Der EC hagn_leone Dornbirn gönnt sich eine Pause. Mit einem 4:1-Sieg in Innsbruck machte der Meister den ersten Platz nach Phase zwei des Grunddurchgangs perfekt und greift erst im Play-off Halbfinale wieder ins Geschehen ein. Da nützte der FBI VEU Feldkirch auch ein 7:3-Heimerfolg über den EC Salzburg nichts das Team von Michael Lampert muss sich ab Samstag im Viertelfinale gegen Zell am See ins Zeug legen. In der Gruppe B verspielte der EHC Infrafit Lustenau mit einer 1:3-Niederlage in Graz den ersten Platz, zog nun für das Viertelfinale mit Innsbruck ein schweres Los.
Bulldogs im letzten Drittel stark
Es war lange spannend, wer als Sieger der Gruppe A ein paar Tage Ferien bekommt. In Feldkirch legte Salzburg eine starke Startphase hin, führte durch Marco Brucker 1:0 (3.). Mit dem Ausgleich durch Raimund Divis (6.) übernahm die VEU das Kommando, münzte die spielerische Überlegenheit auch in weitere Treffer um. Rodi Short (14.) und Domingo Usubelli (15.) sowie Walter Fussi (30.) und Divis (30.) sorgten mit ihren Doppelschlägen für eine bequeme 5:1-Führung. Dem wollte aber auch Dornbirn nicht nachstehen: David Slivnik (20.) erzielte im Duell gegen den HC Innsbruck in Unterzahl die 1:0-Führung. Mit dem 1:1-Ausgleich (28.) für die Haie durch Trevor Gallant schöpfte die VEU und zwar 21 Minuten lang wieder Hoffnung auf Platz eins. Aber das Team von Jamie Bartman schoss sich mit den Toren von Marcel Wolf (49.), Dmitriy Nabokow (50.) und Toni Mäkiaho (55.) zum 4:1 und zurück auf Platz eins. Bei der VEU war Auslaufen angesagt, im letzten Drittel legten die Teams mit vier Treffern zwei auf jeden Seite zum 7:3-Endstand nach.
EHC-Führung hielt nicht
Auch in der Gruppe B knisterte es bis zum Schluss. Der ATSE Graz übernahm im direkten Duell mit dem EHC nach einem 0:1-Rückstand durch einen Treffer von Florian Martin (4.) und dem Ausgleich durch Michael Pollross (25.) in Minute 37 die Tabellenführung: Ziga Grahut stellte auf 2:1, Martin Pewal war mit einem Empty-Net-Treffer eine Sekunde vor dem Ende für den 3:1-Sieg der Steirer verantwortlich. Passabel fiel die Abschiedsvorstellung des EHC Bregenzerwald für diese Saison aus: 2:3-Niederlage nach Penaltyschießen in Zell am See.
6. Runde Nationalliga-Zwischenrunde:
Obere Gruppe:
FBI VEU Feldkirch EC Redbulls Salzburg 7:3 (3:1, 2:0, 2:2)
Short (14.), Usubelli (15.), Fussi (30., 52.), Divis (30.), Hehle (50.) bzw. Bruckner (3., 45./PP), Seewald (51.)
HC TWK Innsbruck – EC hagn_leone Dornbirn 1:4 (0:1, 1:0, 0:3)
Gallant (28.) bzw. Slivnik (20./SH), Wolf (49.), Nabokov (50.), Mäkiaho (55.)
Untere Gruppe:
ATSE Graz EHC Infrafit Lustenau 3:1 (0:1, 2:0, 1:0)
Pollross (25.), Grahut (36.), Pewal (60.) bzw. Martin (4.)
EK Zell am See EHC Bregenzerwald 3:2 n. P. (1:0, 0:1, 1:1)
Hartl (5., 41.), Brown (entscheidender Penalty) bzw. Pohl (26.), Edlinger (60.)
