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Brand im Pariser Bahnhof St. Lazare

Bei einem Brand im Pariser Bahnhofs St. Lazare sind Samstag früh fünf Menschen leicht verletzt worden. Die Eisenbahngesellschaft vermutet Brandstiftung.

Bei einem Großbrand im Pariser Bahnhof St. Lazare sind in der Nacht zum Samstag fünf Menschen leicht verletzt worden. Es entstand erheblicher Sachschaden, der Zugverkehr war bis zum frühen Nachmittag stark beeinträchtigt. Wie die Eisenbahngesellschaft SNCF erklärte, wurde Brandstiftung als Ursache vermutet. Dies ergebe sich aus dem Umstand, dass das Feuer kurz nach Mitternacht an zwei Stellen gleichzeitig ausgebrochen und zudem eine Tür eingetreten worden sei, sagte SNCF-Präsident Louis Gallois dem Fernsehsender France-2.

Die Feuerwehr konnte den Brand erst nach vier Stunden löschen. Sie war mit rund 160 Mann und 40 Fahrzeugen in dem Bahnhof nahe der renommierten Pariser Kaufhäuser Au Printemps und Galeries Lafayette im Einsatz. Die starke Rauchentwicklung behinderte die Löscharbeiten, weil es Probleme bei der Ortung des Brandherdes gab. Der Qualm breitete sich auch auf ein über den Gleisen gelegenes fünfstöckiges Verwaltungsgebäude aus. Drei Feuerwehrleute und zwei Bahnbeamte mussten wegen Rauchvergiftung behandelt werden.

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