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Bregenzer Stadtbus auf neuen Wegen

Zehn Jahre alt ist das Bregenzer Stadtbusnetz – jetzt wird es umgekrempelt. Nachdem die Vorarbeiten abgeschlossen werden konnten, wurde jetzt ein Planungsbüro beauftragt.

Zehn Jahre alt ist das Bregenzer Stadtbusnetz – jetzt wird es gründlich umgekrempelt. Nachdem im Rathaus die notwendigen Vorarbeiten abgeschlossen werden konnten, wurde jetzt ein „kompetentes Planungsbüro beauftragt, eine Studie über die Attraktivierung des Bregenzer Stadtbussystems zu erstellen“, so Bürgermeister DI Markus Linhart im Gespräch mit der „VN“-Heimat.

Ziel des „Stadtbus Neu“ ist der Halbstundentakt für alle Linien, die Reduktion der Stehzeiten und die Erhöhung der Fahrgeschwindigkeiten, eine bessere Erschließung des Stadtzentrums, die Vermeidung von Stadtbusfahrten auf Bundesstraßen, um Doppelbedienungen durch Stadt- und Landbusse zu verhindern. Geplant ist die Einrichtung von Taktknotenpunkten beim Bahnhof – damit verbunden die Auflassung des Stadtbuszentrums in der Kaiser Josef-Straße – und bei der Haltestelle Riedenburg sowie Verbesserungen im Zusammenhang mit dem Schülerverkehr.

„Knackpunkt“ dabei ist die Führung der blauen Busse in der Innenstadt. Der Plan, Rathaus und das neue Bürgerhaus durch die Führung des Busses am Gericht vorbei zu erschließen, wurde fallen gelassen. „Dazu müsste die Bergmannstraße zur Einbahn erklärt werden, die Abfahrt mit Privatautos aus dem Belruptviertel wäre dann nur mehr über den Kreisverkehr bei der HTL möglich“, so der zuständige Stadtrat Werner Reichart. Jetzt steht eine Linienführung – mit „Sperrbolla und Ampelregelung“ über den Leutbühel und die Deuringstraße zur Diskussion. Eine Ampelregelung könnte es für den Stadtbus auch in der Kirchstraße geben. „Ziel ist die bessere Erschließung des Thalbachs, des Krankenhauses und des Dorfs“, so Reichart.

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