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Bodenseeufer überdurchschnittlich naturnah

Der Vorarlberger Anteil am Bodenseeufer ist überdurchschnittlich naturnah gestaltet. Rund 50 Prozent des Vorarlberger Bodenseeufers seien natürlich bzw. naturnah ausgebildet.

Der zuständige Landesrat Dieter Egger (F) informierte am Freitag auf Basis einer Untersuchung der Internationalen Gewässerschutzkommission für den Bodensee (IGKB). Insgesamt weist das Schwäbische Meer nur mehr rund 40 Prozent natürliche oder naturnahe Ufer- und Flachwasserbereiche auf.

Vorarlberg besitzt mit rund 28 Kilometern (zehn Prozent des Gesamtumfangs) den geringsten Ufer-Anteil aller Anrainerländer. „Dennoch stellen wir mit 15 Quadratkilometern 20 Prozent der gesamten Flachwasserzonen am Bodensee“, betonte Egger. Das positive Detailergebnis Vorarlbergs schreibt Egger vor allem den Renaturierungsprojekten der vergangenen Jahre zu.

In mehreren Bereichen am Bodenseeufer wurden Flachwasserzonen geschaffen. „Flachwasserzonen sind die aktivsten Lebensräume des Sees“, erklärte Egger. Vor allem als Laich- und Brutgebiete vieler Fischarten und als Selbstreinigungsanlagen des Sees seien diese Bereiche bedeutend.

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