Bei der Landespolizeidirektion hieß es am Donnerstag, dass man “davon wisse”, man aber noch nichts Genaues zu den sicherheitspolizeilichen Anforderungen sagen könne. Man werde sich jedenfalls im Vorfeld entsprechend vorbereiten. Der polizeiliche Aufwand werde auch davon abhängen, ob Demonstrationen angemeldet werden, erklärte ein Polizeisprecher gegenüber der APA. Bereits im Juni 1988 hatte die Bilderberg-Konferenz in Telfs-Buchen getagt.
Verschwörungstheorien um Bilderberger
Die Bilderberg-Konferenz war 1954 von Prinz Bernhard der Niederlande ins Leben gerufenen worden, um die Beziehungen Westeuropas zu den USA zu stärken. Weil die Konferenzen weitgehend unter Ausschluss der Öffentlichkeit über die Bühne gehen, ranken sich um die Treffen eine Reihe von Verschwörungstheorien.
Im Mai trafen sich die Bilderberger in der dänischen Hauptstadt Kopenhagen. Unter den Teilnehmern waren unter anderem EU-Kommissarin Viviane Reding, Google-Aufsichtsratschef Eric Schmidt, der schwedische Außenminister Carl Bildt, der ehemalige US-Außenminister Henry Kissinger und IWF-Chefin Christine Lagarde. Von deutscher Seite nahmen Axel Springer-Chef Mathias Döpfner, Airbus-Chef Thomas Enders und der ehemalige Chef der Deutschen Bank Josef Ackermann teil.
(APA)