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Bürgermeister Ludwig will von Vorverlegung der Wien-Wahl nichts wissen

Laut Bürgermeister Michael Ludwig wird die Wien-Wahl nicht vorverlegt.
Laut Bürgermeister Michael Ludwig wird die Wien-Wahl nicht vorverlegt. ©APA/GEORG HOCHMUTH
Wiens Bürgermeister Michael Ludwig (FPÖ) sieht keine Veranlassung, über vorgezogene Wien-Wahlen zu diskutieren, wie er am Dienstag betonte.

"Ich sage, seit ich Bürgermeister bin, immer den selben Satz: Wir sind gewählt worden, um zu arbeiten. Und natürlich werde ich die Legislaturperiode ausschöpfen", so Ludwig.

Wien-Wahl soll wie geplant im Herbst 2020 stattfinden

Im Vorfeld der Wien-Wahl machen fast schon traditionell Spekulationen über ein taktisches Vorziehen des Urnengangs die Runde. "Ich sehe keine Veranlassung, nur weil es ständig Krisen in der Bundesregierung gibt - und das schon seit längerer Zeit -, dass wir vorgezogene Wahlen in Wien diskutieren", sagte Ludwig. "Es erscheint mir merkwürdig, dass das schon ungewöhnlich ist in der österreichischen Innenpolitik, weil man offensichtlich gewohnt ist, dass aus wahltaktischen oder parteipolitischen Gründen oder persönlichen Motiven vorzeitig gewählt wird", spielte er auf das wiederholt vorzeitige Scheitern der Koalitionen im Bund an.

"Wien ist stabil"

In Wien herrsche Kontinuität und Stabilität. Das sei im Bund nicht der Fall. "Von daher finde ich, dass wir in Wien ein gutes Gegenmodell zu den vergangenen Bundesregierungen sind", so der Stadtchef. Seine Vize, Wiens Grünen-Chefin Birgit Hebein, sprach sich heute ebenfalls für ein Durchregieren von Rot-Grün bis in den Herbst 2020 aus: "Wien ist stabil und die Wählerinnen und Wähler erwarten sich zurecht, dass wir arbeiten. Das trifft sich gut: Ich arbeite gerne und wir haben noch einiges vor."

(APA/Red)

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