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Bundeskanzleramt: "Digitale Zivilcourage" und "Selbstverteidigung im Internet"

Das BKA geht gegen Hass im Internet vor
Das BKA geht gegen Hass im Internet vor ©APA
Staatssekretärin Muna Duzdar (SPÖ) kündigte am Freitag in Wien an, gegen die "Hasskultur im Netz" bzw. gegen Hasspostings in sozialen Netzwerken vorgehen zu wollen. Mit sogenannten Digital Messengers soll eine Stärkung der "digitalen Zivilcourage" unter Usern erfolgen.
Meldestelle für Hasspostings

Diese Personen soll vom Bundeskanzleramt ab dem Sommer zu diesem Zweck entsprechend ausgebildet werden.

Bundeskanzleramt geht gegen Hass im Netz vor

Um die “Hasskultur im Netz” zurückzudrängen, beginnen ebenfalls im Sommer demnach am Bundeskanzleramt “Selbstverteidigungskurse für Mädchen im Internet”. Dabei sollen sie lernen, mit Hate Speech im Netz umzugehen. Was strafbare Handlungen betrifft, versuche sie, gemeinsam mit dem Justizministerium Sonderstaatsanwaltschaften zu schaffen, die speziell für Computerkriminalität und damit auch für Hasspostings zuständig sind, sagte die für Digitalisierung zuständige Staatssekretärin nach einem Treffen mit EU-Digitalisierungskommissar Andrus Ansip weiter.

Meldestelle gegen Hasspostings kommt vor dem Sommer

Noch vor dem Sommer soll laut Duzdar wie geplant die Meldestelle gegen Hasspostings im Bundeskanzleramt ihre Arbeit aufnehmen. Sie soll aus fünf bis sechs Juristen und Psychologen bestehen und als eine erste Anlaufstelle für Betroffene dienen. Sie soll der SPÖ-Politikerin zufolge rechtlichen Rat und psychologische Unterstützung bieten sowie Kontakte zu anderen einschlägigen Institutionen sowie zur Staatsanwaltschaft zwecks Anzeigen oder zu Internetkonzernen wie Facebook zwecks Löschung von Beiträgen vermitteln.

(APA/Red.)

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