Botschafterin Nigerias auf Antrittsbesuch in Vorarlberg
Wichtiger Absatzmarkt
Die Gesamtexporte Österreichs nach Nigeria verzeichneten im ersten Halbjahr 2011 einen Zuwachs von 10,7 Prozent auf 47,9 Millionen Euro. Die Entwicklung der nigerianischen Infrastruktur bleibt der Schlüssel zum wirtschaftlichen Fortkommen. Die Zukunft liegt aber auch in der Modernisierung der Landwirtschaft, dem Aufbau einer Verarbeitungsindustrie für landwirtschaftliche Produkte und im Abbau der reichen Vorkommen an Bodenschätzen.
Im Jahr 2010 wurden Stickereien im Gesamtwert von rund 60 Millionen Euro in insgesamt über 84 Länder der Welt exportiert, d.h. ca. 95 Prozent der Produktion finden einen Abnehmer im Export. 40 Prozent der Exporte der heimischen Stickereiwirtschaft gehen nach Europa, vor allem nach Großbritannien, Deutschland und in die Schweiz. Der Hauptmarkt mit 50 Prozent Exportanteil ist aber mittlerweile Afrika und dort vor allem Nigeria. Nach Nigeria wurden Waren im Wert von 37 Millionen Euro exportiert, davon waren rund 80 Prozent Bekleidung und Textilien.
Maria Oyeyinka Laose
Botschafterin Laose, geboren 1957, studierte an der University of Ife, heute Obafemi Awolowo University, Französisch und arbeitete als Dolmetscherin für Englisch und Französisch am International Secretariat of FESTAC, ehe sie 1978 in das Außenministerium ihres Landes wechselte. Nach Stationen an den Nigerianischen Botschaften in Lissabon, in Paris und bei der ständigen Vertretung Nigerias bei den Vereinten Nationen in New York wurde sie nach Wien berufen und im Juni 2011 zur Botschafterin ihres Landes für Österreich und die Slowakei ernannt. Laose gilt als Expertin für Abrüstungsfragen und UN-Angelegenheiten.
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