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Budget-Defizit 2011 bei 3,9 Prozent

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Österreich wird im heurigen Jahr ein Defizit von 3,9 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) erwirtschaften.

Defizit soll stetig weiter schrumpfen

Das erfuhr die APA am Rande des Ministerrats, bei dem der Finanzrahmen für die Jahre 2012 bis 2015 beschlossen werden soll. In den folgenden Jahren soll das Defizit kontinuierlich sinken (2012: 3,3 Prozent, 2013: 2,9 Prozent, 2014: 2,4 Prozent und 2015: 2 Prozent). Im Vorjahr lag das Defizit noch bei 4,6 Prozent – das aber hauptsächlich wegen der strengeren EU-Regeln, durch die Österreich bisher ausgelagerte Schulden ins Budget aufnehmen musste.

Ausgaben sinken, Einnahmen steigen

Die Staatsverschuldung wird laut dem Finanzrahmen in den kommenden Jahren von 72,3 Prozent im Vorjahr auf 75,5 Prozent 2013 ansteigen und ab 2014 (75,1 Prozent) sinken. Die Staatsausgaben werden insgesamt um 12 Prozent wachsen, während die Einnahmen um 20 Prozent ansteigen werden. Ein deutlicher Anstieg ist aufgrund der gestiegenen Leitzinsen bei den Zinszahlungen der Republik budgetiert. In der Rubrik “Zinsen und Kassa” ist ein Ausgabenanstieg von satten 55 Prozent über die Jahre auf 9,86 Mrd. Euro verbucht.

(APA/VOL)

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