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Bregenz im HLA-Finale

Das 31:31-(16:15) im Halbfinal-Rückspiel gegen HC Superfund Hard bringt eine Neuauflage des Vorjahres-Endspiels gegen die Fivers. Der Start der Best-of-three-Serie erfolgt am Freitag.  

Es roch nach Frühling, Bratwurst, Bier und Männerschweiß, aber nie nach der großen Sensation. Denn für diese hätte der HC Superfund Hard im Rückspiel des Halbfinales nach der 22:30-Heimpleite vor einer Woche einen Sieg mit neun Toren Differenz benötigt. Am Ende konnten sich die „Roten Teufel„w über ein 31:31-(15:16) freuen, holten aus den letzten beiden Derbys in der Ferne drei Punkte, mussten dem großen Bruder A1 Bregenz aber mit dem Gesamtscore von 61:53 den Vortritt ins Best-of-three-Finale lassen.

In diesem empfangen Sigurdsson & Co. in einer Neuaufl age des Vorjahres-Endspiels am Freitagabend (20.15, Rieden-Vorkloster) die Fivers, eine Woche später steigt die zweite Begegnung in Wien und – sollte es danach 1:1 stehen – am Montag, den 29. Mai (20.15, Rieden-Vorkloster) das endgültig letzte Duell um die Meisterkrone. Letzte Saison setzten sich die Bodenseestädter mit 2:0 und sicherten sich damit frühzeitig den vierten Meister-Titel der Vereinsgeschichte – dem nun der fünfte folgen soll.

Für Hard ist die Saison nach dem Halbfinal-Aus beendet, ein Ende das mit der ansprechenden Leistung am Samstagnachmittag versöhnlich ausfällt. Kulinchenko & Co. bewiesen in der Handballarena vor 1700 begeisterten Fans die von der sportlichen Leitung eingeforderte Moral und den entsprechenden Kampfgeist und überwanden ein ums andere Mal die Bregenzer Deckung inklusive Goalie Nikola Marinovic.

Nach 16 Minuten führte Hard 9:7, was den Hausherren gar nicht schmeckte: sie erhöhten in Überzahl den Druck, Nenad Strbac vom rechten Flügel und dreimal Dagur Sigurdsson aus dem „Hinterhalt“ stellten auf 11:9. Doch das passte wiederum Hard-Regisseur Stanislav Kulinchenko nicht, der in den letzten zehn Minuten der ersten Spielhälfte mit vier seiner sechs Treffer den Pausenrückstand mit 15:16 erträglich hielt.

Und auch nach Wiederbeginn steckte die Zivkovic-Sieben nicht auf, lag bis zu drei Tore in Front (34./20:17) – während Bregenz munter den gesamten Kader durchwechselte. Vier Minuten vor dem Finaleinzug stand es 29: 29, ehe Bernd Friede in starker Verfassung (11 Tore) zunächst auf 31:29 stellte (58.), hernach aber nach unnötigem Foul Zwei-Minuten kassierte und sein Team entscheidend schwächte. Kulinchenko, nun auf sich allein gestellt, scheiterte zweimal an der Deckung, der Meister wehrte mit zwei Kontern zum 31:31-Endstand die drohende Niederlage souverän ab.

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