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Bischof warnt vor Christenverfolgung in Europa

In einem Interview in der Montag erscheinenden Ausgabe des Nachrichtenmagazins "profil" warnt der Salzburger Weihbischof Andreas Laun vor einer "Verfolgung des Christentums".

Bereits jetzt seien Christen „ein Stück weit Befehlsempfänger jener antiklerikalen Kreise, die in Europa das Sagen haben“, sagt der Moraltheologe, der zum konservativen Flügel der katholischen Kirche gezählt wird.

Laun fordert vom österreichischen Staat außerdem ein Verbot der Abtreibung. Dass sich die katholische Kirche mit dieser Meinung in der Minderheit befindet, da ein Großteil der Bevölkerung der Fristenlösung positiv gegenübersteht, ändere nichts an seiner Überzeugung. Denn, so der Weihbischof im „profil“-Interview, auch „in der NS-Zeit gab es viele, die nicht gesehen haben, was da kommt“.

Die Fristenlösung ist für Laun auch Mitgrund für einen prognostizierten Bevölkerungsrückgang in Europa: „Wenn Europa die eigene Bevölkerung ausrottet, wird es zu einem großen Altersheim. Es entsteht ein Vakuum, in das anderere Völker einströmen.“ Mittelfristig könnte sogar der „Stephansdom eine Moschee werden.“

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