Wien – 9. Bezirk – VIENNA.AT https://www.vienna.at VIENNA Fri, 29 Aug 2025 18:33:40 +0000 de-DE hourly 1 <![CDATA[Mit Ottakringer einmal quer durch Wiens Bierkultur: Die Seidl-Wandertage sind zurück]]> https://www.vienna.at/mit-ottakringer-einmal-quer-durch-wiens-bierkultur-die-seidl-wandertage-sind-zurueck/9631685 https://www.vienna.at/mit-ottakringer-einmal-quer-durch-wiens-bierkultur-die-seidl-wandertage-sind-zurueck/9631685#comments Sat, 30 Aug 2025 05:00:00 +0000 http://9631685 Die Ottakringer Seidl-Wandertage bieten im Oktober erneut die Möglichkeit, 23 Wiener Bezirke mit frisch gezapftem Bier zu erkunden, wobei Gäste in ihrem eigenen Tempo eine besondere Stadttour durch Wiens Gastronomie erleben können.

Die Wiener lieben ihre Stadt – und ein schönes, kühles, frisch gezapftes Seidl. Deshalb gehen die Ottakringer Seidl-Wandertage jetzt in die zweite Auflage. Von 01. bis 31. Oktober heißt es wieder: Ab in die Gastronomie und auf bierige Entdeckungstour durch ganz Wien – mit 23 frisch gezapften Seidln in 23 Bezirken.

Die etwas andere Wiener Stadttour mit Ottakringer erleben

Bereits im März konnten sich die Gäste der allerersten Ottakringer Seidl-Wandertage quer durch die Wiener Bierkultur kosten, und das in gesamt 23 verschiedenen Lokalen in allen 23 Bezirken. Vom urigen Beisl über das hippe Szenelokal bis hin zum traditionellen Wirtshaus – hier geht’s nicht nur ums Bier, sondern um echtes Wiener Lebensgefühl. Und ganz nebenbei kann man Wien in seiner ganzen Pracht erkunden – von Ottakring bis nach Liesing.

„Der Ansturm im Frühjahr und das durchwegs positive Feedback – sowohl von unseren Partnerlokalen als auch von den Gästen – haben uns gezeigt: Eine zweite Auflage ist ein Muss“, so Markus Raunig, Ottakringer Geschäftsführer.

Immer mit der Ruhe: Gewandert wird den ganzen Oktober

Wer im Frühling schon mitgewandert ist, kann nun jene Stationen besuchen, die damals noch offen geblieben sind – und zusätzlich neue Lokale entdecken, die frisch dabei sind. Und wer die Seidl-Wandertage noch nicht kennt: Höchste Zeit, Wien von seiner bierigsten Seite zu erleben. Das Schöne daran? Jeder wandert in seinem eigenen Tempo und immer dann, wenn man Zeit hat, denn die Seidl-Wandertage sind nicht an einem Tag zu absolvieren – der gesamte Oktober steht dafür zur Verfügung.

Tickets und Ablauf der Ottakringer Seidl-Wandertage in Wien

Einfach das Seidl-Wandertage-Ticket für 49 Euro sichern, mit dem man den ganzen Monat lang an der Aktion teilnehmen kann. Das Seidl-Wandertag-Package wird per Post zugestellt oder man holt es sich direkt im Ottakringer Shop. Dieses beinhaltet unter anderem einen Sammelpass sowie die Gutscheine für die jeweiligen Seidln, die in den Partnerlokalen eingelöst werden können.

Dann kann es auch schon losgehen: In jedem der 23 Wiener Bezirke stehen ausgewählte Partnerlokale zur Verfügung, in denen ein frisch gezapftes Ottakringer auf die Teilnehmer wartet. Die Reihenfolge ist dabei völlig frei wählbar – der Genuss steht hier im Mittelpunkt.

(Red)

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<![CDATA[Wiens Wohnzimmer werden im Sommer zur Sauna - und die Politik schaut zu]]> https://www.vienna.at/wiens-wohnzimmer-werden-im-sommer-zur-sauna-und-die-politik-schaut-zu/9633461 https://www.vienna.at/wiens-wohnzimmer-werden-im-sommer-zur-sauna-und-die-politik-schaut-zu/9633461#comments Thu, 28 Aug 2025 10:00:01 +0000 http://9633461 Eine aktuelle Studie zeigt: Unsanierte, unbeschattete Wohnungen in Wien entwickeln sich im Sommer zur Hitzefalle – mit teils über 30 Grad auch in der Nacht. In vielen Fällen fehlt ein entsprechender Hitzeschutz, was gesundheitliche Folgen für die Bewohner hat.

Die Hitzebelastung als Folge der Klimakrise ist gut dokumentiert, selten liegt der Fokus jedoch auf den Innenräumen. Messungen in neun Wiener Wohnungen über den laufenden Sommer haben nun untersucht, wie diese abhängig von Belegung, Baujahr und Standort auf die Außentemperaturen reagieren. Die Ergebnisse der Erhebung von Volkshilfe, Boku Wien und Greenpeace bezeichnete die Sprecherin der Umwelt-NGO, Jasmin Duregger, in einer Pressekonferenz am Donnerstag als “erschreckend”.

Hitze staut sich vor allem in Altbauwohnungen

Besonders trifft diese Einschätzung zu, wenn es sich um unsanierte Altbauwohnungen handelt, in denen viele Menschen leben. Diese heizen sich über den Tag schneller auf, um dann langsamer als andere Gebäudetypen wieder abzukühlen. “Bei solchen Wohnungen mit direktem Sonneneintrag und dichter Belegung gab es Temperaturen über 30 Grad Celsius, die dann in der Nacht nicht unter 28 Grad herunter kühlten”, sagte Herbert Formayer, Professor am Institut für Meteorologie an der Universität für Bodenkultur (Boku) Wien.

Und hier zeigt sich auch die soziale Komponente der “Hitzefalle Wohnung”, nachdem insbesondere die ärmeren Bevölkerungsschichten in derartigen Räumlichkeiten leben müssen. “Wer wenig Geld hat, lebt oft in schlecht isolierten Räumen und hat zudem einen eingeschränkten Zugang zur Gesundheitsversorgung. Wer also ökonomisch oder sozial benachteiligt ist, spüre die Folgen am stärksten”, ergänzte Daniela Haluza, Umweltmedizinerin und Professorin an der Medizinischen Universität Wien.

Pflegebedürftige und Niedrigverdiener am stärksten betroffen

“244.000 Kinder und Jugendliche müssen in solchen Wohnverhältnissen leben”, sagte Erich Fenninger, Direktor der Volkshilfe, – und neben ihnen seien Pflegebedürftige und Menschen mit niedrigem Einkommen die größten Opfer der Klimakrise. Haluza wies zudem auf die Rolle der Hitze als “gesamtgesellschaftliches Problem” hin. Nicht nur das Herz-Kreislaufsystem komme hier oft an seine Grenzen: “Das ist die körperliche Seite, doch mit steigenden Temperaturen kommt auch eine psychische Komponente hinzu, die von Gereiztheit bis erhöhter Gewaltbereitschaft reichen kann” – und dann werde Hitze zum sozialen Problem.

Ebenso wisse man, dass Ältere, Kranke und Kleinkinder einem erhöhten Hitzerisiko ausgesetzt seien. Die “Klimavulnerabilität” könne als dynamisch über die Lebenszeit verteilt gesehen werden, die etwa infolge einer gesundheitlichen Einschränkung ansteigen könne oder schlicht durch das Älterwerden. In Summe gelte, dass Hitzeschutz ebenso wie der Gesundheitsschutz einen gesellschaftlichen Stellenwert haben sollte.

Wohnungen oft wie Sauna

Fehle dieser Hitzeschutz in den Wohnungen, so habe das enorme Folgen, berichtete Fenninger aus der Praxis. Viele Familien würden erzählen, dass ihre zu heißen Wohnungen wie eine Sauna wirken würden, Hitzeausschläge bei den Kindern wären hier der Alltag. Gegenmaßnahmen seien für diese Gruppe jedoch nicht finanzierbar, Umziehen sei keine Option. Die psychischen Belastungen würden mit der Hitze steigen, “die Kinder reagieren mit Rückzug und isolieren sich”. Klima- und Sozialpolitik müssten daher zusammen gedacht werden, forderte Fenninger. Es müsse ein leistbarer und klimafitter Wohnraum geschaffen werden, denn “Klimawandel verschärft die soziale Ungerechtigkeit.”

Hitze als wohnpolitische Tatsache anerkennen

Duregger von Greenpeace forderte in diesem Zusammenhang, dass die Regierung die Hitze als wohnpolitische Tatsache anerkennen müsse. Neben einer Sanierung von Altbauwohnungen mit Außenbeschattung als fixen Bestandteil müsse ebenso auf die Mietpreisbildung eingegriffen werden. “Aktuelle Hitzeschutzpläne vernachlässigen die Temperaturen in den Wohnungen oft”, so Duregger. Aber die Anpassung hätte hier auch ihre Grenzen, schloss sie mit dem Hinweis auf die Bedeutung von Klimaschutzmaßnahmen.

Die Wiener Grünen reagierten in einer Aussendung mit der Forderung nach einer Novellierung der Bauordnung. Diese müsse angepasst werden, “um der fortschreitenden Klimakrise Rechnung zu tragen. Kühlende Maßnahmen wie Bauteilaktivierung, Fassadenbegrünung oder Außenjalousien müssen dringend Standard werden”, wurde der Grüne Wohnsprecher und Klubobmann Georg Prack zitiert.

(APA/Red)

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<![CDATA[Bauarbeiten bei Wiener Öffis gehen auch nach den Sommerferien weiter]]> https://www.vienna.at/bauarbeiten-bei-wiener-oeffis-gehen-auch-nach-den-sommerferien-weiter/9630659 https://www.vienna.at/bauarbeiten-bei-wiener-oeffis-gehen-auch-nach-den-sommerferien-weiter/9630659#respond Wed, 27 Aug 2025 08:50:23 +0000 http://9630659 Pünktlich zum Schulbeginn am 1. September nehmen zahlreiche Öffis in Wien wieder den Regelbetrieb auf. Einige Baustellen laufen jedoch weiter – auch bis Jahresende. Hier ein Überblick.

Die Wiener Linien haben die Sommermonate genutzt, um zentrale Teile ihres Netzes zu modernisieren. Insgesamt wurden neun Großbaustellen abgewickelt, um die Infrastruktur langfristig zu sichern. Pünktlich zum Schulstart am Montag, dem 1. September, nehmen zahlreiche Linien wieder den Betrieb auf.

Neun Großbaustellen im Wiener Öffi-Netz abgeschlossen

In der Hütteldorfer Straße wurden rund 1.750 Meter Gleis der Linie 49 erneuert, zudem erhielten die Haltestellen Johnstraße und Breitensee ein modernes Design. In Floridsdorf, rund um den Franz-Jonas-Platz, wurden 1.780 Meter Gleise und Weichen ausgetauscht – die Arbeiten fanden großteils in der betriebslosen Zeit statt. Auf der Hohen Warte wurde die Strecke der Linie 37 instand gesetzt, diese fährt bereits seit Mitte August wieder durchgehend.

Auch auf dem Margaretengürtel konnte der Betrieb der Linien 6 und 18 am 23. August wieder aufgenommen werden. Die Arbeiten an den Gleisen rund um den Universitätsring, den Kärntner Ring und den Schubertring wurden ebenfalls pünktlich abgeschlossen. Seit Mitte August fahren die Linien 1 und 2 wieder regulär, mit dem Schulstart auch die Linien D und 71.

Ein wichtiges Projekt betraf die U-Bahnlinie U4: Nach der erfolgreichen Erneuerung von Tunnelträgern ist sie ab 1. September wieder vollständig in Betrieb. Auch die Sanierung in der Jörgerstraße wurde abgeschlossen. Die Straßenbahnlinien 9 und 43 fahren zwischen Alser Straße und Elterleinplatz wieder im Normalbetrieb – dort wurden rund 1.000 Meter neue Gleise verlegt.

Modernisierungen bis Jahresende

Einige Gleisarbeiten werden im Herbst fortgesetzt. Seit Anfang August wird in der Schloßhofer Straße zwischen Hoßplatz und Franz-Jonas-Platz ein etwa 1.300 Meter langer Gleisabschnitt erneuert. Die Arbeiten erfolgen weitgehend nachts, sodass die Linien 25, 26 sowie ab Herbst auch die neue Linie 27 ungestört verkehren können.

Im 3. Bezirk dauert die Gleiserneuerung der Linie 18 in der Schlachthausgasse bis Jahresende. Ab 1. September kann die Linie jedoch wieder zwischen Burggasse, Stadthalle und St. Marx verkehren. Der Bezirk bleibt durch die Linien U3, 74A, 77A und S7 weiterhin gut angebunden.

Auch die Linie 5 wird modernisiert: Von 15. September bis 1. Oktober verkehrt sie nur zwischen Praterstern und Josefstädter Straße. Fahrgästen wird empfohlen, auf die U6 auszuweichen.

Einschränkungen bei U4 und U6 ab Herbst

Ein weiteres Projekt betrifft die U4-Station Landstraße: Der Bahnsteig wird erneuert, weshalb er je nach Fahrtrichtung gesperrt ist. In Richtung Heiligenstadt betrifft das den Zeitraum von 22. September bis 3. November, in Richtung Hütteldorf von 3. November bis 5. Dezember. In dieser Zeit wird empfohlen, eine Station weiterzufahren und mit einem Gegenzug die Station Landstraße zu erreichen.

Bei der U6 steht in den Herbstferien der zweite Teil des Weichentauschs zwischen Spittelau und Jägerstraße an. Die Linie wird in dieser Zeit geteilt geführt.

Zwischen dem 27. Oktober und dem 8. November wird schließlich auch auf der Linie 49 im Bereich der Bujattigasse gearbeitet. Die Linie fährt in diesem Zeitraum nur zwischen Ring, Volkstheater und Baumgarten. Fahrgäste können in Hütteldorf auf die U4, die S-Bahnlinien oder das Busnetz ausweichen.

Aktuelle Baustellen in Wien

(Red)

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<![CDATA[Haftstrafe und Einweisung nach brutaler Messerattacke vor Lokal am Wiener Donaukanal]]> https://www.vienna.at/haftstrafe-und-einweisung-nach-brutaler-messerattacke-vor-lokal-am-wiener-donaukanal/9615623 https://www.vienna.at/haftstrafe-und-einweisung-nach-brutaler-messerattacke-vor-lokal-am-wiener-donaukanal/9615623#respond Tue, 19 Aug 2025 13:07:26 +0000 http://9615623 Eine 20-Jährige ist nach einer brutalen Messerattacke am Wiener Donaukanal zu viereinhalb Jahren Haft verurteilt worden. Zusätzlich wurde die Frau in ein forensisch-therapeutisches Zentrum eingewiesen. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.

Für eine Messerattacke vor einem Lokal am Donaukanal in Wien-Alsergrund in den frühen Morgenstunden des 13. April hat am Dienstag eine 20-Jährige wegen absichtlich schwerer Körperverletzung eine Zusatzstrafe von vier Jahren und neun Monaten erhalten. Die Geschworenen verneinten einstimmig den angeklagten Mordversuch. Zusätzlich wird die Frau in ein forensisch-therapeutisches Zentrum eingewiesen.

Opfer bei Messerattacke vor Wiener Lokal schwer verletzt

Während die Angeklagte das Urteil annahm, gab die Staatsanwältin keine Erklärung ab. Da die Frau erst kürzlich von einem Bezirksgericht wegen Diebstahls drei Monate erhielt, wurde eine Zusatzstrafe verhängt. Diese hatte sie bereits während der Untersuchungshaft abgesessen. Allerdings wurden weitere drei Monate aus einer bedingten Entlassung widerrufen, sodass die 20-Jährige nun insgesamt fünf Jahre absitzen muss.

Die Wienerin hatte der Frau drei Mal in Schulter und Rücken gestochen. Das Opfer erlitt schwerste Verletzungen. Die Angeklagte bekannte sich teilweise schuldig. Die 20-Jährige, die als junge Erwachsene nach dem Jugendstrafrecht angeklagt war, gab zu, dass es auf dem Treppelweg zu einem Streit mit der 27-Jährigen gekommen war. Die Beschuldigte sprach jedoch von Notwehr, da die Frau aggressiv auf sie losgegangen sei. Alle Beteiligten waren alkoholisiert.

Angeklagte sprach von Notwehr

Die 20-Jährige war in der besagten Nacht im April mit einer 24-jährigen Freundin unterwegs, sie tranken Wodka und die Jüngere konsumierte auch Kokain. Bei dem Lokal am Donaukanal trafen die beiden dann auf die 27-Jährige, die ebenfalls bereits die Nacht durchgemacht und ordentlich gezecht hatte. Die Frau stürzte beim Abgang zum Lokal und die 20-Jährige wollte ihr aufhelfen. Warum auch immer, die 27-Jährige reagierte nicht gerade freundlich auf die Hilfe, beschimpfte und bespuckte die nun Angeklagte und ging auf sie los. Die 20-Jährige schubste die Frau zunächst weg, diese rappelte sich jedoch wieder auf und soll – nach Angaben der Beschuldigten – erneut auf sie losgegangen sein. “Ich war in Angst”, sagte die Angeklagte dem Schwurgericht (Vorsitz: Andreas Hautz). Die 20-Jährige zog ein Klappmesser, das sie im BH mitführte, und stach drei Mal zu.

Die 27-Jährige erlitt eine Beschädigung des rechten Schulterblattes, eines größeren Muskels sowie einer Muskelarterie. Zudem wurde die Brusthöhle geöffnet, was zu einer Einblutung führte. Die Verletzungen waren laut Gerichtsmediziner Christoph Reisinger schwer und bis zur Einlieferung ins Krankenhaus “potenziell lebensbedrohlich”. “Unbehandelt hätte definitiv Lebensgefahr bestanden”, sagte der Sachverständige. Erst nach einem zwölftägigen stationären Aufenthalt konnte die Patientin aus dem Spital entlassen werden und musste bis vor kurzem wegen der heftigen Verletzungen Schmerzmittel nehmen. “Es braucht schon einiges an Intensität, um das Schulterblatt zu durchstechen”, sagte der Gerichtsmediziner. Die Freundin hielt die 20-Jährige davon ab, dass nicht mehr passiert.

20-Jährige flüchtete nach Tat, mittels Videos ausgeforscht

“Dass das ein Riesenfehler, unnötig und die falsche Reaktion war, daran kiefelt sie seit dem ersten Tag in Haft”, meinte der Verteidiger der 20-Jährigen, Lukas Hruby. “Ein Stoß, ein Schlag hätte gereicht.” Aber: “Hier sitzt keine eiskalte Killerin”, meinte der Anwalt. Hier würde eine Hauptschulabbrecherin mit einem äußerst niedrigen Bildungsniveau sitzen. Sie habe in der Situation nicht ansatzweise daran gedacht, dass diese Stiche solche Folgen haben würden. In der Untersuchungshaft habe seine Mandantin bereits ein Anti-Gewalt-Training begonnen. Denn die 20-Jährige wurde erst im Jänner wegen versuchter absichtlicher schwerer Körperverletzung bedingt aus der Haft entlassen.

Nach der Tat flüchteten die beiden Freundinnen. Das Messer entsorgten sie in einem Mistkübel. Danach gingen sie auf die Toilettenanlage einer U-Bahn-Station, um sich die blutigen Hände zu waschen. Erst am 6. Mai konnte die Frau aufgrund der Auswertung der Videoüberwachungen ausgeforscht werden.

Einweisung beantragt

Die Staatsanwaltschaft beantragte zusätzlich zu einer Verurteilung die Einweisung in ein forensisch-therapeutisches Zentrum. Laut dem psychiatrischen Sachverständigen Peter Hofmann leidet die junge Frau an einer nachhaltigen, schwerwiegenden, kombinierten Persönlichkeitsstörung, die Einfluss auf die Tat hatte. Zudem hat die 20-Jährige eine Borderline-Störung, die zu starken Selbstverletzungen geführt hatte. Sie sei bei dem Angriff zurechnungsfähig gewesen, jedoch gehe von ihr eine große Gefahr aus, in absehbarer Zeit Tathandlungen mit schweren Folgen zu setzen. Daher sei für Hofmann die Unterbringung nach Paragraf 21/2 erfüllt.

Das Opfer konnte sich an die Tat nicht mehr erinnern. Bei ihr wurden im Spital 1,82 Promille Alkohol im Blut festgestellt. “Warum bin ich an dem Abend überhaupt dort hingegangen”, fragte sie sich in ihrer Zeugenaussage vor Gericht. Sie schloss sich dem Verfahren als Privatbeteiligte an und erhält von der Angeklagten 7.36,41 Euro Schmerzengeld.

(APA/Red)

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<![CDATA[Mann nach sexuellen Übergriffen in Wiener Krankenhaus festgenommen]]> https://www.vienna.at/mann-nach-sexuellen-uebergriffen-in-wiener-krankenhaus-festgenommen/9613040 https://www.vienna.at/mann-nach-sexuellen-uebergriffen-in-wiener-krankenhaus-festgenommen/9613040#respond Mon, 18 Aug 2025 10:07:13 +0000 http://9613040 Ein 32-Jähriger wurde am Sonntag nach mehreren sexuellen Belästigungen beim Wiener AKH von Sicherheitskräften gestoppt und festgenommen.

Am 17. August soll der Mann eine 23-Jährige in der Nähe des Allgemeinen Krankenhauses der Stadt Wien (AKH) festgehalten und im Genitalbereich begrapscht haben. Der Freund der Frau wurde Zeuge des Vorfalls. Zwischen ihm und dem Tatverdächtigen kam es zu einer kurzen Rangelei, bevor der Mann flüchtete.

Festnahme nach weiterem Übergriff vor Wiener AKH

Vor dem Eingangsbereich des AKH soll der Mann anschließend einer 36-Jährigen an das Gesäß gefasst haben. Daraufhin griffen Sicherheitsmitarbeiter ein und hielten den Verdächtigen bis zum Eintreffen der Polizei fest.

Die Beamten brachten sowohl den 32-Jährigen als auch die 23-Jährige in eine nahegelegene Polizeiinspektion zur Einvernahme. Der Verdächtige wurde festgenommen und befindet sich derzeit in polizeilicher Anhaltung. Die Ermittlungen laufen.

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<![CDATA[Wohnung gesucht? Diese Wiener Bezirke kannst du dir kaum leisten]]> https://www.vienna.at/wohnung-gesucht-diese-wiener-bezirke-kannst-du-dir-kaum-leisten/9607382 https://www.vienna.at/wohnung-gesucht-diese-wiener-bezirke-kannst-du-dir-kaum-leisten/9607382#comments Sun, 17 Aug 2025 05:00:00 +0000 http://9607382 Die Nachfrage nach Eigentumswohnungen in Wien ist im ersten Halbjahr 2025 deutlich gestiegen. Laut einer Analyse von Immoscout24 nahm sie im Jahresvergleich um 23 Prozent zu, während die Preise im Schnitt nur leicht um ein Prozent wuchsen. In Toplagen wie der Inneren Stadt gab es hingegen Rückgänge.

Angeführt wird das Preisranking zwar weiterhin von der Inneren Stadt, wo aktuell 16.381 Euro pro Quadratmeter zu bezahlen sind. Allerdings gab es hier im Schnitt einen Rückgang von 7 Prozent. Auf Platz zwei liegt Wieden (4. Bezirk) mit einem Medianpreis von 9.745 Euro, eine Steigerung von 2 Prozent. Dahinter folgten Alsergrund (9. Bezirk) mit 8.687 Euro und einem deutlichen Preisplus von 15 Prozent, Döbling (19. Bezirk) mit 8.623 Euro (minus 2 Prozent) sowie Neubau (7. Bezirk) mit 8.187 Euro (minus 3 Prozent). Auch Mariahilf (6. Bezirk) zeigt mit 8.213 Euro einen Preiszuwachs von 6 Prozent.

Preis für 70-Quadratmeter-Wohnung in elf Bezirken über halber Million

Wie aus der Erhebung weiter hervorgeht, liegt der Kaufpreis für eine 70-Quadratmeter-Eigentumswohnung in elf Bezirken Wiens durchschnittlich bereits über 500.000 Euro. Neben der Inneren Stadt, wo rund 1,15 Millionen Euro fällig werden, zählen auch Wieden, Alsergrund, Döbling, Neubau, Mariahilf, Hietzing (13. Bezirk) und Währing (18. Bezirk) zu den teuersten Lagen. Aber auch in Teilen der Landstraße (3. Bezirk), der Leopoldstadt (2. Bezirk) und der Josefstadt (8. Bezirk) müssen Käuferinnen und Käufer inzwischen mit deutlich über einer halben Million Euro rechnen. “Diese Entwicklung unterstreicht, dass Wohneigentum in vielen zentralen Bezirken Wiens ein absolutes Premiumgut bleibt”, schlussfolgert Immoscout24 in einer Aussendung.

Wiener Bezirke Mariahilf und Floridsdorf gewinnen an Attraktivität

An Attraktivität gewonnen haben den Daten zufolge allen voran Mariahilf mit einem Nachfragezuwachs von 57 Prozent, Brigittenau (20. Bezirk, plus 47 Prozent) sowie der Bezirk Landstraße (plus 44 Prozent). Deutliche Zuwächse gab es auch für Wohnungen in Floridsdorf (21. Bezirk, plus 42 Prozent) und Ottakring (16. Bezirk, plus 38 Prozent), wobei generell nur die Josefstadt mit einem Rückgang von 5 Prozent eine geringere Nachfrage verzeichnete.

(APA/Red)

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<![CDATA[Wiener Märkte laden mit buntem Programm wieder zur "Langen Nacht"]]> https://www.vienna.at/wiener-maerkte-laden-mit-buntem-programm-wieder-zur-langen-nacht/9603707 https://www.vienna.at/wiener-maerkte-laden-mit-buntem-programm-wieder-zur-langen-nacht/9603707#comments Sat, 16 Aug 2025 05:00:00 +0000 http://9603707 Am 29. August öffnen alle 17 Wiener Märkte und zwei Wochenmärkte ihre Stände bis in die Nacht – mit Live-Acts, Kinderprogramm und vielem mehr.

Die Lange Nacht der Wiener Märkte geht am Freitag, dem 29. August, in die vierte Runde. Insgesamt 19 Märkte – darunter 17 städtische Detailmärkte und erstmals zwei Wochenmärkte – bleiben bis 23 Uhr geöffnet. Begleitet wird das verlängerte Einkaufserlebnis von einem umfangreichen Rahmenprogramm für alle Altersgruppen.

Shopping und Live-Programm bei der Langen Nacht der Märkte

LED-Shows, Grillvorführungen, Hundeshows sowie zahlreiche Kinderattraktionen wie Kasperltheater, Zauberer, Hüpfburgen und Kinderschminken warten auf die Marktbesucher. Insgesamt sind über 140 Stunden Programm geplant.

Das Marktamtsmuseum in Floridsdorf ist während der gesamten Veranstaltung geöffnet. Auch das Naschmarktmuseum, eine Außenstelle des Marktamtsmuseums, kann am Veranstaltungsabend zu jeder vollen Stunde besichtigt werden.

Für die ersten 10.000 Besucher gibt es kostenlose Stofftaschen der Wiener Märkte. Zudem werden ab 21.30 Uhr auf allen Märkten 220 Geschenkkörbe verlost. Voraussetzung für die Teilnahme: ein Besuch von mindestens zwei Märkten und eine abgestempelte Teilnehmerkarte.

Buntes Programm auf den Wiener Märkten

Karmelitermarkt: Von 17 bis 18 Uhr legt die Swingdance Bigband los, ehe von 18 bis 19 Uhr das Puppentheater Tabula Rasa das Stück “Die Bremer Stadtmusikanten” zum Besten gibt. Um 19 Uhr laden die Donaupiraten zum Mitsingen, Mittanzen und Träumen. Beschlossen wird das Programm mit “Wienerlied einmal anders” von Fiaker Fiasko (20- 22Uhr). Das Marktangebot wird um einen Kunsthandwerksmarkt und einen Kinderflohmarkt erweitert.

Volkertmarkt: Schachspieler sind hier ab 18 Uhr für ein großes Schachturnier willkommen. Ab 17.30 Uhr gibt’s Musik – Das Duo Marie Madame mit “Von Django Reinhardt bis Frank Zappa”, Duo Mopet mit neuen und alten Wiener Liedern, sowie Bandi & Bosic mit umfangreichen Variationen aus Blues, Jazz, Rock & Pop Covers und französischen Chansons, sowie Barbara Grünbaum & das Freudequartett werden für Unterhaltung sorgen.

Vorgartenmarkt: Von 18 bis 21 Uhr unterhält Djicpe and the Riders mit einer Performance aus Jazz, Funk und Latin.

Rochusmarkt: Hier starten um 18.15 Uhr die Coverkillers mit altbekannten Ohrwürmern, ehe die Jungs von Best Lovers Rockmusik vom Feinsten abliefern werden. Tombola und Verlosung von 21.30 bis 22.30 Uhr. Kinderprogramm ab 17 Uhr.

Naschmarkt: Sieben Bühnen bietet der Naschmarkt mit einem spannenden Programm. Freches Blech mit ihrer coolen böhmischen Blasmusik sind ebenso dabei wie Rocco Leone mit Swing, Soul, Jazz und Tanzmusik der 60er und 70er. Il Padrini vergnügt mit italienischem Schlager und Harry Kucera bringt ein Best of Oldies. Außerdem gibt es einen Hund- und Katzmarkt, Flohmarktstandbetreiber, Afrika-Markt und Kunsthandwerksmarkt mit vielen Ständen.

Viktor-Adler-Markt: Um 18 Uhr beginnt das große Backgammon- und Schachturnier. Von 19 bis 20 Uhr laden Favo Faces zum Kunst-Workshop: Spiegelporträts zeichnen. Musikalisch gehört der Markt ab 20 Uhr der Rap-, Gesang-, Beatbox-, Danceshow “Demokratie, was geht?”.

Meidlinger Markt: Den Abend beginnen um 16.30 Uhr Alexander Borek und Caroline Kreutzberger. Canarro lassen Hungarian Gipsy Jazz klingen und ab 20 Uhr erklingen italienische Melodien unter dem Motto “Amore Italiano”. Alex Miksch mit seinem Waldviertler Dialekt-Blues tritt beim Fladenladen auf (20-21.30 Uhr).

Schwendermarkt: Los geht’s um 17 Uhr mit DJ Carl Schwender und Musik aus der Dose, ehe dann um 18 Uhr Ost in Translation europäische Weltmusik anstimmen. Stefanie Pitsch & Karim Thiam sind ebenso dabei wie ELSA, die ihr neues alternative Rock-Album vorstellen. Außerdem gibt’s eine Hüpfburg, Kinderschminken und ein rasantes Bobbycar- Rennen.

Meiselmarkt: Eine Kinderzaubershow mit Slotini eröffnet um 18 Uhr den bunten Reigen, gefolgt vom 1. Wiener Zaubertheater. SchubiTwo Acoustic Duo bringen von 19 bis 20.30 Uhr Austropop, Country und Pop- Rock-Klassiker, ehe Goran Cigoja bis 22 Uhr sein Akkordeon erklingen lässt.

Brunnenmarkt: Auf dem Yppenplatz sorgen DJs für den perfekten Groove. In der Brunnengasse wird auf verschiedenen Plätzen gute Unterhaltung geboten. Ob Werkelfrau Ruth Küchler, dem Wiener Lieder Duo Bäuml/Koschelu oder dem Zauberer Aladin hier ist für jeden Geschmack etwas dabei. Weiters erwarten die Besucher über 70 kreative Aussteller aus dem künstlerisch-kreativen Bereich, Schmuckdesign, Naturkosmetik, Mode mit nachhaltigem Hintergrund und handcrafted Food & Beverage Produkte. Für ein sensationelles Genusserlebnis bieten Food Trucks ihre Köstlichkeiten an.

Alszeilenmarkt: Zum ersten Mal dabei sorgt die Sonus Bigband ab 18 Uhr mit Swing und Jazz für gute Stimmung. Die Tanzschule Strobl animiert zum Mitmachen und DJ Heli spielt ab 20 Uhr die neuesten Hits. Hüpfburg und Kinderschminken für die Kleinen und ein spannender Workshop: Kalksteinskulpturen meißeln runden das Angebot ab.

Kutschkermarkt: Hier steht alles im Zeichen des Tanzens. Von 17.30 bis 22 Uhr begleiten ausgebildete Trainer zu Reggaeton, Zumba oder Social Dance. Freude an der Bewegung ist hier Trumpf.

Johann-Nepomuk-Vogl-Markt: Ab 15 Uhr ist hier das Schminkparadies für Kinder. Ein Hula Hoop Workshop mit Lisa Looping lädt zum Mitmachen, ehe um 19 Uhr Michael Malburg mit seinem Saxophon begeistert. Ab 20.30 verzaubern Acoustic Duo mit internationaler und italienischer Musik.

Gersthofer Markt: Genießen sie einen ganzen Abend von 18.30 bis 22 Uhr mit Nikolaus Schauerhuber und Erwin Schmidt mit Jazz- Klassikern vom Feinsten und Ohrwürmern aus dem Great American Songbook.

Sonnbergmarkt: Der kleine aber feine Sonnbergmarkt bietet Jazz de luxe durch das Holy Moly Guitar Trio. Außerdem werden sie Zeuge, wenn beim Fischstand ein 100 Kilo-Fisch zur freien Verkostung filetiert und gegrillt wird.

Nußdorfer Markt: Kinder-Zaubershow ab 18 Uhr mit Emilius. Von 19 bis 20.30 Uhr erklingt Best of Austro, Country Pop & Roll am Markt, gespielt von Günther Krammer, gefolgt von Mo Gruja (Blues, Country und Rock’n’Roll) bis 22 Uhr.

Hannovermarkt: Ein Kinderprogramm für die kleinen Marktbesucher* innen und DJ Daniel mit einem bunten Musikmix sorgen für Stimmung.

Floridsdorfer Markt: Hier gibt es Jazz und Swing mit Michaela Rabitsch & Robert Pawlik Quartett und deutschsprachige Dialektlieder von Philipp Griessler ebenso wie Wiener Lieder mit Oskar Kainz und die großen Schlagerklassiker mit Johann Rosenhammer. Patricia Hill und Band starten um 17 Uhr mit einer Soulful Pop & Dance Performance.

Mazzucco-Markt: Magier Toni Vesarri verzaubert das Publikum von 18 bis 19.30 Uhr. Nach einer Stunde chilliger Loungemusik mit Saxophonbegleitung beschließen Metpet Voice mit ultimativer Livemusik aus der Donaustadt.

(Red)

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<![CDATA[Wiener Polizei lädt zum Erlebnistag in die Rossauer Kaserne]]> https://www.vienna.at/wiener-polizei-laedt-zum-erlebnistag-in-die-rossauer-kaserne/9607580 https://www.vienna.at/wiener-polizei-laedt-zum-erlebnistag-in-die-rossauer-kaserne/9607580#respond Fri, 15 Aug 2025 05:00:00 +0000 http://9607580 Die Wiener Polizei lädt am Samstag in die Rossauer Kaserne zum Erlebnistag ein, bei dem große und kleine Besucher bei freiem Eintritt spannende Einblicke in die Arbeit der WEGA und der Landesverkehrsabteilung gewinnen können.

Am Samstag, den 16. August, wird zum dritten Termin des “WienXtra Ferienspiels” mit der Wiener Polizei eingeladen. Zwischen 13 und 18 Uhr können Kinder und ihre Eltern in der Rossauer Kaserne (Schlickplatz 6, 1090 Wien) Einblicke in die Arbeit der Sondereinheit WEGA und der Landesverkehrsabteilung (LVA) erhalten. Der Eintritt ist kostenlos, eine Anmeldung nicht erforderlich.

Einblicke in die Arbeit der WEGA

Besucher erfahren, wofür die Abkürzung „WEGA“ steht, was die Spezialeinheit auszeichnet und was sich hinter dem Einsatzfahrzeug „SURVIVOR“ verbirgt. Interessierte können eine Radarpistole aus nächster Nähe sehen oder in einem Funkwagen Platz nehmen. Ein besonderes Highlight ist das Klettern am Übungsturm der WEGA.

Programm für große und kleine Gäste

Neben der WEGA und der LVA sind auch die Kinderpolizei, „Gustav, der sprechende Funkwagen“ sowie ein Polizeimotorrad vor Ort. Geplant sind außerdem eine Waffen- und Geräteschau der WEGA, ein Stand zur Verkehrserziehung, Kinderschminken, eine Hüpfburg und weitere Mitmachaktionen.

(Red)

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<![CDATA[Bim krachte in Wien-Alsergrund gegen Bagger: Arbeiter brach sich Bein]]> https://www.vienna.at/bim-krachte-in-wien-alsergrund-gegen-bagger-arbeiter-brach-sich-bein/9593312 https://www.vienna.at/bim-krachte-in-wien-alsergrund-gegen-bagger-arbeiter-brach-sich-bein/9593312#respond Wed, 06 Aug 2025 07:58:11 +0000 http://9593312 In Wien-Alsergrund führte am Dienstag eine unglückliche Kollision einer Straßenbahn mit einem Bagger zu einem schweren Arbeitsunfall.

Ein Bauarbeiter hat sich am Dienstagnachmittag in Wien-Alsergrund bei einem Arbeitsunfall mit einer Baggerschaufel ein Bein gebrochen. Der Hergang des Unglücks in der Alserbachstraße stellte sich laut Andreas Huber, Sprecher der Wiener Berufsrettung, ausgesprochen unglücklich dar.

Baggerschaufel brach Bauarbeiter in Wien-Alsergrund ein Bein

Demnach war eine Straßenbahn gegen 15.00 Uhr mit dem Bagger kollidiert und hatte das Gerät in Richtung einer etwa zwei Meter tiefen Baugrube geschoben.

Dort war der Mann gerade mit Arbeiten an der Schaufel beschäftigt. Diese traf sein Bein und brach es. Die Berufsfeuerwehr barg den Verletzten und übergab ihn der Berufsrettung zur Erstversorgung, bevor er zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht wurde.

(APA/Red)

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<![CDATA[Einbruch aus Langeweile in Wien-Alsergrund: Mann verwüstete Büros und streamte Videos]]> https://www.vienna.at/einbruch-aus-langeweile-in-wien-alsergrund-mann-verwuestete-bueros-und-streamte-videos/9577430 https://www.vienna.at/einbruch-aus-langeweile-in-wien-alsergrund-mann-verwuestete-bueros-und-streamte-videos/9577430#respond Mon, 28 Jul 2025 10:56:21 +0000 http://9577430 Ein 19-jähriger Mann ist in der Nacht von Samstag auf Sonntag in Büroräumlichkeiten in Wien-Alsergrund eingedrungen, verwüstete diese und wurde schließlich von der Polizei festgenommen.

In der Nacht von Samstag auf Sonntag wurden Beamte des Stadtpolizeikommandos Josefstadt aufgrund eines Einbruchalarms nach Wien-Alsergrund beordert. Ein Sicherheitsmitarbeiter hatte über eine Videoüberwachungsanlage beobachtet, wie ein Mann durch ein Fenster in Büroräumlichkeiten eingestiegen war, diese verwüstet und sich anschließend vor einen der PCs gesetzt und dort Videos gestreamt hatte.

Mann in Wien-Alsergrund gab Langeweile als Motiv an

An der Einsatzörtlichkeit in Wien-Alsergrund fanden die Beamten vor dem eingeschlagenen Fenster das mutmaßliche Tatwerkzeug, eine Schaufel und ein Flacheisen, am Boden liegend vor. Im Inneren konnten
sie den mutmaßlichen Täter wahrnehmen, der sich nach erfolgter Täteransprache umgehend mit erhobenen Händen ans Fenster begab und herauskletterte. Der 19-Jährige (Sta.: Islamische Republik Iran) gab an, aus Langeweile in die Büroräumlichkeiten eingebrochen zu sein, jedoch nichts gestohlen zu haben. Im Zuge seiner Durchsuchung fanden die Beamten ein Baggy mit Suchtmittel vor (vermutlich Cannabis) und stellten dieses sicher.

19-Jähriger wurde vorläufig festgenommen

Der 19-Jährige wurde vorläufig festgenommen und in weiterer Folge über Anordnung der Staatsanwaltschaft Wien auf freiem Fuß wegen des Verdachts der Sachbeschädigung und nach den Bestimmungen des Suchtmittelgesetzes angezeigt.

(Red)

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<![CDATA[Bub bei Verkehrsunfall in Wien-Alsergrund verletzt]]> https://www.vienna.at/bub-bei-verkehrsunfall-in-wien-alsergrund-verletzt/9568142 https://www.vienna.at/bub-bei-verkehrsunfall-in-wien-alsergrund-verletzt/9568142#respond Wed, 23 Jul 2025 11:23:41 +0000 http://9568142 Nach einem Verkehrsunfall mit einem E-Scooter-Fahrer und einem Fußgänger am Dienstag in Wien-Alsergrund ist ein fünfjähriger Bub ins Spital gebracht worden.

Der Vorfall trug sich laut Polizei im Bereich der Straße des Achten Mai zu. Nach ersten Erhebungen war der E-Scooter-Lenker auf einem Gehsteig unterwegs, den ein Kind querte. Es kam zur Kollision, der Bub stürzte und wurde leicht verletzt. Für ihn ging es zur weiteren Versorgung ins Spital. Der tschechische Lenker (39) blieb unverletzt, wurde aber mehrfach angezeigt, weil der E-Scooter nicht der vorschriftsmäßigen Motorleistung entspricht.

(Red)

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<![CDATA[Explosionsgefahr in der Uni: Teilevakuierung in Wien-Alsergrund]]> https://www.vienna.at/explosionsgefahr-in-der-uni-teilevakuierung-in-wien-alsergrund/9554420 https://www.vienna.at/explosionsgefahr-in-der-uni-teilevakuierung-in-wien-alsergrund/9554420#comments Wed, 16 Jul 2025 10:02:49 +0000 http://9554420 Ein Institut der Universität in Wien-Alsergrund wurde am Mittwoch teilweise evakuiert, nachdem eine potenziell explosive Chemikalie entdeckt wurde, die in kristallisierter Form detonieren kann.

Ein Institut der Medizinischen Universität in Wien-Alsergrund ist am Mittwochvormittag von der Feuerwehr teilevakuiert worden.

Kristallisierte Chemikalie in der Wiener Uni könnte explodieren

Grund war der Fund einer korrekt untergebrachten Flasche mit einer Chemikalie, die im flüssigen Zustand harmlos ist, aber explodieren kann, sobald sie sich kristallisiert – genau dies könnte eingetreten sein, berichtete die Feuerwehr der APA. Zu Mittag war der Einsatz beendet.

Die Kräfte der Wiener Berufsfeuerwehr sicherten bei dem Einsatz die Flasche und brachten sie dann mit einem Spezialfahrzeug in Sicherheit. Verletzt wurde niemand.

(APA/Red)

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<![CDATA[Schock für Wiener: Parken und Öffis werden jetzt richtig teuer]]> https://www.vienna.at/schock-fuer-wiener-parken-und-oeffis-werden-jetzt-richtig-teuer/9549332 https://www.vienna.at/schock-fuer-wiener-parken-und-oeffis-werden-jetzt-richtig-teuer/9549332#comments Mon, 14 Jul 2025 08:24:01 +0000 http://9549332 Die Wiener sind schon bald mit mehreren Preiserhöhungen konfrontiert. Sowohl die Kosten für Öffis als auch Parkgebühren steigen, wie Finanzstadträtin Barbara Novak ankündigte. Gleichzeitig erhöht der Bund ab Juli verschiedene Gebühren.

Die 365-Euro-Jahreskarte der Wiener Linien wird teurer. Diese Änderung bestätigte Finanzstadträtin Barbara Novak in der ORF-Sendung “Wien heute”. Neben den öffentlichen Verkehrsmitteln werden auch die Parkgebühren in der Bundeshauptstadt angehoben. Die konkreten Zahlen sollen noch diesen Sommer bekanntgegeben werden.

Der Grund für die Preiserhöhungen liegt in der angespannten Finanzlage Wiens. Die Stadt kämpft mit einem Schuldenstand von nahezu zwölf Milliarden Euro. Durch Einsparungen und neue Einnahmequellen soll das Haushaltsdefizit reduziert werden.

Neue Einnahmequellen im Tourismus

Die Stadt plant auch im Tourismusbereich Änderungen, wie finanz.at berichtet. Eine “massive” Erhöhung der Ortstaxe für Übernachtungsgäste steht zur Diskussion. Zusätzlich werden neue Regelungen für Busreisen von Tagestouristen erwogen, wobei eine direkte Tagespauschale nach dem Vorbild Venedigs vorerst nicht geplant ist.

Die städtischen Betriebe, insbesondere die Stadtwerke, sollen künftig höhere Dividenden abliefern. Der U-Bahn-Ausbau bleibt von den Sparmaßnahmen unberührt. Gleichzeitig kritisiert Novak die Bundesregierung wegen sinkender Abgabenerträge – Wien erwartet 2025 etwa 500 Millionen Euro weniger an Bundeszuweisungen im Vergleich zu 2024.

(Red)

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<![CDATA[Wiener strömen in Freibäder: Hier kühlen wir uns am liebsten ab]]> https://www.vienna.at/wiener-stroemen-in-freibaeder-hier-kuehlen-wir-uns-am-liebsten-ab/9548843 https://www.vienna.at/wiener-stroemen-in-freibaeder-hier-kuehlen-wir-uns-am-liebsten-ab/9548843#comments Mon, 14 Jul 2025 06:25:56 +0000 http://9548843 Die Wiener Freibadsaison verzeichnet in diesem Jahr bereits hohe Besucherzahlen. Besonders ein Bad zeigt sich als unangefochtene Nummer eins in der Hauptstadt.

Die erste Hälfte der Freibadsaison 2025 hat bereits neue Rekorde für die Wiener Bäder gebracht, wie der ORF berichtet. Laut Martin Kotinsky, Sprecher der Wiener Bäder, liegt ein bestimmtes Bad dabei konstant an der Spitze der Besucherstatistik.

Gänsehäufl und Kongressbad bei Wienern am beliebtesten

Spitzenreiter bei den Besucherzahlen ist naturgemäß das Gänsehäufl. Bislang zählen die Wiener Bäder in dieser Saison bereits rund 160.000 Gäste nur in diesem einen Bad. Traditionell belegt das Kongressbad den zweiten Platz, mit bis dato 66.000 Besuchern. Im Gegensatz dazu verzeichnen die kleinsten Bäder Wiens, das Liesinger Bad und das Hadersdorfer Bad, jeweils lediglich etwa 11.000 Besucher. Dies zeigt deutlich, dass die großen Freibäder in Wien nach wie vor die beliebteste Wahl bei den Badegästen sind.

Kotinsky gibt an, dass die Gesamtzahl der Besuche in der ersten Hälfte der Saison etwa 990.000 beträgt. Zum Vergleich: Im Vorjahr wurden in der gleichen Zeit lediglich 840.000 Besuche gezählt, was einen Anstieg von rund 150.000 Besuchern in diesem Jahr bedeutet. Erfreulicherweise mussten bisher noch keine der Bäder wegen Überlastung geschlossen werden, obwohl die Vorschau auf eine mögliche Überfüllung an einigen Tagen kurz bevorstand.

Heiß umkämpfter Platz fünf bei Wiener Freibändern

Die Rangliste der beliebten Bäder zeigt auf den Plätzen drei und vier das Schafbergbad sowie das Strandbad Alte Donau, während der fünfte Platz hart umkämpft ist. Hier ist der Wettbewerb meist zwischen dem Laaerbergbad, dem Döblinger Bad und in diesem Jahr auch dem Hietzinger Bad, das derzeit mit 47.624 Besuchern die Führung in diesem Bereich übernimmt.

(Red)

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<![CDATA[Raubüberfall mit sieben Tätern in Wien-Alsergrund]]> https://www.vienna.at/raubueberfall-mit-sieben-taetern-in-wien-alsergrund/9548492 https://www.vienna.at/raubueberfall-mit-sieben-taetern-in-wien-alsergrund/9548492#respond Sun, 13 Jul 2025 15:52:48 +0000 http://9548492 Am Samstag wurde die Polizei am frühen Morgen aufgrund eines Raubes in Wien-Alsergrund alarmiert.

An der Einsatzörtlichkeit trafen Beamte der Polizeiinspektion Julius-Tandler-Platz einen Mann mit einer blutenden Kopfwunde an. Der 25-Jährige erklärte, zu Fuß auf dem Treppelweg unterwegs gewesen zu sein, als zwischen der Spittelauer Brücke und der Friedensbrücke drei Unbekannte versucht hätten, ihn auszurauben.

Unbekannte in Wien flüchteten

Er sei davongelaufen, doch die Täter hätten ihn verfolgt. Einige hundert Meter weiter sei ihm dann der Weg von vier weiteren Unbekannten verstellt worden. Einer der Männer hätte den 25-Jährigen plötzlich mit seinem Motorroller gerammt und ihn so zu Sturz gebracht. Am Boden liegend und von den nun insgesamt sieben Tätern umringt, sei das Opfer dazu genötigt worden, sein Bargeld auszuhändigen. Anschließend seien die Unbekannten geflüchtet. Der 25-Jährige wurde durch die Berufsrettung Wien notfallmedizinisch erstversorgt und in ein Spital gebracht. Das Landeskriminalamt Wien, Außenstelle Mitte, hat die Ermittlungen übernommen.

(Red)

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<![CDATA[Verkehrsunfälle in Wien forderten vier Verletzte]]> https://www.vienna.at/verkehrsunfaelle-in-wien-forderten-vier-verletzte/9548336 https://www.vienna.at/verkehrsunfaelle-in-wien-forderten-vier-verletzte/9548336#respond Sun, 13 Jul 2025 13:54:29 +0000 http://9548336 In Wien hat es bei zwei Verkehrsunfällen Freitagmittag insgesamt vier Verletzte gegeben.

In Wien-Meidling musste ein Linienbus eine Notbremsung einleiten, nachdem ihm eine Autofahrerin den Vorrang genommen hatte. Auf der Spittelauer Lände am Alsergrund kippte ein Minivan zur Seite und blockierte die gesamte Straße, was im einsetzenden Wochenendverkehr in der Bundeshauptstadt Chaos auslöste.

Gegen 12.00 Uhr missachtete die Autofahrerin an der Kreuzung Rauchgasse/Vivenotgasse das “Vorrang geben”-Verkehrszeichen und hätte so beinahe den Unfall mit dem Linienbus ausgelöst. Laut Polizeisprecherin Anna Gutt reagierte dieser aber geistesgegenwärtig und leitete die Notbremsung ein. Mehrere Passagiere stürzten allerdings. Bei einem zweijährigen Buben und seiner 44-jährigen Mutter gab es dabei leichte Blessuren, die beiden wurden nach der Erstversorgung in ein Krankenhaus gebracht. Die Autolenkerin fuhr ungerührt weiter, Zeugen notierten sich allerdings ihr Kennzeichen. Die Frau muss nun mit Anzeigen wegen des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung im Straßenverkehr und nach verkehrsrechtlichen Bestimmungen rechnen.

Unfall auf Spittelauer Lände in Wien mit Folgen

Nur eine Viertelstunde später krachte es auf der Spittelauer Lände. Der 22-jährige Lenker, ein saudi-arabischer Staatsbürger, gab an, dass er ausweichen wollte, weil ein neben ihm fahrender Wagen immer weiter auf seine Spur gekommen sei. Jedenfalls verlor der junge Mann die Kontrolle über seinen Minivan der Marke Renault. Der Wagen kam von der Fahrspur ab, kollidierte mit der Betonleitwand und wurde gegen die Fassade eines Parkhauses geschleudert. Der Van kippte um und kam auf der rechten Fahrzeugseite zu liegen. Zwei Insassen, 51 und 55 Jahre alt, wurden dabei leicht verletzt, konnten nach der Erstversorgung durch die Berufsrettung in häusliche Pflege entlassen werden.

Im beginnenden Freitagnachmittagsverkehr löste dieser Unfall auf einer der wichtigsten Durchzugsstraßen Wiens innerhalb kürzester Zeit ein Chaos und umfangreiche Staus aus. Erst nach zwei Stunden war die Strecke wieder ungehindert passierbar. Die Wiener Berufsfeuerwehr wurde ebenfalls alarmiert. Laut ihrem Sprecher Lukas Schauer stellten die Einsatzkräfte den schwer beschädigten Minivan mit einer Seilwinde wieder auf, bevor er mittels eines Transportrollers abtransportiert wurde. Die Außenverkleidung des Parkhauses, Sonnenschutzlamellen aus Blech, wurden ebenfalls beschädigt. Diese wurden von der Feuerwehr entfernt und gesichert abgelegt.

(APA/Red)

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<![CDATA[Wiener Kleingärten gefragt wie nie: Preise schießen in die Höhe]]> https://www.vienna.at/wiener-kleingaerten-gefragt-wie-nie-preise-schiessen-in-die-hoehe/9543557 https://www.vienna.at/wiener-kleingaerten-gefragt-wie-nie-preise-schiessen-in-die-hoehe/9543557#comments Thu, 10 Jul 2025 12:31:17 +0000 http://9543557 Die Nachfrage nach Kleingärten in Wien wächst seit Jahren – mit spürbaren Folgen für den Immobilienmarkt. Eine aktuelle Analyse zeigt: Das “grüne Gold” in der Stadt wird immer teurer.

Kleingärten gelten in Wien längst nicht mehr nur als Rückzugsort im Grünen, sie sind auch zu begehrten Anlageobjekten geworden. Wie eine aktuelle Auswertung der Grundbuchdatenbank IMMOunited zeigt, haben sich die Quadratmeterpreise für Kleingärten in der Bundeshauptstadt innerhalb von fünf Jahren nahezu verdoppelt.

Kleingarten-Boom in Wien: Preise steigen rasant

Laut Analyse wechselten in den vergangenen zehn Jahren durchschnittlich rund 165 Wiener Kleingärten pro Jahr den Eigentümer. Im Fünf-Jahres-Zeitraum von 2020 bis 2024 dominierte dabei die private Hand: 62 Prozent der Verkäufer und sogar 97 Prozent der Käufer waren Privatpersonen. Der Anteil gewerblicher oder öffentlicher Anbieter ist hingegen rückläufig.

Durchschnitts-Quadratmeterpreise ausgewählter Wiener Bezirke im Fünfjahresvergleich. – Grafik: IMMOunited; Anmerkung: Aufgrund der verhältnismäßig kleinen Gesamttransaktionszahl wird ein valider Quadratmeterpreis für Kleingärten ausschließlich für die genannten Bezirke erhoben.

Ein Vergleich der Jahre 2015 bis 2019 mit dem Zeitraum 2019 bis Ende 2024 zeigt eine markante Preisentwicklung. Der durchschnittliche Quadratmeterpreis stieg von 475 auf 853 Euro – ein Plus von 80 Prozent. Die höchsten Preise werden in Ottakring, Döbling und der Donaustadt erzielt. Am günstigsten sind Kleingärten hingegen in Liesing, Hietzing und Floridsdorf.

Prozentuale Steigerung im Vergleich 2015-2019 zu 2020-2024. Grafik: IMMOunited

Privatpersonen dominieren Wiener Kleingartenmarkt

Die Marktstruktur ist seit Jahren stabil: Privatpersonen dominieren sowohl auf Käufer- als auch auf Verkäuferseite. Der Anteil der Privatverkäufe ist laut IMMOunited von 55 auf 62 Prozent gestiegen. Gewerbliche oder kommunale Anbieter wie die Stadt Wien treten zunehmend in den Hintergrund.

“Die steigende Nachfrage nach Kleingärten verdeutlicht, dass der Wunsch nach Natur und Freiraum schon jetzt, aber auch künftig eine zentrale Rolle im städtischen Leben spielen wird”, erklärten IMMOunited-Eigentümer Roland Schmid und Valentin Bauer, Head of Operations, im Rahmen der Analyse. Der deutliche Preisanstieg spiegle sowohl den emotionalen als auch den wirtschaftlichen Wert dieser Flächen wider.

Prozentuale Veränderung der Anzahl von Transaktionen 2015-2019 zu 2020-2024. – Grafik: IMMOunited

Für die Auswertung wurden Kleingarten-Transaktionen aus den Jahren 2015 bis 2024 mit einer Parzellen-Gesamtfläche von max. 1.000 m² herangezogen. Nicht angegebene Bezirke sind auf eine zu geringe Datenbasis zurückzuführen. Die Auswertung erfolgte nach Kaufvertragsdatum.

(Red)

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<![CDATA[Großbaustellen am Gürtel und der Spittelauer Lände sorgen für erhebliche Staus in Wien]]> https://www.vienna.at/grossbaustellen-am-guertel-und-der-spittelauer-laende-sorgen-fuer-erhebliche-staus-in-wien/9534479 https://www.vienna.at/grossbaustellen-am-guertel-und-der-spittelauer-laende-sorgen-fuer-erhebliche-staus-in-wien/9534479#respond Mon, 07 Jul 2025 10:27:54 +0000 http://9534479 Gleich zwei Großbaustellen behindern derzeit den Verkehr in den Wiener Bezirken Alsergrund und Döbling. Laut ÖAMTC kann es zu Verzögerungen von bis zu 40 Minuten kommen. Alle Infos hier.

Die Verkehrssituation im Norden Wiens ist angespannt: Wie der ÖAMTC mitteilt, sorgen zwei benachbarte Baustellen im 9. und 19. Bezirk aktuell für erhebliche Staus und Zeitverluste. Betroffen sind insbesondere Pendlerstrecken entlang des Gürtels sowie der Spittelauer Lände.

Einschränkungen auf der Spittelauer Lände

Im Zuge der Errichtung eines neuen Geh- und Radwegs ist auf der Spittelauer Lände zwischen Tepserngasse und Friedensbrücke ein Fahrstreifen gesperrt. Die Bauarbeiten sollen bis Ende August andauern. Der ÖAMTC berichtet, dass sich die Fahrzeugkolonnen zeitweise bis zur Donauufer Autobahn (A22) im Bereich Knoten Floridsdorf zurückstauen. Autofahrer meldeten Wartezeiten von bis zu 40 Minuten allein auf diesem Streckenabschnitt.

Verkehrschaos am Inneren Währinger Gürtel

Auch am Inneren Währinger Gürtel kommt es derzeit zu erheblichen Behinderungen. Wegen Gleisarbeiten sind im Bereich Nußdorfer Straße zwei Fahrstreifen gesperrt. Die Durchfahrt von der Döblinger Hauptstraße zur Nußdorfer Straße ist derzeit nicht möglich. Die Folge: kilometerlange Staus, die sich bis zur Alser Straße zurückziehen. Auch die Heiligenstädter Lände, Döblinger Hauptstraße, Billrothstraße und Nußdorfer Straße sind betroffen.

Hohe Belastung durch Ausweichverkehr

Da die beiden Baustellen räumlich nahe beieinander liegen, verstärken sich die Verkehrsprobleme gegenseitig. Der Ausweichverkehr führt zusätzlich zu Verzögerungen auf der Gürtelauffahrt, der Adalbert-Stifter-Straße sowie der Reichsbrücke. Der ÖAMTC empfiehlt, die betroffenen Bereiche großräumig zu umfahren und für Fahrten in diesen Zonen mehr Zeit einzuplanen.

Aktuelle Baustellen in Wien

(Red)

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<![CDATA[Klimaanlagen-Regelung in Wiener Gemeindebauten sorgt für Aufregung]]> https://www.vienna.at/klimaanlagen-regelung-in-wiener-gemeindebauten-sorgt-fuer-aufregung/9534158 https://www.vienna.at/klimaanlagen-regelung-in-wiener-gemeindebauten-sorgt-fuer-aufregung/9534158#comments Mon, 07 Jul 2025 09:25:44 +0000 http://9534158 Volksanwältin Gabriela Schwarz kritisiert das Klimaanlagen-Verbot in Wiener Gemeindewohnungen. Der Schutz vor Sommerhitze sei unzureichend geregelt.

Nach der jüngsten Hitzewelle meldet sich Volksanwältin Gabriela Schwarz (ÖVP) zu Wort, die in kommunalen Angelegenheiten unter anderem für Baurecht und Wohn- und Siedlungswesen zuständig ist. Für sie ist “nicht nachvollziehbar”, dass Wiener Wohnen in Gemeindebauanlagen grundsätzlich keine Klimaanlagen genehmigt. “Schwitzen erlaubt, Kühlen verboten lautet offenbar das Motto von WienerWohnen”, kritisiert Schwarz diese Haltung. Gemeindewohnungen würden so “zur Hitzefalle”.

Klimaanlage im Gemeindebau nur bei Pflegestufe 6: Kritik an Wiener Wohnen

Gerade in Großstädten wie Wien würden heißen Sommer für immer mehr Menschen zu einer körperlichen Belastung – auch im eigenen Wohnraum, gibt Schwarz zu bedenken. Der Einbau von Klimaanlagen ist nach dem Mietrechtsgesetz allerdings bewilligungspflichtig und wird laut Schwarz seitens Wiener Wohnen nur dann genehmigt, wenn an der Adresse Mieterinnen oder Mieter gemeldet sind, die Pflegestufe 6 beziehen. Das sind körperlich eingeschränkte Menschen, die einen intensiven Pflegebedarf haben und bei fast allen alltäglichen Aufgaben auf Hilfe angewiesen sind.

Volksanwältin fordert Einzelfall-Prüfung

Die Volksanwältin appelliert an Wiener Wohnen, diese Position zu überdenken und eine Einzelfall-Prüfung anstelle einer “Einheitsregel” einzuführen: “Nicht nur bettlägerige Personen der Pflegestufe 6, sondern auch Menschen mit Herz-Kreislauf-Problemen, Seniorinnen und Senioren, Kinder und viele andere leiden unter den hohen Temperaturen im Sommer.” Zudem verweist Schwarz darauf, dass Verbesserungen nach dem Mietrechtsgesetz zulässig seien: “Und eine Klimaanlage trägt eindeutig zur Verbesserung der Lebensqualität bei, wenn Menschen bei über 30 Grad in der Nacht nicht schlafen können.”

(APA/Red)

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<![CDATA[Auftakt für "WienXtra Ferienspiel" mit der Polizei]]> https://www.vienna.at/auftakt-fuer-wienxtra-ferienspiel-mit-der-polizei/9522662 https://www.vienna.at/auftakt-fuer-wienxtra-ferienspiel-mit-der-polizei/9522662#respond Sat, 05 Jul 2025 05:00:00 +0000 http://9522662 Das “WienXtra Ferienspiel” mit der Wiener Polizei gastiert am Samstag im Prater. Drei weitere Termine folgen.

Die Exekutive hat am Mittwoch alle Kinder sowie Eltern, die ihren Kleinen kostenlos und spontan aufregende Sommertage ermöglichen wollen, zum heurgien “WienXtra Ferienspiel” mit der Wiener Polizei eingeladen. Das Thema am 5. Juli im Schulverkehrsgarten Prater (Hauptallee 98, 1020 Wien) lautet “Alles rund ums Fahrrad”. Am 26. Juli ist die Wasserpolizei dran – sie lädt zu einer Mitfahrt in einem Polizeiboot auf der Donau (Handelskai 267, 1020 Wien). Am 16. August geht es dann um die WEGA und die Landesverkehrsabteilung (Schlickplatz 6, 1090 Wien), ehe am 23. August die Polizeidiensthundeeinheit an der Reihe ist (Hofherr-Schrantz-Gasse 6, 1210 Wien). Beginn ist jeweils um 13 Uhr, Ende um 18 Uhr. Für jeden der vier Tage angekündigt wurden unter anderem die Kinderpolizei, “Gustav, der sprechende Funkwagen” sowie eine Waffen- und Geräteschau der WEGA.

(Red)

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<![CDATA[Immer mehr klimatisierte Öffis in Wien unterwegs ]]> https://www.vienna.at/immer-mehr-klimatisierte-oeffis-in-wien-unterwegs/9521828 https://www.vienna.at/immer-mehr-klimatisierte-oeffis-in-wien-unterwegs/9521828#comments Thu, 03 Jul 2025 03:00:00 +0000 http://9521828 Die Wiener Linien haben die Klimatisierung in ihren öffentlichen Verkehrsmitteln weiter ausgebaut. Aktuell sind bereits viele Fahrzeuge klimatisiert, doch eine vollständige Abdeckung steht noch bevor.

Laut Wiener Linien gibt es derzeit so viele Klimaanlagen in den öffentlichen Verkehrsmitteln wie nie zuvor. Bis jedoch eine hundertprozentige Klimatisierung bei U-Bahnen und Straßenbahnen erreicht ist, wird es noch einige Zeit dauern.

Laut “Österreich” fordern Wiener FPÖ und Grüne eine flächendeckende Klimatisierung der Fahrzeuge, die mit der Zeit allerdings ohnehin vorgesehen ist. Auch der ORF-Wien berichtete über die Kühle – oder manchmal eben auch gegebene Hitze in den Öffis der Bundeshauptstadt. “Da Schienenfahrzeuge eine viel längere Lebensdauer haben als Busse, dauert es bei Bim und U-Bahn etwas länger, bis der Fuhrpark auf Klima umgestellt ist”, so die Wiener Linien. “Aber weil natürlich alle neu angeschafften Fahrzeuge serienmäßig mit Klimaanlage kommen, wächst der Anteil der klimatisierten Fahrzeuge ständig.”

Cool unterwegs: Drei Viertel der Wiener Öffis klimatisiert

Drei von vier Fahrten mit öffentlichen Verkehrsmitteln sind bereits klimatisiert. Besonders hervorzuheben ist, dass Fahrgäste in den Bussen sowie auf der U-Bahn-Linie U6 komplett klimatisiert unterwegs sind. Die neuen Flexity-Garnituren der Straßenbahnen sind ebenfalls klimatisiert, ebenso ein Großteil der sogenannten ULFs (Universelle Niederflurfahrzeug). Klimatisierte ULFs sind an runden Leuchten außen erkennbar, während eckige Modelle keine Klimaanlage besitzen. Zu beachten ist, dass die älteren Silberpfeil-U-Bahn-Garnituren nicht klimatisiert sind. Die V- und X-Wagen hingegen bieten Klimaanlage.

Fahrer haben keinen Einfluss auf die Temperatur

Ein interessantes Detail ist, dass die Klimaanlagen automatisch arbeiten und die Fahrenden keinen Einfluss auf die Temperaturregelung haben. Dieses System bringt jedoch auch Herausforderungen mit sich: Klimaanlagen benötigen geschlossene Türen, was bei öffentlichen Verkehrsmitteln nicht immer gewährleistet ist.

Klimaanlagen arbeiten 365 Tage im Jahr

Laut Wiener Linien sind die Klimaanlagen das ganze Jahr über aktiv. Sie sorgen dafür, dass die Fahrzeuge je nach Außentemperatur lüften, heizen oder kühlen. Über etwa 24 °C beginnt das Gerät zu kühlen, während zwischen 18 °C und 24 °C lediglich gelüftet wird. Bei Temperaturen unter 18 °C heizen die Klimaanlagen. Diese Regelung gilt für alle Jahreszeiten und Fahrzeuge, in denen eine Klimaanlage installiert ist.

(Red/APA)

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<![CDATA[Hitze treibt Wiener in die Freibäder]]> https://www.vienna.at/hitze-treibt-wiener-in-die-freibaeder/9522449 https://www.vienna.at/hitze-treibt-wiener-in-die-freibaeder/9522449#respond Wed, 02 Jul 2025 10:11:13 +0000 http://9522449 Angesichts der anhaltenden Hitzewelle erwartet die Stadt Wien einen starken Anstieg der Besucherzahlen in den öffentlichen Freibädern.

Klima- und Bäderstadtrat Jürgen Czernohorszky (SPÖ) bezeichnete die Wiener Bäder in einer Aussendung am Mittwoch als “wichtige Hitzeschutz-Partner”, sie hätten neben Grünflächen und öffentlichen Trinkbrunnen eine tragende Schutzfunktion vor heißen Temperaturen. “Hitze kann zu einem echten Gesundheitsproblem werden, speziell für vulnerable Gruppen”, warnte Czernohorszky.

Wiener Freibäder rüsten sich für Bade-Ansturm

Bereits seit Ende Mai haben mehr als 807.000 Gäste Wiens Freibad-Angebot zur Abkühlung genutzt, das ist laut Stadt ein Plus von 24 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die Freibäder bereiten sich daher mit einheitlichen Eintrittspreisen und einem breiten Unterhaltungs- und Kulturprogramm auf die zahlreichen Gäste vor. Dass der Zutritt erschwinglich bleibt, sei ein genauso “wichtiger Eckpfeiler des sozialen Wiens”, betonte Czernohorszky.

Für Erwachsene liegt der reguläre Eintrittspreis bei 7,60 Euro, für Jugendliche zwischen 15 und 18 bei 4,30 Euro. Sieben- bis 14-Jährige zahlen 2,60 und Kinder unter sieben dürfen gratis ins Freibad.

(APA/Red)

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<![CDATA[Sorgenkind der Immo-Branche: Weiterhin Preisrückgang bei Zinshäusern in Wien]]> https://www.vienna.at/sorgenkind-der-immo-branche-weiterhin-preisrueckgang-bei-zinshaeusern-in-wien/9522272 https://www.vienna.at/sorgenkind-der-immo-branche-weiterhin-preisrueckgang-bei-zinshaeusern-in-wien/9522272#respond Wed, 02 Jul 2025 09:48:31 +0000 http://9522272 Der Wiener Zinshausmarkt verzeichnet seit 2022 einen Preisrückgang. Trotz einer Verlangsamung des Abwärtstrends seit Herbst bleiben die Preise durch Insolvenzen und Mietpreisbremse unter Druck.

Der Wiener Zinshausmarkt kommt nicht vom Fleck. Seit 2022 ist ein Einbruch bei den Preisen zu verzeichnen. Immerhin seit vorigen Herbst hat sich der Abwärtstrend verlangsamt, wenn er auch nicht gestoppt ist, zeigt der am Mittwoch veröffentlichte EHL-Zinshausmarktbericht. Demnach hielten Insolvenzen und die teilweise Mietpreisbremse die Preise unter Druck. Je zentraler die Lage, desto besser für den Verkaufspreis, gute Lagen schlagen sich deutlich besser als der Gesamtmarkt.

Preiseinbruch auch in der Wiener Innenstadt

Im 1. Bezirk sind die Preise durchschnittlich um zehn bis 15 Prozent zurückgegangen. In guten Lagen zwischen Ring und Gürtel waren es schon um 20 bis 30 Prozent. An der Peripherie betrug das Minus in wenig attraktiven Mikrolagen sogar bis zu 50 Prozent. Dort ist der Markt auch wenig liquide und Verkaufsprozesse dauern ausgesprochen lange.

(APA/Red)

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<![CDATA[Arbeiter bei Arbeitsunfall am Wiener Franz-Josefs-Bahnhof schwer verletzt]]> https://www.vienna.at/arbeiter-bei-arbeitsunfall-am-wiener-franz-josefs-bahnhof-schwer-verletzt/9505250 https://www.vienna.at/arbeiter-bei-arbeitsunfall-am-wiener-franz-josefs-bahnhof-schwer-verletzt/9505250#respond Wed, 25 Jun 2025 10:32:55 +0000 http://9505250 Am Dienstag ereignet sich am Franz-Josefs-Bahnhof in Wien-Alsergrund ein schwerer Arbeitsunfall.

Der 52-jährige Arbeiter erlitt Dienstag-Mittag während Reinigungsarbeiten im Gleisbereich des Franz-Josefs-Bahnhofs Kopfverletzungen infolge einer Kollision mit einem einfahrenden Zug.

Wiener Berufsrettung versorgte Arbeiter nach Arbeitsunfall

Die Berufsrettung Wien leistete dem Mann notfallmedizinische Versorgung und transportierte ihn in kritischem Zustand in den Schockraum eines Krankenhauses. Das Verkehrs-Arbeitsinspektorat wurde über den Vorfall informiert. Die Unfallaufnahme vor Ort wurde vom Verkehrsunfallkommando der Landesverkehrsabteilung Wien durchgeführt.

(Red)

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<![CDATA["Heil Hitler"-Rufe: Betrunkener 29-Jähriger in Wien-Alsergrund festgenommen]]> https://www.vienna.at/heil-hitler-rufe-betrunkener-29-jaehriger-in-wien-alsergrund-festgenommen/9501803 https://www.vienna.at/heil-hitler-rufe-betrunkener-29-jaehriger-in-wien-alsergrund-festgenommen/9501803#respond Tue, 24 Jun 2025 09:57:52 +0000 http://9501803 Ein stark alkoholisierter Mann ist am Montagabend in Wien-Alsergrund festgenommen worden, nachdem er nationalsozialistische Parolen gerufen haben soll.

Herbeigerufene Polizisten nahmen gestern Nacht einen stark betrunkenen 29-Jährigen (Stb: Österreich) in Wien-Alsergrund vorläufig fest, nachdem dieser vor mehreren Passanten „Heil Hitler“ rief und weitere nationalsozialistische Aussagen tätigte.

29-Jähriger in Wien soll Passanten belästigt haben

Zuvor soll der Mann mehrere Passanten belästigt haben. Das Landesamt Staatsschutz und Extremismusbekämpfung wurde über den Vorfall informiert. Der 29-Jährige befindet sich in Polizeigewahrsam.

(Red)

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