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Brandstiftung im Schuh-Ski-Gebäude geklärt

APA
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Fast drei Jahre, nachdem der Schuh-Ski-Komplex inklusive angrenzendem Lokal auf der Wiener "Copa Cagrana" durch Brandstiftung zerstört wurden, sind nun drei Personen verhaftet worden.

Diese Meldung des „Kurier“ (Donnerstag-Ausgabe) wurde vom Landesgericht bestätigt. Bei den Verdächtigen handelt es sich nach Angaben der Zeitung um den Betreiber des Lokals, seinen Bruder und ein Bekannter der beiden. Das Feuer hatte in der Nacht zum 24. September 2004 in einem öffentlich zugänglichen Verbindungsweg zwischen dem Lokal und dem leer stehenden Geschäftslokal des Sportartikelhändlers seinen Ausgang genommen. Entdeckt wurden die lodernden Flammen von einer Polizeistreife, und zwar um 2.00 Uhr.

Dies nährte insofern den Verdacht der Brandstiftung, als der Feuerschein zu einem früheren Zeitpunkt von der dann noch verkehrenden U-Bahn aus bemerkt worden wäre. Damaligen Angaben zufolge wurde Benzin als Brandbeschleuniger verwendet. Mutmaßliches Motiv für die Tat war ein geplanter Versicherungsbetrug, es ging angeblich um 1,5 Millionen Euro.

Details zu den nun erfolgten Verhaftungen gaben die Ermittler der Wiener Kriminaldirektion 1 unter Berufung auf die Zuständigkeit des Gerichts nicht bekannt. Im Landesgericht hieß es in Abwesenheit beider Pressesprecher, dass der zuständige Richter derzeit nicht im Dienst sei und jener Richter, der ihn vertrete, sich erst in den Akt einlesen müsse. Auskünfte könne man daher frühestens morgen, Freitag, geben, sagte Vize-Präsidentin Eva Brachtel zur APA.

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