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Bis zu 70.000 Besucher beim 29. Wiener Spielefest erwartet

Das Spielefest geht in seine 29. Ausgabe.
Das Spielefest geht in seine 29. Ausgabe. ©APA
Mehr als 5.000 Spiele zum Ausprobieren gibt es beim mittlerweile 29. Spielefest in Wien, das heuer vom 8. bis 10. November im Austria Center stattfindet. Auf 16.400 Quadratmetern werden bis zu 70.000 Besucher erwartet, denen insgesamt 1.500 Spieltische zur Verfügung stehen.

Neben mehr als 30 brandneuen Titeln wollen die Veranstalter mit einem eigenen Bereich für anspruchsvollere Spiele auch älteren Spielebegeisterten Neues bieten.

Zu kaufen gibt es die neuesten Spieletitel an Ort und Stelle allerdings nicht, wie der Organisator und Obmann der IG Spiele, Ferdinand de Cassan erklärte. “Wir sind keine Verkaufsmesse. Die Leute sollen bei uns die Spiele ohne Zwang ausprobieren können, um sie kennenzulernen”, sagte de Cassan. Kaufen sollen die Interessierten ihre Spiele im Einzelhandel. Wer sein Messeticket beim Spielekauf vorzeigt, erhält fünf Euro Rabatt.Im Zentrum stehen aktuelle Spielehits wie “Golden Horn”, das sich rund um Schiffe und Handel dreht, oder das japanische “myboshi”, bei dem sich die Spieler ihre eigene Mütze häkeln.

Klassiker am Spielefest 2013

Auch Klassiker wie DKT oder Trivial Pursuit können in neuen Varianten getestet werden. Als neuen, eigenen Bereich innerhalb des Geländes präsentierten die Organisatoren heuer die AustriaCon. Über 150 Tische sind dabei für Fans komplexerer Spiele reserviert. Auch Turnierspieler können sich wieder untereinander messen. Profispieler kämpfen in “Die Siedler von Catan” um den Europameistertitel, die Spielergemeinde rund um das Spiel “Agricola” kürt sogar einen Weltmeister.

Die eigentlich krisenresistente Spielebranche musste nach einem sehr guten Ergebnis 2011 nun im Jahresrückblick 2012 ein Umsatzminus von 1,4 Prozent hinnehmen, wie Johannes Schüssler von der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) erklärte. In den ersten sieben Monaten 2013 verbuchte der heimische Spielwarenfachhandel laut WKÖ ebenfalls ein leichtes Minus im Vergleich zum Vorjahr (-0,1 Prozent). Probleme bereiten den Einzelhändlern vor allem das Internet und die laut Schüssler stark expandierende Drogeriekette Müller. Die Topseller heuer sind vor allem Baby- und Kleinkinderspielzeug sowie Gesellschaftsspiele.

(APA)

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