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Bildungsministerin Heinisch-Hosek: Zentralmatura wäre "gut gelandet"

Heinisch-Hoseks Zentralmatura "gut gelandet"
Heinisch-Hoseks Zentralmatura "gut gelandet" ©APA
Bildungsministerin Gabriele Heinisch-Hosek (SPÖ) zeigte sich in einer ersten Bilanz der am Mittwoch beendeten ersten österreichweiten Zentralmatura-Klausuren an den AHS zufrieden: "Die neue Matura ist gut gelandet, die bisherigen Rückmeldungen zeigen ein durchwegs erfreuliches Stimmungsbild", so die Ministerin.
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“Es hat sich gezeigt, dass die Schulen auf die neue Matura gut vorbereitet sind”, meinte die Ministerin. “Die organisatorische Abwicklung verlief gut, auch mit den Aufgabenstellung bei den Klausuren waren die Schülerinnen und Schüler und ihre Lehrkräfte zufrieden.”

Matura – Heinisch-Hosek: “Gut gelandet”

Man sei sich des großen öffentlichen Interesses bewusst und bemüht, erste Ergebnisse bald bekannt zugeben. Gleichzeitig müssten aber die organisatorischen Abläufe an den Schulen berücksichtigt werden – von der Korrektur der Arbeiten über das Erstellen von Beurteilungsvorschlägen, die Begutachtung durch die Vorsitzenden bis hin zum Beschluss der Noten durch die Kommissionen.

“Zwei Drittel der Wegstrecke gut bewältigt”

Jürgen Horschinegg, Leiter des für die Zentralmatura zuständigen Bifie-Standorts Wien, sah “aus unserer Sicht zwei Drittel der Wegstrecke gut bewältigt”. Das letzte Drittel bestehe in der Übermittlung der bereits fertig erstellten Kompensationsprüfungen für jene Schüler, die die Zentralmatura nicht positiv absolviert haben. Diese finden dann am 1. und 2. Juni statt.

“Diskussionen über inhaltliche Komponenten”

Logistisch und organisatorisch sei man mit dem Ablauf zufrieden, so Horschinegg. Man habe von den Schulen kaum Rückmeldungen über Probleme bekommen. “Wir werden jetzt noch Diskussionen über die inhaltlichen Komponenten haben. Das kennen wir auch aus anderen Ländern, dass öffentlich und in den Fachcommunities die Aufgabenstellungen diskutiert werden. Das ist ein normaler Prozess und führt auch zur Weiterentwicklung der Reifeprüfung – es ist auch schön, wenn die Leute einmal über Bildungsinhalte diskutieren.”

Aufgaben für rund 43.000 Maturanten

Die Entwicklung der Aufgaben sei auch nie wirklich abgeschlossen, meinte Horschinegg. “Wir sind immer am Nachjustieren.” Schon jetzt arbeite man parallel an der Erstellung der Aufgaben für den nächsten Matura-Haupttermin im Frühjahr 2016. Mit der vollständigen Einbeziehung der berufsbildenden höheren Schulen (BHS) sei der logistische Aufwand dann noch größer: Insgesamt müssen dann Aufgaben für rund 43.000 Maturanten konzipiert und ausgeliefert werden.

(APA/Red.)

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