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Bio-Discounter basic öffnet in der Alpenstraße

Die Bio-Supermarktkette basic eröffnet in der Stadt Salzburg laut basic-Vorstand Josef Spanrunft den „modernsten und größter Biomarkt Österreichs". Die Filiale startet mit 9.000 Bio-Artikeln auf 900 Quadratmetern Verkaufsfläche. Basic-Kooperation mit Lidl verunsichert die Kunden

Die größte deutsche Supermarktkette für biologische Lebensmittel, basic AG, setzt mit der Eröffnung eines Bio-Supermarktes in der Stadt Salzburg, Alpenstraße 74, ihren Expansionskurs in Österreich fort. Rund 9.000 Bioartikel stehen zur Auswahl, mehr als 2.000 Produkte stammen aus dem Bundesgebiet, 350 davon aus Salzburg. Mit 885 Quadratmeter Verkaufsfläche “ist es der mordernste und größte Biomarkt Österreichs”, sagte basic-Vorstand Josef Spanrunft bei einer Pressekonferenz am Donnerstag.

Warum nach der Eröffnung in Wien im Juni 2006 nun Salzburg als zweites österreichisches Standbein auserkoren wurde, begründete der Chef von basic-Austria, Volkhard Hubschneider, mit dem großen Interesse der Salzburger an Bioprodukten: “Mit 57 Euro weist Salzburg den höchsten jährlichen Pro-Kopf-Verbrauch an Bioprodukten auf, mit 45 Prozent Bio-Anbaufläche die höchste Biodichte europaweit.” Deshalb werde in Salzburg 2008 auch ein zweiter „basic – der frische Bio-Supermarkt” seine Pforten öffnen, und zwar in der Eberhard-Fuggerstraße.

Nicht nur in Salzburg, auch in Linz mietete das Münchener Unternehmen eine Verkaufsfläche für eine Geschäftseröffnung im nächsten Jahr an. Verhandlungen laufen auch in Graz und Klagenfurt, sagte Spanrunft. In Deutschland ist die Zahl der basic-Märkte seit der Eröffnung des ersten Standortes in München-Schwabing im Jahr 1998 auf 25 angewachsen. Im Vorjahr habe die Öko-Kette einen Umsatz von 72,6 Mio. Euro verzeichnet, die jährliche Steigerung liege inklusive den Neueröffnungen zwischen 35 und 38 Prozent, so der Vorstandsvorsitzende. Diese Steigerungsrate erwarte man sich auch für die kommenden Jahre.

Alle basic-Märkte verfügen über eine Verkaufsfläche zwischen 500 und 1.100 Quadratmeter. Als Standorte kommen nur Großstädte in Frage, so Spanrunft. Bio-Produkte seien um die 20 Prozent teurer als herkömmliche Waren. „Wir brauchen viele Kunden, einen großen Durchlauf. Deshalb eignet sich auch der Standort Alpenstraße in Salzburg sehr gut.” Dort schoben am Eröffnungstag schon zahlreiche neugierige Kunden ihre Einkaufswagen durch die breiten, gelbfarbenen Gänge.

Zu den Highlights des Bio-Marktes in Salzburg zählen das begehbare Obst- und Gemüsekühlhaus, ein eigener Tofu-Bereich, die Frischfleisch-, Wurst- und Käseabteilung mit Bedienung – hier gibt es Geflügel, Lamm-, Rind- und Schweinefleisch aus der Region – sowie die “Bio-Box”: Dort kann sich der Kunde Nüsse, Mandeln und Körner selbst abfüllen. 190 Bioartikel sind “preisgünstige” Eigenmarken. Nur 30 von insgesamt 9.000 Artikeln gebe es nicht “in bio”, wie etwa Fischkonserven und Salz, erklärte Hubschneider.

Die basic AG beschäftigt 800 Mitarbeiter, 112 davon stehen in Ausbildung. Für den Markt in Salzburg “konnten erfahrene Profis aus der Bio-Branche gewonnen werden”, hieß es. Filialleiterin Regina Karnutsch führte bereits einen Bio-Markt. Mit im Team ist auch Christian Wallmann vom Biorestaurant „Hirschenwirt”. Die Produkt-Palette reicht von Convenience-Genuss wie pre-cooked Kürbis Gnocchi über zertifizierte Naturkosmetik, Baby-Produkte und internationale Premiumweine.

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