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BRK Wasserwacht führt 13-stündige Übung durch

Die Wasserwacht vom BRK führte eine 13-stündige Übung durch.
Die Wasserwacht vom BRK führte eine 13-stündige Übung durch. ©BRK
Die BRK-Wasserwacht-Ortsgruppe Berchtesgaden hat am vergangenen Wochenende einen 13-Stunden-Übungtag am Fließgewässer gemeistert. Eine der Hauptaufgaben der freiwilligen Wasserretter des Roten Kreuzes ist es, Verunfallte aus den Achen rund um Berchtesgaden zu retten.
BRK-Wasserwacht: 13-stündige Übung

Neben Menschenrettungen sind auch Sachbergungen durchzuführen, weshalb die Verantwortlichen im Juli einen entsprechenden Ausbildungsschwerpunkt setzten, um Können und Wissen der aktiven Einsatzkräfte aufzufrischen.

Theorie und Praxis

Dank dem Fließwasser-Ausbilder Jürgen Klapfenberger, der sehr viel Zeit in die Ausbildung investierte, konnte ein 13-Stunden-Übungstag absolviert werden. Nach einer theoretischen Einweisung mit Themen wie „Verhalten am und im Wasser“, „die 15 Rettungsregeln“ und „Gefahren am und im Wasser“, die knappe zwei Stunden dauerte, konnten die Teilnehmer erst einmal bei der Mittagspause verschnaufen.

Im Freien fand dann praktische Knotenkunde statt. An der Brücke bei Flusskilometer 11,1 hinter der Firma PSM, fand dann eine Einsatzübung in der Ache statt. „Bei sportlichen zwei Metern pro Sekunde Fließgeschwindigkeit war voller Krafteinsatz gefordert“, berichtet Ortsgruppenvorsitzende Elke Schneider.

Die Wasserretter wiederholten die Grundlagen im Fließgewässer, darunter passives und aktives Schwimmen, Wurfretter-Training im Wasser und Überqueren eines Flusses. Nach einer kurzen Brotzeit ging es wieder in den Lehrsaal, wo theoretisch die Grundlagen für Nachteinsätze und der Aufbau einer Seilbahn über den Fluss besprochen wurden.

BRK: Nachtübung fordert alle

Gegen 22.30 Uhr begann dann die Nachtübung mit einem Ausrüstungscheck; zu 23 Uhr folgte dann die Alarmmeldung: „Verletztes Kind an der Ache Höhe Wiesenstein.“ Ein junger Patient musste mit Verdacht auf eine Halswirbelsäulenverletzung möglichst schonend vom anderen Ufer gerettet werden, wobei ihn die Einsatzkräfte nur übers Wasser erreichen konnten. Nach Versorgung durch einen Arzt wurde der Patient so weit stabilisiert, dass er über eine Seilbahn auf die andere Flussseite gebracht werden konnte.

„Die Nachtübung war anstrengend, aber auch lustig, sehr interessant und lehrreich – gerade die Arbeit mit wenig Licht in der Dunkelheit war eine besondere Herausforderung“, erklärt Schneider vom BRK.

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