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Bundeskanzler Kurz für "Moschee-Steuer" in Österreich

Kurz appelliert an Moschee-Vereine in Österreich.
Kurz appelliert an Moschee-Vereine in Österreich. ©APA
Sebastian Kurz ist einer "Moschee-Steuer" in Österreich grundsätzlich nicht abgeneigt und appelliert an heimischen Vereine, diese Möglichkeit der Einnahmen auch zu nutzen. 
Diskussion über Moschee-Steuer

Bundeskanzler Sebastian Kurz nimmt in der Tageszeitung “Österreich” (Samstagsausgabe) zur aktuellen Diskussion rund um eine Moschee-Steuer in Deutschland Stellung.

“In Österreich gibt es bereits das Verbot der Auslandsfinanzierung. Wir haben das 2015 mit dem Islam-Gesetz beschlossen. Wir wollen damit den Einfluss aus dem Ausland auf die Islamische Glaubensgemeinschaft zurückdrängen. Andere Länder wie Deutschland wollen das jetzt kopieren, Österreich war hier Vorreiter”, so Kurz.

Kurz befürwortet “Moschee-Steuer”

Kurz appelliert nun an die heimischen Moschee-Vereine, diese im Islamgesetz vorgesehene Möglichkeit der Einnahmen auch zu nutzen. Österreichische Moscheen hätten, so Kurz, schon jetzt die Pflicht, sich selbst zu erhalten: “Das findet mit Beiträgen oder Spenden auch schon statt.” Die Moscheen könnten demnach selbst bestimmen, wie sie sich finanzieren. “Diesen dezentralen Ansatz der Moschee-Finanzierung befürworte ich auch”, betont Kurz.

(Red)

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