Die “Salzburger Nachrichten” (SN) hatten in ihrer Samstag-Ausgabe von einer Festnahme berichtet. Die Frau sei beim vorerst letzten Brand am Donnerstag mit einer Überwachungskamera überführt worden. “Es hat Überwachungsmaßnahmen gegeben”, hieß es dazu von der Salzburger Polizei. Sie konzentrierte sich bei ihren Ermittlungen vor allem auf die Hausbewohner und ihr Umfeld. Laut SN leben von den anfangs zehn Bewohnern derzeit nur noch sechs in dem heruntergekommenen Gebäude.
Gnigl: Zehn Brände seit Mitte März
Seit Mitte März hat es in dem Wohnhaus zehnmal gebrannt. So wurden beispielsweise Müllsäcke oder Matratzen in einem leer stehenden Raum angezündet. Laut Polizei wurde in keinem einzigen Fall ein Brandbeschleuniger verwendet. Auch die Zimmer blieben nach den Bränden bewohnbar, der Sachschaden dürfte sich in Grenzen gehalten haben. Verletzt wurde bisher niemand, allerdings mussten zuletzt einige Bewohner mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung zur Kontrolle ins Krankenhaus gebracht werden. Dort wurde aber Entwarnung gegeben.
(APA)