Die Salzburger verzichten als einziges Team seit Jahren auf Einkünfte aus dem “Österreicher-Topf”, mit dem die Liga den Einsatz heimischer Akteure honoriert. Künftig müssen aber auch die Wiener Großclubs Rapid und Austria auf die Einhaltung der Vorgaben achten. Beide beschäftigen aktuell zehn Legionäre. Auf dem Spielblankett dürfen je Partie nur sechs aufscheinen, um die Kriterien zu erfüllen.
Salzburg mit acht Österreichern
Tabellenführer Sturm Graz hat genau sechs Legionäre im Kader. Bei Aufsteiger SKN St. Pölten und dem SCR Altach sind es deren sieben. Die wenigsten ausländischen Spieler beschäftigt seit Jahren die Admira. In diesem Herbst sind es mit dem von Salzburg ausgeliehenen Kroaten Ante Roguljic und dem neuen Spanier Ione Cabrera deren zwei – bei 30 gemeldeten Kaderspielern.
Salzburg dagegen verfügt in seinem 29-Mann-Kader lediglich über acht Österreicher. Beim Zweitteam FC Liefering, nach sieben Runden Tabellenführer der Erste Liga, sind es deren zwölf, denen 14 Legionäre gegenüberstehen. Das Durchschnittsalter der Lieferinger beträgt nur 18,9 Jahre. Als einziger Club der beiden höchsten Spielklassen beschäftigt Zweitligist SC Wiener Neustadt keinen einzigen Legionär.
WAC hat ältesten Kader
Die Altersstruktur bei den zehn Bundesligisten ist ähnlich. Den zweitjüngsten Kader nach der Admira stellt die Austria mit durchschnittlich 23,9 Jahren gefolgt von Sturm mit 24,0, Salzburg mit 24,1, der SV Ried mit 24,2 und Rapid mit 24,3 Jahren. Die ältesten Aufgebote schicken im Herbst St. Pölten mit 26,2 und der WAC mit 26,7 Jahren ins Rennen.
(APA)