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Boku: Arbeitskreis prüft Bruners Mobbing-Vorwurf

Den Vorwurf von Mobbing, den die ehemalige Rektorin der Universität für Bodenkultur (Boku) Ingela Bruner als einen der Gründe für ihren Rücktritt genannt hat, will nun der Arbeitskreis für Gleichbehandlungsfragen der Boku genauer prüfen.

Die Vorsitzende des Arbeitskreises werde “unverzüglich” Gespräche mit Bruner sowie den Vorsitzenden der involvierten Gremien suchen, um die Vorwürfe aufzunehmen, heißt es in einer Aussendung. Sollten sie sich erhärten, werde man “im Sinne des gesetzlichen Auftrages tätig”. An der Prüfung des Falls sowie der Abstimmung nehmen “aufgrund ihrer Funktion befangene Mitglieder des Arbeitskreises” nicht teil.

Dem Arbeitskreis seien erst durch die Medien die schweren Vorwürfe des Mobbings gegen die Rektorin bekanntgeworden, auch der bezichtigte Senat habe sich in dieser Angelegenheit nicht an den Arbeitskreis gewandt. Der Arbeitskreis “legt Wert darauf festzuhalten, dass Mobbing, auch gegen Führungskräfte, ein nicht tolerierbares Vorgehen darstellt, wir dieses Verhalten striktest ablehnen und an der Universität für Bodenkultur Wien nicht dulden”, heißt es in dem von der Arbeitskreis-Vorsitzenden Beate Hopmeier unterzeichneten Papier. Zugleich sei festzuhalten, “dass Mobbing ein schwerer Vorwurf ist, der einer genauen Prüfung bedarf, denn nicht jede Äußerung von Kritik ist mit Mobbing gleich zu setzen”. Erhärtet sich der Verdacht von Mobbing, kann sich der Arbeitskreis gegebenenfalls an die Schiedskommission der BOKU zur Vermittlung und zur Entscheidung wenden.

 

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