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Bis zu fünf Zentimeter Neuschnee in Wien - eisiger erster Advent erwartet

Am Donnerstag schneite es fast in ganz Österreich.
Am Donnerstag schneite es fast in ganz Österreich. ©APA/HELMUT FOHRINGER
Nahezu pünktlich zu Beginn des meteorologischen Winters am 1. Dezember wurde der Großteil Österreichs in winterliches Weiß gehüllt. Im östlichen Flachland und im Südosten kamen bis in der Früh vielerorts 2 bis 5 Zentimeter Neuschnee zusammen.
Der erste Schnee in Wien
Erster Schnee in Wien

Ein Tief über dem Mittelmeer und kalte Polarluft von Tief „Torsten“ waren laut UBIMET für den Neuschnee verantwortlich. Im östlichen Flachland und im Südosten kamen bis in der Früh vielerorts 2 bis 5 Zentimeter Neuschnee zusammen. Auf der Wiener Hohen Warten waren es 4 Zentimeter. Mehr Schnee fiel im Bergland und im Westen: 21 Zentimeter bekam Schröcken in Vorarlberg, im Kärntner Hermagor fielen 20 Zentimeter und im steirischen Zeltweg waren es 10 Zentimeter. Als einzige Region vorerst schneefrei blieben Teile des Zentral- und Donauraums in Oberösterreich. In den nächsten Tagen geht es kalt weiter, das erste Adventwochenende bringt selbst tagsüber oft frostiges Wetter.

Wintereinbruch in Österreich: Knapp fünf Zentimeter Schnee in Wien

Am ersten Dezember beginnt der meteorologische Winter, in diesem Jahr liegt in Österreich schon einen Tag zuvor nahezu flächendeckend Schnee. „Die größten Schneemengen fielen bis heute in der Früh im Bergland, wo verbreitet 10 bis 20 Zentimeter zusammen gekommen sind“, sagt UBIMET-Chefmeteorologe Manfred Spatzierer. „Aber auch im Flachland liegen in vielen Regionen 2 bis 5 Zentimeter, stellenweise, sowie in höheren Lagen zum Teil noch mehr.“ Und vorerst schneit es weiter, erst ab Mittag lassen die Schneefälle langsam nach. In Lagen unterhalb von rund 300 m kann sich bei leichten Plusgraden auch Regen dazumischen. Vorerst leer ausgegangen sind lediglich der oberösterreichische Donau- und Zentralraum.

Neuschneemengen bis Donnerstag (Auswahl), Stand 30.11.2017, 7 Uhr

21 Zentimeter, Schröcken (V)
20 Zentimeter, Brand (V), Hermagor (K)
16 Zentimeter, Bad Bleiberg (K), Eisenkappl (K)
15 Zentimeter, Spittal an der Drau (K), Völkermarkt (K)
13 Zentimeter, Achenkirch (T), Hochfilzen (T)
11 Zentimeter, Villach (K). Brenner (T)
10 Zentimeter, Zeltweg (St), Bad Gastein (S)
9 Zentimeter, Seckau (St), Ramsau (St), Saalbach (S)
8 Zentimeter, Klagenfurt (K), Ferlach (K)
7 Zentimeter, Mariazell (St)
5 Zentimeter, Nexing (NÖ), Seefeld (T)
4 Zentimeter, Wiener Neustadt (NÖ), Wien-Hohe Warte (W), Gleisdorf (St)
3 Zentimeter, Leibnitz (St)
2 Zentimeter, Allentsteig (NÖ), Graz-Strassgang (St)

Klirrend kaltes Wetter am ersten Adventwochenende

In den kommenden Tagen ist vorerst kein Neuschneezuwachs in Sicht, einzig am Freitag kann es von Vorarlberg bis in die südliche Steiermark noch ein paar Schneeflocken geben. Allerdings wird es immer kälter, auf den Bergen stellt sich strenger Frost ein und auch in den Alpentälern werden die Nächte mit Tiefstwerten bis minus 15 Grad klirrend kalt.

Tagsüber scheint aber sowohl am Samstag als auch am Sonntag auf den Bergen überwiegend die Sonne. „Damit gibt es am Wochenende bestes Skiwetter“, so Spatzierer. „Man sollte bei nur rund -11 Grad in 1.500 m aber unbedingt auf einen ausreichenden Kälteschütz achten.“ In den Niederungen halten sich hingegen einige, hochnebelartige Wolken.

Warme Kleidung lohnt sich auch bei einem Besuch einer der vielen Weihnachtsmärkte. Die Temperaturen kommen tagsüber nicht mehr über -6 bis +2 Grad hinaus. Dazu verschärft eisiger Nordwind die Kälte zusätzlich.

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