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Bitterer Nachgeschmack: Schoko-Nikolos enthalten laut AK-Test Mineralöle

Die Konsumenten sollen auf Bioware zurückgreifen, so das AK-Resümee
Die Konsumenten sollen auf Bioware zurückgreifen, so das AK-Resümee ©APA
Konsumentenschützer der Arbeiterkammer Oberösterreich (AK OÖ) haben beim Verkosten von Schokolade-Nikoläusen einen bitteren Nachgeschmack festgestellt. Die Tester steßen darin auf Mineralöle.
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Es wurden zwar in keinem der 17 Produkte aromatische Minelaröle (MOAH), die im Verdacht stehen, krebserregend zu sein, gefunden. Jedoch stießen die Tester in sieben Nikolos auf gesättigte Mineralöle (MOSH), informierte die AK OÖ am Mittwoch.

Schoko-Nikolo-Test-Ergebnis: Besser auf Bio-Ware setzen

Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte beim Kauf auf Bioware zurückgreifen. Ein hoher Preis hingegen garantiere nicht, dass in der Schokolade keine MOSH enthalten sind. Bei drei Nikoläusen hat die Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit, die den Test im Auftrag der AK durchgeführt hat, sogar eine deutlich erhöhte Konzentration von ungesättigten Mineralölen nachgewiesen. Zehn Produkte waren hingegen ganz rückstandsfrei, so die erfreuliche Seite des Tests.

AK erklärt: So kommen Mineralöle in Schoko-Nikoläuse

Die Mineralöle können auf verschiedenen Wegen in Lebensmittel gelangen: durch Druckfarben aus recycelten Altpapierverpackungen, durch Jutesäcke, die mit sogenannten Batchingölen behandelt wurden und in denen die Kakaobohnen transportiert werden, oder aber durch Abgase von Erntemaschinen. Vor allem die aromatischen Kohlenwasserstoffe MOAH könnten Erbgut verändernd wirken, erklärte die Arbeiterkammer.

Die Ergebnisse vom Schoko-Nikolo-Test im Detail lesen Sie hier.

(apa/red)

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