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Bronze für Jukic

Mirna Jukic hat am Sonntag bei der Kurzbahn-EM der Schwimmer in Dublin ihre zweite Medaille geholt. Insgesamt freute sich der VÖS-Medaillen über vier Medaillen.

Mirna Jukic hat bei der Kurzbahn-EM in Dublin wie schon in Antwerpen 2001 und Riesa 2002 zwei Medaillen gewonnen. Die 17-Jährige ließ Gold über 200 m Brust am Sonntag Bronze über 100 m Brust folgen und hat damit bei ihren drei Kontinental-Titelkämpfen auf der 25-m-Bahn insgesamt sechs Medaillen geholt. Am EM-Finaltag schlugen sich auch Markus Rogan mit Rang fünf über 100 m Rücken und Judith Draxler mit Platz sechs über 50 m Kraul hervorragend. Mit vier Medaillen war es die für den VÖS bisher erfolgreichste Kurzbahn-EM.

Jukic lieferte in ihrem zweiten Finale in der irischen Hauptstadt eine Energieleistung, erst auf den letzten Metern schwamm sie auf Rang drei. Zur Hälfte der Distanz war sie noch Fünfte, kämpfte sich aber noch auf das Podest. Jukic schlug in 1:06,68 Minuten an und verpasste damit ihren VÖS-Rekord von Samstag nur um 2/100. Sowohl der VÖS-Star als auch ihr Trainer-Vater Zeljko Jukic waren über den Gewinn der achten EM- und WM-Medaille in der Karriere der 17-Jährigen „bei den Großen” glücklich, aber auch mit deren Konstanz. „Das ist sehr wichtig, dass sie immer ihr Niveau hält. Momentan kann sie nicht besser schwimmen”, meinte Jukic senior.

Rogan hatte sich vor dem Finale geringe Medaillen-Chancen ausrechnen dürfen, doch das allgemeine Niveau im Achter-Feld war einfach zu hoch. In 52,39 Sekunden drückte er aber seinen im Vorlauf aufgestellten nationalen Rekord um 24/100, womit der Wiener bei diesen Titelkämpfen bei sechs Starts eben so viele VÖS-Bestleistungen markierte. „Eigentlich hätte ich mir gedacht, dass so eine Zeit für eine Medaille reicht. Aber das Rennen war so schnell, es ist fantastisch”, sagte der Student in einer ersten Reaktion. Die Medaillen waren außer Reichweite.

Schließlich lieferte Draxler einen weiteren Beweis ihrer Beständigkeit. Zum fünften Mal in Folge stand sie in einem Endlauf im Kraul-Sprint, im Semifinale zu Beginn der Final-Session hatten 24,91 Sekunden zum Aufstieg in den elitären Kreis gereicht. Im Kampf um die Medaillen steigerte sich die Steirerin nochmals um eine Zehntel und verbesserte in 24,81 ihren am 7. April 2002 im Moskauer WM-Finale fixierten VÖS-Rekord um 2/100. „Mit Rekord Sechste zu werden, ist okay”, trauerte die 33-Jährigen einer Medaille nicht nach.

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