrere Messer im Rucksack des Burschen
Polizei fand mehrere Messer im Rucksack des Burschen
Mit einer haarsträubenden Geschichte hat sich in Wien eine 16-Jährige nach den Weihnachtsferien ihrer Schuldirektorin anvertraut. Das Mädchen soll am 18. Dezember von ihrem 18-jährigen Kameraden außerhalb der Schule mit einer Pistole bedroht worden sein. Der Bursche soll die Waffe an den Kopf der 16-Jährigen gehalten haben, berichtete die Polizei am Freitag.


Die Jugendliche war mit einer Freundin und dem 18-Jährigen kurz vor den Weihnachtsferien in den Aupark in der Brigittenau gegangen. Im Zuge eines Streits soll er plötzlich die Waffe gezogen und der Schülerin an den Kopf gehalten haben. Erst nach den Ferien vertraute sich das Mädchen ihrer Direktorin an, die Donnerstagvormittag die Polizei verständigte.

Als die Beamten den Rucksack des Burschen durchsuchten, fanden sie neben Haschisch, einer Wasserpfeife und Werkzeug zum Zerkleinern von Drogen auch zwei Messer. Der 18-Jährige gab an, auch eine Softgun zu besitzen und diese ab und zu in die Schule mitzunehmen. Daraufhin wurde eine Hausdurchsuchung in seiner Wohnung in Penzing durchgeführt. Dort wurde allerdings nur noch ein Holster sowie der Lauf der Waffe entdeckt.

Der Bursche wurde auf freiem Fuß angezeigt und mit einem Waffenverbot belegt. Er gab an, dass er seine Mitschülerin nicht mit der Softgun bedroht hatte, sondern ihr die Waffe nur zeigen wollte. Eine Einvernahme der bei der gefährlichen Drohung anwesenden Freundin wurde noch nicht durchgeführt.

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