„Der so verursachte Feinstaub kann zu Atemwegs- und Herz-Kreislaufbeschwerden führen – von den vielen Verletzungen einmal ganz abgesehen. Und wegen des besonders warmen und trockenen Winters besteht dieses Jahr auch akute Brandgefahr“, argumentiert Carl am Montag in einer Aussendung.
Zu trockene Wetterbedingungen
Auch der Wetterdienst Ubimet warnt explizit vor erhöhter Waldbrandgefahr. „Nach einem deutlich zu trockenen Herbst gab es bereits im November und Anfang Dezember an der Alpensüdseite einige Waldbrände. Brisant wird die trockene Witterung durch die bevorstehenden Silvesterfeuerwerke. In manchen Wäldern reicht bereits eine Funke um Laub und Nadeln zu entzünden.“, so Stefan Hofer von Ubiment.
Kapuziner- und Mönchsberg besonders gefährdet
„Im Zentrum der Stadt Salzburg gibt es mit dem Kapuziner- und dem Mönchsberg bekanntlich zwei Waldgebiete, die durch Feuerwerkskörper gefährdet sind, in Brand zu geraten. Mich wundert, dass hier der Bürgermeister auch heuer das eigentlich geltende Feuerwerksverbot aufhebt“, warnt der Gemeinderat. „Nachdem es jetzt wegen der anhaltenden Trockenheit auch in Teilen Osttirols verboten ist, Feuerwerk zu zünden, ist der Bürgermeister dringend aufgerufen, diese Option auch mit den hiesigen Experten zu besprechen und gegebenenfalls jegliches Feuerwerk heuer zu verbieten.“
Böller und Raketen bedeuten Stress für Mensch und Tier
Neben Brandgefahr, Feinstaubbelastung und der immer noch unterschätzten Verletzungsgefahr durch Pyrotechnik bedeutet auch der Feuerwerkslärm ein nicht zu unterschätzendes Gesundheitsrisiko – ganz zu schweigen von der enormen Belastung, den er für kriegstraumatisierte Menschen und Kleinkinder bedeutet. Aber auch Haus- und Wildtiere sind nachweisbar gestresst.