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Bezirkschef wünscht sich "Teilzeit-Parkpickerl" für Wien-Liesing

Der Bezirkschef in WIen-Liesing wünscht sich ein Parkpickerl von 9-14 Uhr.
Der Bezirkschef in WIen-Liesing wünscht sich ein Parkpickerl von 9-14 Uhr. ©APA-FOTO: HELMUT FOHRINGER
Der Bezirksvorsteher von Wien-Liesing ärgert sich über die Pendler, die rund um die U-Bahnstationen die Parkplätze verstellen. Abhilfe soll ein "Teilzeit-Parkpickerl" bringen. Bis das kommt, dürfte es allerdings noch ein wenig dauern.

Der 23. Wiener Bezirk ist bei Pendlern sehr beliebt. Nicht nur, weil er direkt an Niederösterreich grenzt, sondern auch weil man dort gratis parken darf. Besonders rund um die U-Bahn- und S-Bahnstationen würden Pendler aus Niederösterreich, der Steiermark, Burgenland, aber auch aus dem Ausland die Stellplätze für die Anrainer verstellen. Aber auch an den Grenzen zum 10., 11. und 12. Bezirk sind Parkplätze rar.

Parkpickerl zwischen 9 und 14 Uhr

SPÖ-Bezirksvorsteher Gerald Bischof denkt daher über ein “Teilzeit-Parkpickerl” für Anrainer nach. Von 9 bis 14 Uhr soll das Parken nur für Anrainer gratis sein. Das soll die Pendler zum Umsteigen auf die Öffis ermutigen, die Einheimischen jedoch nicht zu stark einschränken.

Bis dahin muss im Wiener Rathaus aber noch viel Überzeugungsarbeit geleistet werden. Auch Niederösterreich soll in die Gespräche mit einbezogen werden, wünscht sich Bischof. So sollen etwa bessere Busverbindungen für die Pendler erarbeitet oder mit dem angrenzenden Bundesland über die Tarife verhandelt werden.

Kritik von der FPÖ

Von Seiten der FPÖ hagelt es allerdings Kritik. “Abzocke und Pendlerschikane” nennen die Blauen den roten Vorstoß. Die Grünen stehen der Idee grundsätzlich offen gegenüber. Man müsse allerdings zuerst eruieren, ob ein Parkpickerl auch eine Entlastung bringen kann.

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