Wien – 4. Bezirk – VIENNA.AT https://www.vienna.at VIENNA Wed, 22 Oct 2025 06:53:34 +0000 de-DE hourly 1 <![CDATA[Allerheiligenmärkte öffnen am Samstag in Wien]]> https://www.vienna.at/allerheiligenmaerkte-oeffnen-am-samstag-in-wien/9753437 https://www.vienna.at/allerheiligenmaerkte-oeffnen-am-samstag-in-wien/9753437#respond Wed, 22 Oct 2025 03:00:00 +0000 http://9753437 Das Wiener Marktamt öffnet auch heuer wieder an verschiedenen Standorten Allerheiligenmärkte. Diese Märkte sind von 25. Oktober bis 2. November täglich von höchstens 7 bis 18 Uhr geöffnet.

Die Allerheiligenmärkte in Wien bieten ab kommenden Samstag die Möglichkeit, für die Pflege der Gräber einzukaufen. Angeboten werden Blumen, Vasen, Kränze, Buketts, Kerzen sowie verpackte Blumenerde. Zudem sind einfache Geräte zur Grabpflege erhältlich. Insgesamt gibt es 179 Stände vor 20 unterschiedlichen Friedhöfen in Wien.

Hier öffnen diesen Samstag Allerheiligenmärkte in Wien

Die Allerheiligenmärkte sind in Wien gibt es bei folgenden Friedhöfen: Oberlaaer Friedhof, Zentralfriedhof, Simmeringer Friedhof, Meidlinger Friedhof, Süd-West-Friedhof, Hietzinger Friedhof, Friedhof Ober-St. Veit, Baumgartner Friedhof, Penzinger Friedhof, Hütteldorfer Friedhof, Ottakringer Friedhof, Hernalser Friedhof, Stammersdorfer Friedhof, Jedleseer Friedhof, Groß-Jedlersdorfer Friedhof, Stadlauer Friedhof, Asperner Friedhof, Inzersdorfer Friedhof, Friedhof Mauer, Liesinger Friedhof.

“Allerheiligen hat in Wien eine lange Tradition und ist noch immer mit einem Grabbesuch eng verbunden. Die Tage rund um Allerheiligen sind für Unternehmer*innen und natürlich auch für das Marktamt Großeinsatztage, denn sie sorgen dafür, dass sämtliche Pflanzen und Gräberschmuck in ausgezeichneter Qualität gekauft werden können”, so Marktamtsdirektor Andreas Kutheil. Weitere Infos zu den Allerheiligenmärkten in Wien gibt es beim Marktamts-Telefon unter der Wiener Telefonnummer 4000-8090. Dieses ist Montag bis Freitag zwischen 9 und 18 Uhr, Samstag zwischen 9 und 17 Uhr und Sonntag zwischen 9 und 15 Uhr besetzt.

(red)

]]>
0
<![CDATA[Hier wurde 2024 das teuerste Haus in Wien-Wieden verkauft]]> https://www.vienna.at/hier-wurde-2024-das-teuerste-haus-in-wien-wieden-verkauft/9583166 https://www.vienna.at/hier-wurde-2024-das-teuerste-haus-in-wien-wieden-verkauft/9583166#comments Fri, 17 Oct 2025 06:57:08 +0000 http://9583166 Ein Zinshaus ist das am teuersten in Wien-Wieden verkaufte Gebäude im Jahr 2024. Es wechselte im Vorjahr für 29 Millionen Euro den Besitzer.

Das Gebäude befindet sich in der Favoritenstraße 1. Es verfügt über eine Grundstücksfläche von 1.644 Quadratmeter, aufgeteilt auf 1.547 Quadratmeter Gebäude und 97 Quadratmeter Außenfläche, ergab eine exklusive Recherche.

Verkauft wurde das Zinshaus von der “FAV1 RT GmbH & Co KG” an die “Vitruvius Projekt FS1 GmbH”.

Mehr zum Thema Immobilien

(Red.)

]]>
1
<![CDATA[Immer mehr Wiener verzichten auf ein eigenes Auto]]> https://www.vienna.at/immer-mehr-wiener-verzichten-auf-ein-eigenes-auto/9728294 https://www.vienna.at/immer-mehr-wiener-verzichten-auf-ein-eigenes-auto/9728294#comments Fri, 10 Oct 2025 09:47:53 +0000 http://9728294 Der Trend zum Autoverzicht in Wien hält an: In 13 Bezirken ist die absolute Zahl der zugelassenen Pkw im Vorjahr weiter zurückgegangen.

In Wien wird immer öfter auf die Anschaffung eines eigenen Autos verzichtet. Im Vorjahr ging deren Zahl in 13 Bezirken zurück, wie der Verkehrsclub Österreich (VCÖ) am Freitag mitteilte. Der Bezirk Margareten ist überhaupt jener mit dem geringsten Kfz-Anteil in ganz Österreich.

An manchen Orten ist die Verkehrsbelastung aber weiter hoch – etwa in der Nähe von Erholungsgebieten wie dem Lainzer Tiergarten. Der Bezirk Hietzing führt darum nun erstmals Anrainerparken ein.

Zahl der Autos ging in 13 Wiener Bezirken zurück

Seit dem Jahr 2005 ist laut VCÖ in Wien die Anzahl der Pkw pro 1.000 Personen von 402 auf 363 gesunken. Wien hat im Landeshauptstadt-Vergleich im Verhältnis zur Bevölkerungszahl die mit Abstand wenigsten Autos. Auf den weiteren Plätzen folgen in diesem Ranking Innsbruck (432 Fahrzeuge) und Graz (467).

Margareten mit wenigsten Autos

Im Vorjahr ging in 16 Wiener Bezirken die Anzahl der Pkw pro 1.000 Einwohnerinnen und Einwohner zurück, in 13 Bezirken nahm auch absolut die Zahl der Pkw ab, berichtete der VCÖ. Am stärksten war der Rückgang im Flächenbezirk Donaustadt – und das bei gleichzeitigem Bevölkerungszuwachs, wie betont wurde.

Spitzenreiter in Sachen Autoverzicht ist Margareten. Im fünften Bezirk sind nur 258 Pkw pro 1.000 Personen registriert.

Hietzing führt Anrainerparken ein

Im Bezirk Hietzing wird es ab Dezember erstmals eigene Anwohnerparkplätze geben, wie die Bezirksvorstehung der APA mitteilte. Stellplätze werden dabei nur für Personen reserviert, die über ein Parkpickerl für den 13. Bezirk verfügen. Dieser ist flächendeckend Kurzparkzone, das Pickerl erlaubt ein dauerhaftes Abstellen. Die Kurzparkzone gilt aber am Wochenende oder an Feiertagen nicht, was laut Bezirksvorsteherin Johanna Zinkl (ÖVP) die Parkplatzsituation an manchen Orten verschärft.

In der Nähe von Ausflugsdestinationen wie dem Lainzer Tiergarten und Schönbrunn sei der Stellplatzdruck hoch, berichtete sie. Künftig wird es dort Parkplätze geben, die durchgehend nur für Anrainer reserviert sind.

Mehr zum Thema Parken in Wien

(APA/Red)

]]>
24
<![CDATA[Hier wurde 2024 die teuerste Wohnung in Wien-Wieden verkauft]]> https://www.vienna.at/hier-wurde-2024-die-teuerste-wohnung-in-wien-wieden-verkauft/9630554 https://www.vienna.at/hier-wurde-2024-die-teuerste-wohnung-in-wien-wieden-verkauft/9630554#comments Thu, 09 Oct 2025 10:41:20 +0000 http://9630554 Bei der teuersten Wohnung, die 2024 in Wien-Wieden verkauft wurde, handelt es sich um ein Objekt, das sich über mehrere Stockwerke erstreckt. Es wurde für 3,8 Millionen Euro an eine Privatperson veräußert.

Die Wohnung befindet sich in der Schaumburgergasse. Sie verfügt über eine Nutzfläche von 560 Quadratmetern, aufgeteilt auf zehn Zimmer. Die Wohnung erstreckt sich über mehrere Stockwerke, angefangen von einem Weinkeller im Untergeschoß, über einen Fitness- und Wellnessbereich im Erdgeschoß bis hin zum zweiten Obergeschoß, ergab eine exklusive Recherche. Im Kaufpreis inbegriffen war zudem fix verbautes Mobiliar, eine Küche inkl. Geräte und Küchenmöbel. Die Wohnung verfügt außerdem über eine 7,5 Quadratmeter große Terrasse. Der Kaufpreis pro Quadratmeter betrug 6.785,71 Euro.

Verkauft wurde die Wohnung an die Privatperson von der “Yllian Beteiligungsverwaltungs GmbH”. Der Kaufvertrag wurde zwar schon im November 2023 unterschrieben, die Eintragung ins Grundbuch erfolgt jedoch erst im Februar 2024.

>> Hier geht’s zum neuen Immo-Special

(Red.)

]]>
1
<![CDATA[Wiener Lichtblicke 2025: Demokratie künstlerisch mitgestalten]]> https://www.vienna.at/wiener-lichtblicke-2025-demokratie-kuenstlerisch-mitgestalten/9722000 https://www.vienna.at/wiener-lichtblicke-2025-demokratie-kuenstlerisch-mitgestalten/9722000#respond Wed, 08 Oct 2025 07:08:04 +0000 http://9722000 Das Festival “Wiener Lichtblicke 2025” in Wien bietet vom 10. Oktober bis 18. November innovative Lichtkunst-Touren, bei denen Teilnehmer erstmals selbst Kunstwerke schaffen können.

Das Festival “Wiener Lichtblicke 2025” eröffnet am 10. Oktober in der Breitenfelder Kirche in 1080 Wien und läuft bis zum 18. November 2025. Die 90-minütigen Licht&Schatten-Touren in acht Bezirken laden dazu ein, Orte und Zeitgeschichte im Licht der Kunst zu entdecken.

Neuerungen bei den Licht&Schatten-Touren in Wien

Neu in diesem Jahr ist, dass die Kunstwerke direkt von den Teilnehmenden während der Touren geschaffen werden. Eine Beteiligungsforschung begleitet das Projekt. Damit verknüpfen die “Wiener Lichtblicke” bereits zum sechsten Mal temporäre Lichtkunst im öffentlichen Raum mit demokratischen Fragestellungen.

Dazu die Initiatorin Victoria Coeln : “Die Verbindung von Licht, Kunst und Teilhabe schafft die Möglichkeit, Selbstwirksamkeit mit anderen zu erleben. Alle können an Kunst teilhaben und die Kraft erleben, die sich im Licht des gemeinsamen Tuns entfaltet.”

Infos und Termine

Die Eröffnung der Wiener Lichtblicke ist am Freitag, 10. Oktober, um 20:30 Uhr in der Breitenfelder Kirche in 1080 Wien. Zur Anmeldung geht’s hier.

  • 1080 Josefstadt: Treffpunkt vor der Piaristenkirche, Freitag, 10. Oktober, 18:30 Uhr
  • 1010 Innere Stadt: Treffpunkt unter der Michaelerkuppel, Samstag, 11. Oktober, 18:30 Uhr
  • 1030 Landstraße: Treffpunkt vor dem Heeresgeschichtlichen Museum, Donnerstag, 16. Oktober, 18:30 Uhr und Freitag, 7. November, 17:30 Uhr
  • 1040 Wieden: Treffpunkt Mozartplatz Freitag, 17. Oktober, 18:30 Uhr und Dienstag, 18. November, 17:30 Uhr
  • 1050 Margareten: Treffpunkt Einsiedlerpark Samstag, 18. Oktober, 18:30 Uhr und Donnerstag, 13. November, 17:30 Uhr
  • 1060 Mariahilf: Treffpunkt Esterházypark beim Bunkerabgang, Donnerstag, 23. Oktober, 18:30 Uhr und Samstag, 8. November, 17:30 Uhr
  • 1100 Favoriten: Treffpunkt Waldmüllerpark, Eingang zum Gräberhain (Landgutgasse 61), Freitag, 24. Oktober, 18:30 Uhr und Donnerstag, 6. November, 17:30 Uhr
  • 1220 Donaustadt: Treffpunkt beim Eingang des Vienna International Center, Samstag, 25. Oktober, 18:30 Uhr

Die Touren finden bei jedem Wetter statt, sie sind barriere- und kostenfrei. Die Teilhabe an der Kunst ist für alle möglich, die Teilnahme an den Befragungen ab 16 Jahren.

(Red)

]]>
0
<![CDATA[Wiener Grätzloasen feiern Jubiläum mit Pop-up-Stadtwanderweg]]> https://www.vienna.at/wiener-graetzloasen-feiern-jubilaeum-mit-pop-up-stadtwanderweg/9708329 https://www.vienna.at/wiener-graetzloasen-feiern-jubilaeum-mit-pop-up-stadtwanderweg/9708329#respond Sat, 04 Oct 2025 05:00:00 +0000 http://9708329 Am 4. Oktober 2025 lädt der Grätzloasen Pop-up-Stadtwanderweg in Wien dazu ein, lokale Grätzloasen zu besuchen und die Geschichten ihrer engagierten Schöpfer zu entdecken. Teilnehmer können sich auf gratis Essen und Getränke und gute Gespräche an jeder Station freuen.

Am Samstag, dem 4. Oktober 2025, heißt es gemeinsam durch die Stadt spazieren und Geschichten aus dem Grätzl entdecken! Beim Grätzloasen Pop-up-Stadtwanderweg können Wiener und Wienerinnen von 14:00 bis 18:00 Uhr Grätzloasen besuchen und die Menschen dahinter kennenlernen. Mitgehen ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht nötig. Bei jeder Station gibt es gratis Essen und Getränke.

“Seit zehn Jahren gestalten engagierte Wienerinnen und Wiener mit dem Aktionsprogramm Grätzloase ihre Umgebung mit und machen Wien dadurch noch lebenswerter. Dieses Engagement ist ein wichtiger Beitrag für ein gutes Miteinander und eine klimagerechte Zukunft”, so Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky.

Anrainer sorgen mit Grätzoasen für ein besseres Miteinander

Grätzloasen sind kleine, grüne Inseln im Straßenraum, die von engagierten Nachbarn geschaffen wurden. Was sie besonders macht, sind die Geschichten der Menschen, die sie pflegen und beleben. Mit der Audiotour Oasentöne werden diese Stimmen hörbar: Über QR-Codes können an Grätzloasen Hörgeschichten abgerufen werden. Alles, was es braucht, ist ein Smartphone, um den Geschichten zu lauschen. Am 4. Oktober gibt es die Geschichten zusätzlich live vor Ort: Die Macher erzählen, warum ihre Grätzloase wichtig ist und wie sie das Grätzl verändert.

Das sind die Stationen beim Grätzloasen-Stadtwanderweg

  • HuglWood (15. Bezirk): RONJA, die modulare Grätzloase aus Upcycling-Holz – mit neuer Bewässerung und Solaranlage.
  • Klimaanlage Goldschlagstraße (15. Bezirk): Grätzloase als grüne Kühlinsel im heißen Sommer.
  • Wiedner Wald (4. Bezirk): Ein Stück Stadtwald im dicht bebauten Grätzl – gemeinsam geschaffen von Anrainern.
  • Gustav in der Rahlgasse (6. Bezirk): Eine von Schülern entworfene Grätzloase, die für die ganze Nachbarschaft da ist.

Infos zum Pop-Up-Stadtwanderweg in Wien

  • Samstag, 4. Oktober 2025
  • Uhrzeit: 14:00-18:00 Uhr
  • Treffpunkt: U3-Station Schweglerstraße, Ausgang Märzstraße (15. Bezirk)
  • Teilnahme zu Fuß oder mit dem Fahrrad möglich
  • Kostenlos & ohne Anmeldung

10 Jahre Grätzloasen in Wien

Über 1.000 Grätzl-Projekte hat das Aktionsprogramm Grätzloase seit 2015 in Wien unterstützt. Viele dieser Orte zeigen: Schon kleine, praktische Ideen können eine Straße verändern. Gerade für Menschen, die sich im Alltag wenig leisten können, entsteht so ein wertvoller Raum: gratis, offen und für alle zugänglich.

(Red)

]]>
0
<![CDATA[Wien Museum widmet Fleisch eigene Ausstellung]]> https://www.vienna.at/wien-museum-widmet-fleisch-eigene-ausstellung/9709013 https://www.vienna.at/wien-museum-widmet-fleisch-eigene-ausstellung/9709013#comments Wed, 01 Oct 2025 12:26:30 +0000 http://9709013 Das Wien Museum widmet dem kontroversen Thema Fleisch eine eigene Ausstellung, die den Wandel des Konsums und die historische Bedeutung Wiens als Fleischumschlagplatz beleuchtet.

Es ist Nahrungsmittel, Statussymbol und Anlass für mitunter heftige Diskussionen – nun widmet sich auch das Wien Museum dem umstrittenen Produkt: In der Ausstellung “Fleisch” wird die Geschichte des Essens von Rindern, Schweinen, Pferden oder Geflügel nachgezeichnet. Geschildert wird der Weg vom Stall bis zum Teller sowie die Änderungen im Konsumverhalten und im Stadtbild. Denn die großen Schlachthallen gibt es nicht mehr, auch die Fleischhauereien werden immer weniger.

Vom Stall bis zum Teller: Das Wien Museum serviert “Fleisch”

Dabei war gerade Wien ein wichtiger Umschlagplatz für Rinder, wie in der Schau zu erfahren ist. Was bedeutet, dass hier mehr Fleisch gegessen wurde als in anderen Städten. Wobei breitere Bevölkerungsschichten hier weitgehend ausgeschlossen waren. Fleisch war Luxus und Statussymbol. Im 19. Jahrhundert änderte sich dies mit der Massenproduktion.

In der Ausstellung wird gezeigt, wie gerade die Fleischindustrie dafür sorgte, dass die Tiere aus der Stadt und dem Blickfeld gedrängt wurden. Denn die Herden wurden nicht mehr durch die Stadt getrieben. Vielmehr war in großen Rinderhallen am Stadtrand Endstation. Bekannt ist jene in St. Marx, die bis heute existiert und inzwischen als Eventlocation genutzt wird. Die große Fleischhalle bei der Landstraßer Hauptstraße ist hingegen inzwischen Geschichte.

Vorwarnung am Eingang

Wer nicht sehen möchte, wie Schnitzel, Wurst und Co. erzeugt werden, für den ist eine Visite in der Sonderschau vermutlich herausfordernd. Denn in der Ausstellung wird das im wahrsten Sinn des Wortes Verdrängte wieder sichtbar. Präsentiert werden nicht nur Fotos aus den Schlachthöfen, auch die entsprechenden Werkzeuge – scharfe, große Messer oder Beile – sind zu sehen. Sogar eine Augenbinde für Kühe, die den Tieren die Stresssituation erträglicher machen sollte, ist dort zu finden.

Als Vorwarnung gibt es beim Eingang einen Hinweis. Es würden Objekte, Bild- und Filmmaterial gezeigt, die die Haltung, Schlachtung und Zerlegung von Tieren zeigen, heißt es darauf. Erträglicher sind dann jene Teile in der Ausstellung, die sich dem Verkauf, der Zubereitung oder der Werbung widmen. Verwiesen wird etwa darauf, dass der Fleischkonsum während des Wirtschaftsaufschwungs nach dem Zweiten Weltkrieg einen großen Boom erlebte.

Auch hier erfolgte aber zeitgleich ein Verschwinden: Gekauft wurde immer öfter im Supermarkt, was Fleischgeschäfte langsam, aber sicher zur seltenen Spezies werden ließ. Der Trend wurde offenbar nicht gestoppt: So liegt etwa eine vergleichsweise junge Publikation aus dem Jahr 2012 auf, die Wiener Fleischhauereien gewidmet ist. Rund die Hälfte der dort präsentierten Betriebe existieren inzwischen nicht mehr, ist im Begleittext zu erfahren.

Tierschutz schon früh Thema

Man wolle mit der Ausstellung nicht sagen, dass Fleisch nicht gegessen werden dürfe, betonte der Direktor des Wien Museums, Matti Bunzl, in einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler (SPÖ) und dem Kuratorenteam Sarah Pichlkastner und Jakob Lehne. Vielmehr solle ein Projektionsraum zum Umgang mit dem Thema geschaffen werden. Dass der Trend zum Tierschutz und zum Vegetarismus keinesfalls eine neue Erscheinung ist, wird ebenfalls in der Sonderschau dargelegt. Das erste vegetarische Restaurant gab es in Wien etwa schon in den 1870-er Jahren.

Auch auf aktuelle Diskussionen in Sachen Tierhaltung – ausgestellt ist etwa ein Teil eines Vollspaltenbodens – oder mögliche Auswirkungen der Fleischproduktion auf Gesundheit bzw. Umwelt geht man ein. Das Thema alternative Nahrungsmittel und Fleischersatz wird ebenfalls beleuchtet, nämlich nicht nur theoretisch. Das Restaurant im Wien Museum nimmt anlässlich der Ausstellung eine entsprechende Auswahl fleischloser Gerichte ins Programm.

“40 dag Fleisch” gibt es aber auch im Museumsshop zu erwerben. So lautet der Titel des zur Schau erscheinenden Katalogs – auf den sich die Gewichtsangabe bezieht.

(APA/Red)

]]>
1
<![CDATA[Vandalismus gegen christliche Einrichtungen in Wien nimmt zu]]> https://www.vienna.at/vandalismus-gegen-christliche-einrichtungen-in-wien-nimmt-zu/9692312 https://www.vienna.at/vandalismus-gegen-christliche-einrichtungen-in-wien-nimmt-zu/9692312#comments Wed, 24 Sep 2025 09:40:46 +0000 http://9692312 In Wien kam es zu einer Reihe von Vandalismus an christlichen Orten, betroffen waren unter anderem Pfarrkirchen in Favoriten und Wieden sowie eine NS-Gedenkstätte.

Die Meldestelle christenschutz.at prangert eine Serie von Vandalismus und Schändungen in Wien an, die innerhalb von 10 Tagen einen Gebetsort, eine Gedenkstätte für christliche NS-Opfer und letzte Nacht zum wiederholten Mal eine Pfarrkirche getroffen hat.

Paulanerkirche in Wien-Wieden mit roter Farbe beschmiert

Neben der Kirche der Pfarre “Zum göttlichen Wort” in Wien-Favoriten, die am Sonntag, dem 14. September aufgrund massiven Vandalismus geschlossen werden musste, der NS-Gedenkstätte des Österreichischen Cartellverbands (ÖCV), die in der Nacht vom 17. auf den 18. September mit anarchistischen Zeichen beschmiert wurde, und dem Gebetsgarten am Marchfeldkanal, der am 20. September wiederholt geschändet wurde, wurde nun in der Nacht vom 23. auf den 24. September auch ein Farbangriff auf die Fassade der Paulanerkirche in Wien-Wieden verübt.

Reaktionen von der Meldestelle für Christenschutz

“Diese Taten verletzen nicht nur das Eigentum und die Symbole unseres Glaubens – sie sind auch ein Angriff auf den Respekt, den ein religiös vielfältiges Zusammenleben verdient. Sie säen Misstrauen, Trauer und Angst unter Menschen, die in unserem Land das Recht haben, ihren Glauben ohne Furcht zu leben“, meint Suha Dejmek, Vorstandsmitglied der Meldestelle Christenschutz.at

Jan Ledóchowski, Vorsitzender der Meldestelle für Christenfeindlichkeit, sei “erschüttert, aber nicht überrascht” über die Angriffe. Er appelliert an Behörden und Bevölkerung, solche christenfeindliche Aktionen ernstzunehmen.

Volkspartei über Angriffe alarmiert

Auch Johannes Pasquali, Bezirksparteiobmann der Wiener Volkspartei Wieden, zeigt sich alarmiert: “Wenn Kirchen, Gedenkstätten und Gebetsorte zur Zielscheibe von Hass werden, ist das ein Angriff auf unsere demokratischen Werte. Die Attacke auf die Paulanerkirche mitten auf der Wieden zeigt, dass sich Täter nicht einmal mehr vor zentralen, gut frequentierten Orten schrecken.”

(Red)

]]>
2
<![CDATA[Fahndung nach brutalem Serien-Halskettenräuber in Wien: Bitte um Hinweise]]> https://www.vienna.at/fahndung-nach-brutalem-serien-halskettenraeuber-in-wien-bitte-um-hinweise/9689453 https://www.vienna.at/fahndung-nach-brutalem-serien-halskettenraeuber-in-wien-bitte-um-hinweise/9689453#respond Tue, 23 Sep 2025 09:56:52 +0000 http://9689453 In der Zeit von Juni bis August soll ein bislang noch unbekannter Täter in Wien vier Raubüberfälle begangen haben. Die Wiener Polizei bittet um Hinweise.

Der erste Vorfall soll sich am 23.06.2025 gegen 16:00 Uhr ereignet haben. Das 82-jährige Opfer war in Wien mit einem Rollator unterwegs, als sich der unbekannte Täter mit einem Tretroller näherte. Mit voller Wucht entriss er dem Opfer eine Halskette samt Anhänger, versetzte ihm einen Stoß und flüchtete. Die 82-Jährige kam dabei zu Sturz und verletzte sich.

Drei weitere Raubüberfälle im Juli und August in Wien

Im Juli und August ist es zu drei weiteren Raubüberfällen in Wien gekommen. In allen Fällen hatte es der unbekannte Täter auf die Halsketten seiner Opfer abgesehen. Am 27.06.2025 soll er einer 53-Jährigen die Halskette entrissen und die Frau dabei verletzt haben. Eine 56-Jährige packte der unbekannte Täter am Hals und raubte ihr ebenfalls die Halskette. Die Frau wurde dabei leicht verletzt. Dieser Vorfall ereignete sich am 16.07.2025. Der vierte Überfall ereignete sich am 14.08.2025. Dabei kam der unbekannte Täter seinem Opfer mit einem E-Scooter entgegen. Dieser fuhr zunächst an dem 76-Jährigen vorbei, drehte jedoch um und entriss dem Opfer ebenfalls die Halskette. Der 76-jährige Mann wurde dabei nicht körperlich verletzt.

Beschreibung des Tatverdächtigen in Wien

Es handelt sich um einen ca. 25-35 Jahre alten Mann. Er hat kurze schwarze Haare und eine mittlere Statur. Er ist ca. 175-180 cm groß. Sachdienliche Hinweise (auch vertraulich) werden an das Landeskriminalamt Wien, Außenstelle Mitte, unter der Telefonnummer 01-31310-43220 erbeten.

(Red)

]]>
0
<![CDATA[Mann in Wien-Wieden bedrohte Lebensgefährtin mit Messer]]> https://www.vienna.at/mann-in-wien-wieden-bedrohte-lebensgefaehrtin-mit-messer/9638288 https://www.vienna.at/mann-in-wien-wieden-bedrohte-lebensgefaehrtin-mit-messer/9638288#respond Sun, 31 Aug 2025 09:55:44 +0000 http://9638288 Im Bereich des Kühnplatzes in Wien-Wieden kam es am Freitag zu einem Streit zwischen einer 60-Jährigen und ihrem 57-järigen Lebensgefährten.

Plötzlich zog der Mann ein Messer, hantierte damit vor dem Gesicht der Frau und stach damit vor ihr mehrmals in einen Holztisch. Dies wurde von Zeugen beobachtet, welche sofort die Polizei verständigten. Der 57-Jährige entfernte sich in der Zwischenzeit von der Örtlichkeit, konnte jedoch von den Beamten nicht unweit vom Tatort angehalten werden. Bei einer Durchsuchung fanden die Beamten das Klappmesser. Der 57-Jährige (rumänische Staatsangehörige) wurde festgenommen.

(Red)

]]>
0
<![CDATA[Mit Ottakringer einmal quer durch Wiens Bierkultur: Die Seidl-Wandertage sind zurück]]> https://www.vienna.at/mit-ottakringer-einmal-quer-durch-wiens-bierkultur-die-seidl-wandertage-sind-zurueck/9631685 https://www.vienna.at/mit-ottakringer-einmal-quer-durch-wiens-bierkultur-die-seidl-wandertage-sind-zurueck/9631685#respond Sat, 30 Aug 2025 05:00:00 +0000 http://9631685 Die Ottakringer Seidl-Wandertage bieten im Oktober erneut die Möglichkeit, 23 Wiener Bezirke mit frisch gezapftem Bier zu erkunden, wobei Gäste in ihrem eigenen Tempo eine besondere Stadttour durch Wiens Gastronomie erleben können.

Die Wiener lieben ihre Stadt – und ein schönes, kühles, frisch gezapftes Seidl. Deshalb gehen die Ottakringer Seidl-Wandertage jetzt in die zweite Auflage. Von 01. bis 31. Oktober heißt es wieder: Ab in die Gastronomie und auf bierige Entdeckungstour durch ganz Wien – mit 23 frisch gezapften Seidln in 23 Bezirken.

Die etwas andere Wiener Stadttour mit Ottakringer erleben

Bereits im März konnten sich die Gäste der allerersten Ottakringer Seidl-Wandertage quer durch die Wiener Bierkultur kosten, und das in gesamt 23 verschiedenen Lokalen in allen 23 Bezirken. Vom urigen Beisl über das hippe Szenelokal bis hin zum traditionellen Wirtshaus – hier geht’s nicht nur ums Bier, sondern um echtes Wiener Lebensgefühl. Und ganz nebenbei kann man Wien in seiner ganzen Pracht erkunden – von Ottakring bis nach Liesing.

„Der Ansturm im Frühjahr und das durchwegs positive Feedback – sowohl von unseren Partnerlokalen als auch von den Gästen – haben uns gezeigt: Eine zweite Auflage ist ein Muss“, so Markus Raunig, Ottakringer Geschäftsführer.

Immer mit der Ruhe: Gewandert wird den ganzen Oktober

Wer im Frühling schon mitgewandert ist, kann nun jene Stationen besuchen, die damals noch offen geblieben sind – und zusätzlich neue Lokale entdecken, die frisch dabei sind. Und wer die Seidl-Wandertage noch nicht kennt: Höchste Zeit, Wien von seiner bierigsten Seite zu erleben. Das Schöne daran? Jeder wandert in seinem eigenen Tempo und immer dann, wenn man Zeit hat, denn die Seidl-Wandertage sind nicht an einem Tag zu absolvieren – der gesamte Oktober steht dafür zur Verfügung.

Tickets und Ablauf der Ottakringer Seidl-Wandertage in Wien

Einfach das Seidl-Wandertage-Ticket für 49 Euro sichern, mit dem man den ganzen Monat lang an der Aktion teilnehmen kann. Das Seidl-Wandertag-Package wird per Post zugestellt oder man holt es sich direkt im Ottakringer Shop. Dieses beinhaltet unter anderem einen Sammelpass sowie die Gutscheine für die jeweiligen Seidln, die in den Partnerlokalen eingelöst werden können.

Dann kann es auch schon losgehen: In jedem der 23 Wiener Bezirke stehen ausgewählte Partnerlokale zur Verfügung, in denen ein frisch gezapftes Ottakringer auf die Teilnehmer wartet. Die Reihenfolge ist dabei völlig frei wählbar – der Genuss steht hier im Mittelpunkt.

(Red)

]]>
0
<![CDATA[Wiens Wohnzimmer werden im Sommer zur Sauna - und die Politik schaut zu]]> https://www.vienna.at/wiens-wohnzimmer-werden-im-sommer-zur-sauna-und-die-politik-schaut-zu/9633461 https://www.vienna.at/wiens-wohnzimmer-werden-im-sommer-zur-sauna-und-die-politik-schaut-zu/9633461#respond Thu, 28 Aug 2025 10:00:01 +0000 http://9633461 Eine aktuelle Studie zeigt: Unsanierte, unbeschattete Wohnungen in Wien entwickeln sich im Sommer zur Hitzefalle – mit teils über 30 Grad auch in der Nacht. In vielen Fällen fehlt ein entsprechender Hitzeschutz, was gesundheitliche Folgen für die Bewohner hat.

Die Hitzebelastung als Folge der Klimakrise ist gut dokumentiert, selten liegt der Fokus jedoch auf den Innenräumen. Messungen in neun Wiener Wohnungen über den laufenden Sommer haben nun untersucht, wie diese abhängig von Belegung, Baujahr und Standort auf die Außentemperaturen reagieren. Die Ergebnisse der Erhebung von Volkshilfe, Boku Wien und Greenpeace bezeichnete die Sprecherin der Umwelt-NGO, Jasmin Duregger, in einer Pressekonferenz am Donnerstag als “erschreckend”.

Hitze staut sich vor allem in Altbauwohnungen

Besonders trifft diese Einschätzung zu, wenn es sich um unsanierte Altbauwohnungen handelt, in denen viele Menschen leben. Diese heizen sich über den Tag schneller auf, um dann langsamer als andere Gebäudetypen wieder abzukühlen. “Bei solchen Wohnungen mit direktem Sonneneintrag und dichter Belegung gab es Temperaturen über 30 Grad Celsius, die dann in der Nacht nicht unter 28 Grad herunter kühlten”, sagte Herbert Formayer, Professor am Institut für Meteorologie an der Universität für Bodenkultur (Boku) Wien.

Und hier zeigt sich auch die soziale Komponente der “Hitzefalle Wohnung”, nachdem insbesondere die ärmeren Bevölkerungsschichten in derartigen Räumlichkeiten leben müssen. “Wer wenig Geld hat, lebt oft in schlecht isolierten Räumen und hat zudem einen eingeschränkten Zugang zur Gesundheitsversorgung. Wer also ökonomisch oder sozial benachteiligt ist, spüre die Folgen am stärksten”, ergänzte Daniela Haluza, Umweltmedizinerin und Professorin an der Medizinischen Universität Wien.

Pflegebedürftige und Niedrigverdiener am stärksten betroffen

“244.000 Kinder und Jugendliche müssen in solchen Wohnverhältnissen leben”, sagte Erich Fenninger, Direktor der Volkshilfe, – und neben ihnen seien Pflegebedürftige und Menschen mit niedrigem Einkommen die größten Opfer der Klimakrise. Haluza wies zudem auf die Rolle der Hitze als “gesamtgesellschaftliches Problem” hin. Nicht nur das Herz-Kreislaufsystem komme hier oft an seine Grenzen: “Das ist die körperliche Seite, doch mit steigenden Temperaturen kommt auch eine psychische Komponente hinzu, die von Gereiztheit bis erhöhter Gewaltbereitschaft reichen kann” – und dann werde Hitze zum sozialen Problem.

Ebenso wisse man, dass Ältere, Kranke und Kleinkinder einem erhöhten Hitzerisiko ausgesetzt seien. Die “Klimavulnerabilität” könne als dynamisch über die Lebenszeit verteilt gesehen werden, die etwa infolge einer gesundheitlichen Einschränkung ansteigen könne oder schlicht durch das Älterwerden. In Summe gelte, dass Hitzeschutz ebenso wie der Gesundheitsschutz einen gesellschaftlichen Stellenwert haben sollte.

Wohnungen oft wie Sauna

Fehle dieser Hitzeschutz in den Wohnungen, so habe das enorme Folgen, berichtete Fenninger aus der Praxis. Viele Familien würden erzählen, dass ihre zu heißen Wohnungen wie eine Sauna wirken würden, Hitzeausschläge bei den Kindern wären hier der Alltag. Gegenmaßnahmen seien für diese Gruppe jedoch nicht finanzierbar, Umziehen sei keine Option. Die psychischen Belastungen würden mit der Hitze steigen, “die Kinder reagieren mit Rückzug und isolieren sich”. Klima- und Sozialpolitik müssten daher zusammen gedacht werden, forderte Fenninger. Es müsse ein leistbarer und klimafitter Wohnraum geschaffen werden, denn “Klimawandel verschärft die soziale Ungerechtigkeit.”

Hitze als wohnpolitische Tatsache anerkennen

Duregger von Greenpeace forderte in diesem Zusammenhang, dass die Regierung die Hitze als wohnpolitische Tatsache anerkennen müsse. Neben einer Sanierung von Altbauwohnungen mit Außenbeschattung als fixen Bestandteil müsse ebenso auf die Mietpreisbildung eingegriffen werden. “Aktuelle Hitzeschutzpläne vernachlässigen die Temperaturen in den Wohnungen oft”, so Duregger. Aber die Anpassung hätte hier auch ihre Grenzen, schloss sie mit dem Hinweis auf die Bedeutung von Klimaschutzmaßnahmen.

Die Wiener Grünen reagierten in einer Aussendung mit der Forderung nach einer Novellierung der Bauordnung. Diese müsse angepasst werden, “um der fortschreitenden Klimakrise Rechnung zu tragen. Kühlende Maßnahmen wie Bauteilaktivierung, Fassadenbegrünung oder Außenjalousien müssen dringend Standard werden”, wurde der Grüne Wohnsprecher und Klubobmann Georg Prack zitiert.

(APA/Red)

]]>
0
<![CDATA[Bauarbeiten bei Wiener Öffis gehen auch nach den Sommerferien weiter]]> https://www.vienna.at/bauarbeiten-bei-wiener-oeffis-gehen-auch-nach-den-sommerferien-weiter/9630659 https://www.vienna.at/bauarbeiten-bei-wiener-oeffis-gehen-auch-nach-den-sommerferien-weiter/9630659#respond Wed, 27 Aug 2025 08:50:23 +0000 http://9630659 Pünktlich zum Schulbeginn am 1. September nehmen zahlreiche Öffis in Wien wieder den Regelbetrieb auf. Einige Baustellen laufen jedoch weiter – auch bis Jahresende. Hier ein Überblick.

Die Wiener Linien haben die Sommermonate genutzt, um zentrale Teile ihres Netzes zu modernisieren. Insgesamt wurden neun Großbaustellen abgewickelt, um die Infrastruktur langfristig zu sichern. Pünktlich zum Schulstart am Montag, dem 1. September, nehmen zahlreiche Linien wieder den Betrieb auf.

Neun Großbaustellen im Wiener Öffi-Netz abgeschlossen

In der Hütteldorfer Straße wurden rund 1.750 Meter Gleis der Linie 49 erneuert, zudem erhielten die Haltestellen Johnstraße und Breitensee ein modernes Design. In Floridsdorf, rund um den Franz-Jonas-Platz, wurden 1.780 Meter Gleise und Weichen ausgetauscht – die Arbeiten fanden großteils in der betriebslosen Zeit statt. Auf der Hohen Warte wurde die Strecke der Linie 37 instand gesetzt, diese fährt bereits seit Mitte August wieder durchgehend.

Auch auf dem Margaretengürtel konnte der Betrieb der Linien 6 und 18 am 23. August wieder aufgenommen werden. Die Arbeiten an den Gleisen rund um den Universitätsring, den Kärntner Ring und den Schubertring wurden ebenfalls pünktlich abgeschlossen. Seit Mitte August fahren die Linien 1 und 2 wieder regulär, mit dem Schulstart auch die Linien D und 71.

Ein wichtiges Projekt betraf die U-Bahnlinie U4: Nach der erfolgreichen Erneuerung von Tunnelträgern ist sie ab 1. September wieder vollständig in Betrieb. Auch die Sanierung in der Jörgerstraße wurde abgeschlossen. Die Straßenbahnlinien 9 und 43 fahren zwischen Alser Straße und Elterleinplatz wieder im Normalbetrieb – dort wurden rund 1.000 Meter neue Gleise verlegt.

Modernisierungen bis Jahresende

Einige Gleisarbeiten werden im Herbst fortgesetzt. Seit Anfang August wird in der Schloßhofer Straße zwischen Hoßplatz und Franz-Jonas-Platz ein etwa 1.300 Meter langer Gleisabschnitt erneuert. Die Arbeiten erfolgen weitgehend nachts, sodass die Linien 25, 26 sowie ab Herbst auch die neue Linie 27 ungestört verkehren können.

Im 3. Bezirk dauert die Gleiserneuerung der Linie 18 in der Schlachthausgasse bis Jahresende. Ab 1. September kann die Linie jedoch wieder zwischen Burggasse, Stadthalle und St. Marx verkehren. Der Bezirk bleibt durch die Linien U3, 74A, 77A und S7 weiterhin gut angebunden.

Auch die Linie 5 wird modernisiert: Von 15. September bis 1. Oktober verkehrt sie nur zwischen Praterstern und Josefstädter Straße. Fahrgästen wird empfohlen, auf die U6 auszuweichen.

Einschränkungen bei U4 und U6 ab Herbst

Ein weiteres Projekt betrifft die U4-Station Landstraße: Der Bahnsteig wird erneuert, weshalb er je nach Fahrtrichtung gesperrt ist. In Richtung Heiligenstadt betrifft das den Zeitraum von 22. September bis 3. November, in Richtung Hütteldorf von 3. November bis 5. Dezember. In dieser Zeit wird empfohlen, eine Station weiterzufahren und mit einem Gegenzug die Station Landstraße zu erreichen.

Bei der U6 steht in den Herbstferien der zweite Teil des Weichentauschs zwischen Spittelau und Jägerstraße an. Die Linie wird in dieser Zeit geteilt geführt.

Zwischen dem 27. Oktober und dem 8. November wird schließlich auch auf der Linie 49 im Bereich der Bujattigasse gearbeitet. Die Linie fährt in diesem Zeitraum nur zwischen Ring, Volkstheater und Baumgarten. Fahrgäste können in Hütteldorf auf die U4, die S-Bahnlinien oder das Busnetz ausweichen.

Aktuelle Baustellen in Wien

(Red)

]]>
0
<![CDATA[Wohnung gesucht? Diese Wiener Bezirke kannst du dir kaum leisten]]> https://www.vienna.at/wohnung-gesucht-diese-wiener-bezirke-kannst-du-dir-kaum-leisten/9607382 https://www.vienna.at/wohnung-gesucht-diese-wiener-bezirke-kannst-du-dir-kaum-leisten/9607382#comments Sun, 17 Aug 2025 05:00:00 +0000 http://9607382 Die Nachfrage nach Eigentumswohnungen in Wien ist im ersten Halbjahr 2025 deutlich gestiegen. Laut einer Analyse von Immoscout24 nahm sie im Jahresvergleich um 23 Prozent zu, während die Preise im Schnitt nur leicht um ein Prozent wuchsen. In Toplagen wie der Inneren Stadt gab es hingegen Rückgänge.

Angeführt wird das Preisranking zwar weiterhin von der Inneren Stadt, wo aktuell 16.381 Euro pro Quadratmeter zu bezahlen sind. Allerdings gab es hier im Schnitt einen Rückgang von 7 Prozent. Auf Platz zwei liegt Wieden (4. Bezirk) mit einem Medianpreis von 9.745 Euro, eine Steigerung von 2 Prozent. Dahinter folgten Alsergrund (9. Bezirk) mit 8.687 Euro und einem deutlichen Preisplus von 15 Prozent, Döbling (19. Bezirk) mit 8.623 Euro (minus 2 Prozent) sowie Neubau (7. Bezirk) mit 8.187 Euro (minus 3 Prozent). Auch Mariahilf (6. Bezirk) zeigt mit 8.213 Euro einen Preiszuwachs von 6 Prozent.

Preis für 70-Quadratmeter-Wohnung in elf Bezirken über halber Million

Wie aus der Erhebung weiter hervorgeht, liegt der Kaufpreis für eine 70-Quadratmeter-Eigentumswohnung in elf Bezirken Wiens durchschnittlich bereits über 500.000 Euro. Neben der Inneren Stadt, wo rund 1,15 Millionen Euro fällig werden, zählen auch Wieden, Alsergrund, Döbling, Neubau, Mariahilf, Hietzing (13. Bezirk) und Währing (18. Bezirk) zu den teuersten Lagen. Aber auch in Teilen der Landstraße (3. Bezirk), der Leopoldstadt (2. Bezirk) und der Josefstadt (8. Bezirk) müssen Käuferinnen und Käufer inzwischen mit deutlich über einer halben Million Euro rechnen. “Diese Entwicklung unterstreicht, dass Wohneigentum in vielen zentralen Bezirken Wiens ein absolutes Premiumgut bleibt”, schlussfolgert Immoscout24 in einer Aussendung.

Wiener Bezirke Mariahilf und Floridsdorf gewinnen an Attraktivität

An Attraktivität gewonnen haben den Daten zufolge allen voran Mariahilf mit einem Nachfragezuwachs von 57 Prozent, Brigittenau (20. Bezirk, plus 47 Prozent) sowie der Bezirk Landstraße (plus 44 Prozent). Deutliche Zuwächse gab es auch für Wohnungen in Floridsdorf (21. Bezirk, plus 42 Prozent) und Ottakring (16. Bezirk, plus 38 Prozent), wobei generell nur die Josefstadt mit einem Rückgang von 5 Prozent eine geringere Nachfrage verzeichnete.

(APA/Red)

]]>
4
<![CDATA[Wiener Märkte laden mit buntem Programm wieder zur "Langen Nacht"]]> https://www.vienna.at/wiener-maerkte-laden-mit-buntem-programm-wieder-zur-langen-nacht/9603707 https://www.vienna.at/wiener-maerkte-laden-mit-buntem-programm-wieder-zur-langen-nacht/9603707#respond Sat, 16 Aug 2025 05:00:00 +0000 http://9603707 Am 29. August öffnen alle 17 Wiener Märkte und zwei Wochenmärkte ihre Stände bis in die Nacht – mit Live-Acts, Kinderprogramm und vielem mehr.

Die Lange Nacht der Wiener Märkte geht am Freitag, dem 29. August, in die vierte Runde. Insgesamt 19 Märkte – darunter 17 städtische Detailmärkte und erstmals zwei Wochenmärkte – bleiben bis 23 Uhr geöffnet. Begleitet wird das verlängerte Einkaufserlebnis von einem umfangreichen Rahmenprogramm für alle Altersgruppen.

Shopping und Live-Programm bei der Langen Nacht der Märkte

LED-Shows, Grillvorführungen, Hundeshows sowie zahlreiche Kinderattraktionen wie Kasperltheater, Zauberer, Hüpfburgen und Kinderschminken warten auf die Marktbesucher. Insgesamt sind über 140 Stunden Programm geplant.

Das Marktamtsmuseum in Floridsdorf ist während der gesamten Veranstaltung geöffnet. Auch das Naschmarktmuseum, eine Außenstelle des Marktamtsmuseums, kann am Veranstaltungsabend zu jeder vollen Stunde besichtigt werden.

Für die ersten 10.000 Besucher gibt es kostenlose Stofftaschen der Wiener Märkte. Zudem werden ab 21.30 Uhr auf allen Märkten 220 Geschenkkörbe verlost. Voraussetzung für die Teilnahme: ein Besuch von mindestens zwei Märkten und eine abgestempelte Teilnehmerkarte.

Buntes Programm auf den Wiener Märkten

Karmelitermarkt: Von 17 bis 18 Uhr legt die Swingdance Bigband los, ehe von 18 bis 19 Uhr das Puppentheater Tabula Rasa das Stück “Die Bremer Stadtmusikanten” zum Besten gibt. Um 19 Uhr laden die Donaupiraten zum Mitsingen, Mittanzen und Träumen. Beschlossen wird das Programm mit “Wienerlied einmal anders” von Fiaker Fiasko (20- 22Uhr). Das Marktangebot wird um einen Kunsthandwerksmarkt und einen Kinderflohmarkt erweitert.

Volkertmarkt: Schachspieler sind hier ab 18 Uhr für ein großes Schachturnier willkommen. Ab 17.30 Uhr gibt’s Musik – Das Duo Marie Madame mit “Von Django Reinhardt bis Frank Zappa”, Duo Mopet mit neuen und alten Wiener Liedern, sowie Bandi & Bosic mit umfangreichen Variationen aus Blues, Jazz, Rock & Pop Covers und französischen Chansons, sowie Barbara Grünbaum & das Freudequartett werden für Unterhaltung sorgen.

Vorgartenmarkt: Von 18 bis 21 Uhr unterhält Djicpe and the Riders mit einer Performance aus Jazz, Funk und Latin.

Rochusmarkt: Hier starten um 18.15 Uhr die Coverkillers mit altbekannten Ohrwürmern, ehe die Jungs von Best Lovers Rockmusik vom Feinsten abliefern werden. Tombola und Verlosung von 21.30 bis 22.30 Uhr. Kinderprogramm ab 17 Uhr.

Naschmarkt: Sieben Bühnen bietet der Naschmarkt mit einem spannenden Programm. Freches Blech mit ihrer coolen böhmischen Blasmusik sind ebenso dabei wie Rocco Leone mit Swing, Soul, Jazz und Tanzmusik der 60er und 70er. Il Padrini vergnügt mit italienischem Schlager und Harry Kucera bringt ein Best of Oldies. Außerdem gibt es einen Hund- und Katzmarkt, Flohmarktstandbetreiber, Afrika-Markt und Kunsthandwerksmarkt mit vielen Ständen.

Viktor-Adler-Markt: Um 18 Uhr beginnt das große Backgammon- und Schachturnier. Von 19 bis 20 Uhr laden Favo Faces zum Kunst-Workshop: Spiegelporträts zeichnen. Musikalisch gehört der Markt ab 20 Uhr der Rap-, Gesang-, Beatbox-, Danceshow “Demokratie, was geht?”.

Meidlinger Markt: Den Abend beginnen um 16.30 Uhr Alexander Borek und Caroline Kreutzberger. Canarro lassen Hungarian Gipsy Jazz klingen und ab 20 Uhr erklingen italienische Melodien unter dem Motto “Amore Italiano”. Alex Miksch mit seinem Waldviertler Dialekt-Blues tritt beim Fladenladen auf (20-21.30 Uhr).

Schwendermarkt: Los geht’s um 17 Uhr mit DJ Carl Schwender und Musik aus der Dose, ehe dann um 18 Uhr Ost in Translation europäische Weltmusik anstimmen. Stefanie Pitsch & Karim Thiam sind ebenso dabei wie ELSA, die ihr neues alternative Rock-Album vorstellen. Außerdem gibt’s eine Hüpfburg, Kinderschminken und ein rasantes Bobbycar- Rennen.

Meiselmarkt: Eine Kinderzaubershow mit Slotini eröffnet um 18 Uhr den bunten Reigen, gefolgt vom 1. Wiener Zaubertheater. SchubiTwo Acoustic Duo bringen von 19 bis 20.30 Uhr Austropop, Country und Pop- Rock-Klassiker, ehe Goran Cigoja bis 22 Uhr sein Akkordeon erklingen lässt.

Brunnenmarkt: Auf dem Yppenplatz sorgen DJs für den perfekten Groove. In der Brunnengasse wird auf verschiedenen Plätzen gute Unterhaltung geboten. Ob Werkelfrau Ruth Küchler, dem Wiener Lieder Duo Bäuml/Koschelu oder dem Zauberer Aladin hier ist für jeden Geschmack etwas dabei. Weiters erwarten die Besucher über 70 kreative Aussteller aus dem künstlerisch-kreativen Bereich, Schmuckdesign, Naturkosmetik, Mode mit nachhaltigem Hintergrund und handcrafted Food & Beverage Produkte. Für ein sensationelles Genusserlebnis bieten Food Trucks ihre Köstlichkeiten an.

Alszeilenmarkt: Zum ersten Mal dabei sorgt die Sonus Bigband ab 18 Uhr mit Swing und Jazz für gute Stimmung. Die Tanzschule Strobl animiert zum Mitmachen und DJ Heli spielt ab 20 Uhr die neuesten Hits. Hüpfburg und Kinderschminken für die Kleinen und ein spannender Workshop: Kalksteinskulpturen meißeln runden das Angebot ab.

Kutschkermarkt: Hier steht alles im Zeichen des Tanzens. Von 17.30 bis 22 Uhr begleiten ausgebildete Trainer zu Reggaeton, Zumba oder Social Dance. Freude an der Bewegung ist hier Trumpf.

Johann-Nepomuk-Vogl-Markt: Ab 15 Uhr ist hier das Schminkparadies für Kinder. Ein Hula Hoop Workshop mit Lisa Looping lädt zum Mitmachen, ehe um 19 Uhr Michael Malburg mit seinem Saxophon begeistert. Ab 20.30 verzaubern Acoustic Duo mit internationaler und italienischer Musik.

Gersthofer Markt: Genießen sie einen ganzen Abend von 18.30 bis 22 Uhr mit Nikolaus Schauerhuber und Erwin Schmidt mit Jazz- Klassikern vom Feinsten und Ohrwürmern aus dem Great American Songbook.

Sonnbergmarkt: Der kleine aber feine Sonnbergmarkt bietet Jazz de luxe durch das Holy Moly Guitar Trio. Außerdem werden sie Zeuge, wenn beim Fischstand ein 100 Kilo-Fisch zur freien Verkostung filetiert und gegrillt wird.

Nußdorfer Markt: Kinder-Zaubershow ab 18 Uhr mit Emilius. Von 19 bis 20.30 Uhr erklingt Best of Austro, Country Pop & Roll am Markt, gespielt von Günther Krammer, gefolgt von Mo Gruja (Blues, Country und Rock’n’Roll) bis 22 Uhr.

Hannovermarkt: Ein Kinderprogramm für die kleinen Marktbesucher* innen und DJ Daniel mit einem bunten Musikmix sorgen für Stimmung.

Floridsdorfer Markt: Hier gibt es Jazz und Swing mit Michaela Rabitsch & Robert Pawlik Quartett und deutschsprachige Dialektlieder von Philipp Griessler ebenso wie Wiener Lieder mit Oskar Kainz und die großen Schlagerklassiker mit Johann Rosenhammer. Patricia Hill und Band starten um 17 Uhr mit einer Soulful Pop & Dance Performance.

Mazzucco-Markt: Magier Toni Vesarri verzaubert das Publikum von 18 bis 19.30 Uhr. Nach einer Stunde chilliger Loungemusik mit Saxophonbegleitung beschließen Metpet Voice mit ultimativer Livemusik aus der Donaustadt.

(Red)

]]>
0
<![CDATA[Festnahme in Wien-Wieden: Polizist bei Einsatz verletzt]]> https://www.vienna.at/festnahme-in-wien-wieden-polizist-bei-einsatz-verletzt/9607646 https://www.vienna.at/festnahme-in-wien-wieden-polizist-bei-einsatz-verletzt/9607646#respond Thu, 14 Aug 2025 10:38:17 +0000 http://9607646 Am Mittwochvormittag ist es am Südtiroler Platz in Wien-Wieden zu einer gewaltsamen Festnahme gekommen.

Beamten der Polizeiinspektion Taubstummengasse erkannten im Zuge ihrer Streifentätigkeit am Südtiroler Platz einen polizeibekannten Mann, als dieser gemeinsam mit einem anderen, bislang Unbekannten einem Fahrzeuglenker mit einer Panne half, dessen PKW von der Fahrbahn zu schieben. Der 34-Jährige (StA: Russ. Föderation) hatte während einer Amtshandlung am 19.07.2025 aufgrund nicht bezahlter Strafakte in Höhe von 10.000 Euro die Flucht ergriffen und die Strafsumme bis dato nicht entrichtet.

Polizist in Wien-Wieden wurde verletzt

Im Zuge der erneuten Anhaltung warf er plötzlich seine Umhängetasche seinem Bekannten zu, der damit trotz mehrmaliger Aufforderung stehen zu bleiben, flüchtete. Der Tatverdächtige holte indessen aus und schlug einem der Beamten mit dem Ellenbogen ins Gesicht, wobei dieser verletzt wurde. Daraufhin wurde die Festnahme des Mannes ausgesprochen, gegen die er sich mit Faustschlägen und Fußtritten wehrte. Mit Unterstützung weiterer inzwischen eingetroffener Beamten des Stadtpolizeikommandos Margareten konnte der 34-Jährige schließlich überwältigt und durchsucht werden.

Mann in Wien-Wieden wurde angezeigt

Dabei wurde eine unbestimmte Menge Suchtgift (vermutlich Crystal Meth) vorgefunden und sichergestellt. Der Mann wurde wegen des Verdachts des versuchten Widerstandes gegen die Staatsgewalt, der schweren Körperverletzung sowie nach den Bestimmungen des Suchtmittelgesetzes angezeigt. Er befindet sich in polizeilichem Gewahrsam.

(Red)

]]>
0
<![CDATA[Was macht ein Oktopus im Teich vor der Wiener Karlskirche?]]> https://www.vienna.at/was-macht-ein-oktopus-im-teich-vor-der-wiener-karlskirche/9604733 https://www.vienna.at/was-macht-ein-oktopus-im-teich-vor-der-wiener-karlskirche/9604733#comments Wed, 13 Aug 2025 10:53:24 +0000 http://9604733 Ein überlebensgroßer Oktopus schwimmt ab Freitag im Spiegelteich vor der Wiener Karlskirche. Das Kunstprojekt von God’s Entertainment will Johann Strauss’ Walzer in neuem Licht interpretieren.

Mitten im Spiegelteich vor der Karlskirche schwimmt ab 15. August eine überlebensgroße Oktopusskulptur. Was hat das mit Johann Strauss zu tun? Das Künstlerkollektiv God’s Entertainment hat sich “eine poetische wie provokante Neuinterpretation von Strauss’ Walzer” einfallen lassen, heißt es in einer Presseaussendung. Eröffnet wird das Kunstprojekt Freitagabend mit fünf Auftragswerken, die von God’s Entertainment und dem Black Page Orchestra uraufgeführt werden.

Eröffnung OCT.opus 25: Tentakel-Spektakel in Wien

Inspirationsquelle des Projekts war Donna Haraways “Tentacular Thinking”, ein Denkmodell über das Hinwenden des Menschen zur Natur und dem Verständnis, dass alles verknüpft ist. Für die US-amerikanische Kulturtheoretikerin sei der Oktopus ein “Symbol für nicht-hierarchische Intelligenz” – und so wie der Achtfüßler mit seinen Tentakeln in viele Richtungen fühlen kann, so sei auch der Mensch mit seiner Umwelt verbunden.

Ganz im Sinne Haraways begreifen God’s Entertainment “OCT.opus 25” als soziale und künstlerische Einladung: Gemeinsam mit dem Publikum will man hier neue “Tentakel ausbilden”, “feine, wahrnehmende Fühler, mit denen wir unsere Mitwelt aufmerksam ertasten”, so das 2006 gegründete Wiener Anarcho-Kollektiv. Beim Spiegelbrunnen im Resselpark sollen sich Musik, Performance, Installation und Wissenschaft vor einer animalischen Kulisse begegnen. Mit dabei sind am ersten Abend unter anderem Eva Reiter mit “Tanz der Sirenen”, Matthias Kranebitter mit “Freut euch des Lebens”, und Super Nase & Co mit “Octopus Dream”.

Begegnungsort und Klangraum

Bis 13. September lädt der Ort zu Klangräumen und Abendperformances ein. Sonntag bis Donnerstag gibt es eine Soundinstallation zum Abtauchen, freitags und samstags wird das Wasser dann quasi zur Konzertbühne. Am 27. August verwandelt sich der Oktopus für einen Abend in ein “Restaurant der Superzungen” mit dem Multimediakünstler Leone Contini. Am 21. August treffen die Schriftstellerin Nava Ebrahimi und der Philosoph Fahim Amir aufeinander, um “Fragen spekulativer Empfindsamkeit und des Zusammenlebens nachzugehen”. Der Eintritt ist frei, aber für einige Veranstaltungen braucht man kostenlose Zählkarten.

Mehr zum Programm auf der Website

(APA/Red)

]]>
2
<![CDATA[Verkehrsberuhigung am Wiener Gürtel: Notwendig oder Übertreibung?]]> https://www.vienna.at/verkehrsberuhigung-am-wiener-guertel-notwendig-oder-uebertreibung/9593129 https://www.vienna.at/verkehrsberuhigung-am-wiener-guertel-notwendig-oder-uebertreibung/9593129#comments Wed, 06 Aug 2025 06:36:28 +0000 http://9593129 Die Diskussion um die Verkehrsberuhigung am Gürtel in Wien ist ein Dauerbrenner. Die U-förmige Straße, die mehrere Bezirke der Stadt verbindet und als Hauptverkehrsader dient, wird von rund 70.000 Fahrzeugen täglich befahren. Gleichzeitig leben dort tausende Menschen, die unter den negativen Auswirkungen des Verkehrs leiden.

Die Geschichte des Wiener Gürtels reicht bis ins 19. Jahrhundert zurück, als er als Prachtboulevard geplant wurde. Heute ist er jedoch ein umstrittener Raum, der Anrainer, Radfahrer und Pkw-Lenker miteinander konkurrieren lässt. Lärmbelastung, Luftverschmutzung und Hitzes sind die Konsequenzen des zunehmenden Verkehrs, der seit 2003 um fast 80.000 Pkw-Zulassungen gestiegen ist. Die Fahrzeugspuren nehmen über 80 Prozent der Fläche am Gürtel ein, während Fußgänger und Radfahrer sich den verbleibenden Raum teilen müssen, wie der ORF berichtet.

Wiener Gürtel als Hitzefalle, keine Maßnahmen zur Verbesserung

Der Mangel an Grünflächen entlang des Gürtels führt zusätzlich zu einer erhöhten Hitzebelastung, da versiegelte Flächen und dichter Verkehr die Umgebung stark aufheizen. Hinzu kommt, dass das Regierungsprogramm von SPÖ und NEOS kaum klare Maßnahmen zur Verbesserung der Situation vorlegt. Es wird lediglich auf bestehende Probleme verwiesen und die Einführung von Lärmblitzern angedeutet.

Die ÖVP hat Vorschläge für einen Rad-Highway auf dem Lerchenfelder Gürtel geäußert, wobei der Fahrzeugverkehr teilweise in Tunneln geführt werden soll – eine Idee, die in der Vergangenheit aufgrund der Kosten abgelehnt wurde. Die Grünen hingegen plädieren für eine klimagerechte Umgestaltung des Gürtels, die eine Reduzierung des Straßenverkehrs und mehr Grünflächen vorsieht.

Initiativen für sichere Radinfrastruktur am Gürtel

Vereine wie Gürtelliebe setzen sich aktiv für Veränderungen ein. Sie fordern, eine Autospur in eine Radspur umzuwandeln und die Geschwindigkeit in der Nacht auf Tempo 30 zu reduzieren, um Anwohnenden einen ruhigen Schlaf zu ermöglichen.

Obwohl ambitionierte Projekte angestrebt werden, sind umfassende Maßnahmen aufgrund finanzieller Einschränkungen derzeit nicht in Sicht. Mobilitätsstadträtin Ulli Sima betonte, dass geplante Projekte wie die Neugestaltung des Mittelstreifens nicht realisierbar seien und der Fokus vorübergehend auf den Ring verlagert wird. Derzeit konzentriert sich die Stadt auf punktuelle Verbesserungen, wie die Begrünung von Straßen und die Schaffung neuer Radwege. Im Juni wurde ein neuer Zwei-Richtungs-Radweg am Neubaugürtel eröffnet, und am Währinger Gürtel werden weitere Radwege ausgebaut.

Mehr zur Wiener Stadtentwicklung

(Red)

]]>
3
<![CDATA[Mann in Wien-Wieden bedroht Rezeptionistin und attackiert Obdachlosen mit Besen]]> https://www.vienna.at/mann-in-wien-wieden-bedroht-rezeptionistin-und-attackiert-obdachlosen-mit-besen/9581384 https://www.vienna.at/mann-in-wien-wieden-bedroht-rezeptionistin-und-attackiert-obdachlosen-mit-besen/9581384#respond Wed, 30 Jul 2025 10:35:15 +0000 http://9581384 Ein 29-jähriger Mann wurde in Wien festgenommen, nachdem er eine Hotelangestellte mit einem Messer bedroht und einen Obdachlosen mit einem Besenstiel attackiert haben soll. Die Polizei stuft ihn als psychisch auffällig ein.

Ein 29-Jähriger soll in der Nacht auf Dienstag eine Rezeptionistin eines Hotels in Wien-Wieden mit einem Messer bedroht haben. Die Frau hatte sich geweigert, dem Mann die verglaste Eingangstür zu öffnen und stattdessen die Polizei gerufen. Etwa eineinhalb Stunden später konnten Beamte den Beschuldigten am Karlsplatz ausfindig machen. Dort soll der Mann mit einem Besenstiel auf einen schlafenden Obdachlosen eingeschlagen haben, berichtete Polizeisprecher Markus Dittrich am Mittwoch.

Tatverdächtiger “psychisch auffällig”

Der aus der Russischen Föderation stammende 29-Jährige wurde festgenommen. Die Polizei stufte ihn als “augenscheinlich psychisch auffällig” ein. Ein Brotmesser wurde bei ihm sichergestellt. “In der Vernehmung machte der Mann wirre Angaben und zeigte sich unkooperativ”, so der Sprecher. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Wien wurde er in eine Justizanstalt gebracht.

(APA/Red)

]]>
0
<![CDATA[Popfest 2025 am Wiener Karlsplatz mit Christina Stürmer und Regen gestartet]]> https://www.vienna.at/popfest-2025-am-wiener-karlsplatz-mit-christina-stuermer-und-regen-gestartet/9572378 https://www.vienna.at/popfest-2025-am-wiener-karlsplatz-mit-christina-stuermer-und-regen-gestartet/9572378#respond Fri, 25 Jul 2025 10:08:22 +0000 http://9572378 Am Donnerstag ist die 16. Auflage des Popfest am Wiener Karlsplatz gestartet. Zum Auftakt begeisterten Christina Stürmer, Senkrechtstarterin Sodl, Lino Camilo und Mietze Conte die Zuschauer. Das Popfest 2025 läuft noch bis Sonntag. Der Eintritt ist frei.

Wasser spielt seit 2010 eine zentrale Rolle beim Popfest am Wiener Karlsplatz. Die Hauptbühne, die Seebühne, steht im Wasserbecken vor der Karlskirche. Am Eröffnungsabend traten unter anderem Sodl und Mietze Conte auf und auch eine Künstlerin, mit der man dort eigentlich nicht wirklich rechnen konnte: Christina Stürmer. Zudem kam das Wasser von oben als Regen.

Christina Stürmer spielte beim Popfest 2025 am Karlsplatz Hits aus ihrer Unplugged-Tour

Wobei es schlimmer hätte sein können. Denn noch kurz vor Beginn des Gratis-Festivals, das sich als grundsätzlich undergroundig geprägter Schaulauf der heimischen Musikszene versteht und traditionell an bzw. in diversen Locations rund um den Karlsplatz stattfindet, schüttete es wie aus Schaffeln. Aber Christina Stürmer und der Wettergott sind offenbar Besties. Kurz vor ihrem – etwas verspäteten, weil die Bühne noch halbwegs trocken gewischt werden musste – Auftritt war dann plötzlich Schluss mit Niederschlag. Vorerst.

Dass die inzwischen 43-jährige Oberösterreicherin, die sich Anfang der 2000er-Jahre von der ORF-Castingshow “Starmania” aus aufmachte, Österreichs größter weiblicher Popstar zu werden, den Opener beim Popfest machen würde, mag auf den ersten Blick wie ein eigenwilliger Scherz des heurigen Kuratorenduos Verifiziert und Paul Buschnegg (Pauls Jets) angemutet haben. “Ich bin sehr froh, Euch zu überraschen”, meinte Stürmer dann auch folgerichtig und betonte nicht nur einmal, dass sie sich sehr über die Anfrage gefreut habe. Denn eigentlich ist das Line-up der Karlsplatz-Sause traditionell auf Alternative bis Nische gebürstet. Die Macher wollten dieses Jahr allerdings “Genre- und Bubblekonventionen aufbrechen”, wie sie im Vorfeld formulieren.

Mainstream und Underground bei Popfest 2025 am Wiener Karlsplatz Seite an Seite

Keine Scheu also vor der Tuchfühlung mit dem sogenannten Mainstream. Wobei sich die Kuratoren, beide Mitte der 1990er geboren und “Fans, seit wir Kinder sind”, zugleich vor einer – ja, durchaus – Ikone des weiblichen Pops made in Austria verneigten. Christina Stürmer hat sich längst von ihren “Starmania”-Wurzeln emanzipiert, ist mit dem von ihr gegründeten Label “Ich lebe Records” ihre eigene Chefin und schaffte es im Sommer 2023 als erste Künstlerin im deutschsprachigen Raum, für ein “MTV Unplugged”-Konzert eingeladen zu werden.

Ein komprimiertes Akustikset bot sie dann auch dem zumindest vor der Bühne rappelvollen Karlsplatz. Mit dabei: Das zur Zeit der großen Flüchtlingsbewegung 2015 entstandene “Seite an Seite”, “Ich kriege nie genug vom Leben” im Salsa-Sound, der frühe Liebeskummer-Hadern “Scherbenmeer”, der allererste Hit “Ich lebe” und die Zugabe “Engel fliegen einsam” – dargeboten im Duett mit Newcomerin Oska, die am Sonntag am letzten Popfest-Tag in der Karlskirche auftritt. “Ich glaube, wir haben das schlechte Wetter vertrieben”, so die gut gelaunte Sängerin am Ende ihres generationenverbindenden Auftritts. Sprach’s, ging ab – und der Regen kam eine Minute später mit gießkannenartiger Heftigkeit zurück.

Popfest 2025: Sodl zwischen Geige und Gitarre

Wettermäßig war also für Sodl alles andere als angerichtet. Aber die aus dem Salzkammergut stammende Musikerin hielt das Publikum mit ihrer druckvollen Folk-Grunge-Punk-Mischung bei gleichzeitig waldfeenhafter Erscheinung – Haare bis zum Popsch, mit Plastikpflanzen behübschte Mikroständer, Kerzen am Boden – bei der Stange. Schon im Vorjahr spielte Anja Sodnikar, wie die Senkrechtstarterin eigentlich heißt, beim Popfest – allerdings noch in einer sehr begrenzten Wien-Museum-Venue. Seither hat die Oberösterreicherin ihr gefeiertes Debütalbum “Sheepman” veröffentlicht und sich heuer gleich beim Amadeus den FM4 Award gesichert. Grund genug für eine Wiederkehr mit ihrer Band auf der großen Bühne. Sodl sang, jauchzte und schrie zu geschmeidigem Geigenklang oder krachenden Gitarren ihre Songs wie “Mary, the Anarchist” oder “I Am A Woman”, dass es eine Freude war.

Ebenfalls zum zweiten Mal hintereinander beehrte danach Lino Camilo die Crowd. Die Massen hatten sich zwar deutlich gelichtet, aber ein immer noch beeindruckender Kern trotzte der Nässe. Zu sehen und hören gab es einen Act, der sich zumindest auf der Bühne einer klaren Geschlechterzuschreibung verweigert, und sich in einem ganz eigenen Klanguniversum bewegt. Wobei die grundsätzlich sehr disparaten, mit Klangschnipseln, Melodiefragmenten und allerlei Verzerrungen durchsetzten Kompositionen in der Live-Fassung deutlich zugänglicher gerieten und mehr Band als Studioexperiment waren. Lino Camilo musste jedenfalls weniger mit dem Regen, der gegen Ende des Sets tatsächlich nachhaltig aufhörte, kämpfen als mit der Bühnentechnik.

Clubsounds mit Querflöte beim Popfest 2025 am Wiener Karlsplatz

Zum Schluss des Open-Air-Teils an Tag 1 hieß es dann Gummistiefel gegen Tanzschuhe tauschen. Mietze Conte, eines der vielen Alter Egos des umtriebigen Produzenten Matthias Oldofredi aka Filou, ist immer für eine Überraschung gut. “Wir wussten nicht, was wir kriegen: ein DJ-Set oder ein ganzes Orchester”, hieß es in der Anmoderation. Geworden ist es eine mehrköpfige Band samt Querflötistin, die fein verspielte Clubtracks in die Nacht ballerte. In feucht gewordenem Gewand ein bisschen Angrooven gegen die fast herbstliche Kühle war zu dieser Zeit sowieso das Gebot der Stunde. Insgesamt zählte man am ersten Abend 15.000 Besucherinnen und Besucher.

Das Popfest lädt noch bis Sonntag auf und rund um den Karlsplatz zur Erkundung der österreichischen Musiklandschaft ein. Neben der Seebühne, auf der etwa noch Lovehead feministischen Indie-Rock spielen, die schwarzhumorigen Grantscherben von Kreisky ihr 20-jähriges Bühnenjubiläum begehen und Crack Ignaz und LGoony ein gemeinsames Rap-Set performen werden, sind das Wien Museum, die TU, der Club U und am Sonntag traditionsgemäß die Karlskirche erneut Austragungsorte des Gratis-Festivals. Der Reigen in den kleinen Venues reicht von Karl Stirners Zitterklängen bis zu Singer-Songwriter-Pop von Oska, die den Support für die Coldplay-Shows im Happel-Stadion machte. Filmabende, Panel-Diskussionen und “Popkultouren” mit dem Pop-Lokalhistoriker Geri Hollerer ergänzen das bunte Programm.

(APA/Red)

]]>
0
<![CDATA[Schock für Wiener: Parken und Öffis werden jetzt richtig teuer]]> https://www.vienna.at/schock-fuer-wiener-parken-und-oeffis-werden-jetzt-richtig-teuer/9549332 https://www.vienna.at/schock-fuer-wiener-parken-und-oeffis-werden-jetzt-richtig-teuer/9549332#comments Mon, 14 Jul 2025 08:24:01 +0000 http://9549332 Die Wiener sind schon bald mit mehreren Preiserhöhungen konfrontiert. Sowohl die Kosten für Öffis als auch Parkgebühren steigen, wie Finanzstadträtin Barbara Novak ankündigte. Gleichzeitig erhöht der Bund ab Juli verschiedene Gebühren.

Die 365-Euro-Jahreskarte der Wiener Linien wird teurer. Diese Änderung bestätigte Finanzstadträtin Barbara Novak in der ORF-Sendung “Wien heute”. Neben den öffentlichen Verkehrsmitteln werden auch die Parkgebühren in der Bundeshauptstadt angehoben. Die konkreten Zahlen sollen noch diesen Sommer bekanntgegeben werden.

Der Grund für die Preiserhöhungen liegt in der angespannten Finanzlage Wiens. Die Stadt kämpft mit einem Schuldenstand von nahezu zwölf Milliarden Euro. Durch Einsparungen und neue Einnahmequellen soll das Haushaltsdefizit reduziert werden.

Neue Einnahmequellen im Tourismus

Die Stadt plant auch im Tourismusbereich Änderungen, wie finanz.at berichtet. Eine “massive” Erhöhung der Ortstaxe für Übernachtungsgäste steht zur Diskussion. Zusätzlich werden neue Regelungen für Busreisen von Tagestouristen erwogen, wobei eine direkte Tagespauschale nach dem Vorbild Venedigs vorerst nicht geplant ist.

Die städtischen Betriebe, insbesondere die Stadtwerke, sollen künftig höhere Dividenden abliefern. Der U-Bahn-Ausbau bleibt von den Sparmaßnahmen unberührt. Gleichzeitig kritisiert Novak die Bundesregierung wegen sinkender Abgabenerträge – Wien erwartet 2025 etwa 500 Millionen Euro weniger an Bundeszuweisungen im Vergleich zu 2024.

(Red)

]]>
40
<![CDATA[Wiener strömen in Freibäder: Hier kühlen wir uns am liebsten ab]]> https://www.vienna.at/wiener-stroemen-in-freibaeder-hier-kuehlen-wir-uns-am-liebsten-ab/9548843 https://www.vienna.at/wiener-stroemen-in-freibaeder-hier-kuehlen-wir-uns-am-liebsten-ab/9548843#comments Mon, 14 Jul 2025 06:25:56 +0000 http://9548843 Die Wiener Freibadsaison verzeichnet in diesem Jahr bereits hohe Besucherzahlen. Besonders ein Bad zeigt sich als unangefochtene Nummer eins in der Hauptstadt.

Die erste Hälfte der Freibadsaison 2025 hat bereits neue Rekorde für die Wiener Bäder gebracht, wie der ORF berichtet. Laut Martin Kotinsky, Sprecher der Wiener Bäder, liegt ein bestimmtes Bad dabei konstant an der Spitze der Besucherstatistik.

Gänsehäufl und Kongressbad bei Wienern am beliebtesten

Spitzenreiter bei den Besucherzahlen ist naturgemäß das Gänsehäufl. Bislang zählen die Wiener Bäder in dieser Saison bereits rund 160.000 Gäste nur in diesem einen Bad. Traditionell belegt das Kongressbad den zweiten Platz, mit bis dato 66.000 Besuchern. Im Gegensatz dazu verzeichnen die kleinsten Bäder Wiens, das Liesinger Bad und das Hadersdorfer Bad, jeweils lediglich etwa 11.000 Besucher. Dies zeigt deutlich, dass die großen Freibäder in Wien nach wie vor die beliebteste Wahl bei den Badegästen sind.

Kotinsky gibt an, dass die Gesamtzahl der Besuche in der ersten Hälfte der Saison etwa 990.000 beträgt. Zum Vergleich: Im Vorjahr wurden in der gleichen Zeit lediglich 840.000 Besuche gezählt, was einen Anstieg von rund 150.000 Besuchern in diesem Jahr bedeutet. Erfreulicherweise mussten bisher noch keine der Bäder wegen Überlastung geschlossen werden, obwohl die Vorschau auf eine mögliche Überfüllung an einigen Tagen kurz bevorstand.

Heiß umkämpfter Platz fünf bei Wiener Freibändern

Die Rangliste der beliebten Bäder zeigt auf den Plätzen drei und vier das Schafbergbad sowie das Strandbad Alte Donau, während der fünfte Platz hart umkämpft ist. Hier ist der Wettbewerb meist zwischen dem Laaerbergbad, dem Döblinger Bad und in diesem Jahr auch dem Hietzinger Bad, das derzeit mit 47.624 Besuchern die Führung in diesem Bereich übernimmt.

(Red)

]]>
2
<![CDATA[Wohnungsbrand in Wien-Wieden: 57-Jähriger tot]]> https://www.vienna.at/wohnungsbrand-in-wien-wieden-57-jaehriger-tot/9547832 https://www.vienna.at/wohnungsbrand-in-wien-wieden-57-jaehriger-tot/9547832#respond Sun, 13 Jul 2025 09:12:54 +0000 http://9547832 Am Samstag ist ein 57-Jähriger bei einem Wohnungsbrand in der Gußhausstraße in Wien-Wieden gestorben.

Bemerkt wurde das Feuer im vierten Stock eines Mehrparteienhauses von Polizisten, die gerade auf Streifendienst waren und die aufsteigenden Rauchschwaden bemerkten. Die daraufhin alarmierte Berufsfeuerwehr bekämpfte den Zimmerbrand gegen 21.00 Uhr mit sechs Einsatzfahrzeugen und 27 Einsatzkräften.

Angaben zur Brandursache in Wien-Wieden gab es vorerst keine

Das Feuer wurde dabei im Innen- und Außeneinsatz rasch unter Kontrolle gebracht, sagte Feuerwehrsprecher Martin Hofbauer am Sonntag gegenüber der APA. Schon vor dem Eintreffen der Feuerwehr begannen die Polizisten mit der Evakuierung der Bewohner des Hauses. Aufgrund der Rauchentwicklung musste nach dem Ende der Löscharbeiten das Stiegenhaus entlüftet werden. Angaben zur Brandursache gab es vorerst keine, diese ist Gegenstand der noch laufenden Ermittlungen durch die Brandgruppe des Landeskriminalamtes Wien – von Brandstiftung wird derzeit jedoch nicht ausgegangen, hieß es vonseiten der Landespolizeidirektion Wien.

Aufgrund des großen Aufgebots an Rettungskräften wurden die umliegenden Straßenzüge durch die Polizei vorübergehend gesperrt. Die Löscharbeiten waren nach rund einer Stunde beendet.

(APA/Red)

]]>
0
<![CDATA[Wiener Kleingärten gefragt wie nie: Preise schießen in die Höhe]]> https://www.vienna.at/wiener-kleingaerten-gefragt-wie-nie-preise-schiessen-in-die-hoehe/9543557 https://www.vienna.at/wiener-kleingaerten-gefragt-wie-nie-preise-schiessen-in-die-hoehe/9543557#comments Thu, 10 Jul 2025 12:31:17 +0000 http://9543557 Die Nachfrage nach Kleingärten in Wien wächst seit Jahren – mit spürbaren Folgen für den Immobilienmarkt. Eine aktuelle Analyse zeigt: Das “grüne Gold” in der Stadt wird immer teurer.

Kleingärten gelten in Wien längst nicht mehr nur als Rückzugsort im Grünen, sie sind auch zu begehrten Anlageobjekten geworden. Wie eine aktuelle Auswertung der Grundbuchdatenbank IMMOunited zeigt, haben sich die Quadratmeterpreise für Kleingärten in der Bundeshauptstadt innerhalb von fünf Jahren nahezu verdoppelt.

Kleingarten-Boom in Wien: Preise steigen rasant

Laut Analyse wechselten in den vergangenen zehn Jahren durchschnittlich rund 165 Wiener Kleingärten pro Jahr den Eigentümer. Im Fünf-Jahres-Zeitraum von 2020 bis 2024 dominierte dabei die private Hand: 62 Prozent der Verkäufer und sogar 97 Prozent der Käufer waren Privatpersonen. Der Anteil gewerblicher oder öffentlicher Anbieter ist hingegen rückläufig.

Durchschnitts-Quadratmeterpreise ausgewählter Wiener Bezirke im Fünfjahresvergleich. – Grafik: IMMOunited; Anmerkung: Aufgrund der verhältnismäßig kleinen Gesamttransaktionszahl wird ein valider Quadratmeterpreis für Kleingärten ausschließlich für die genannten Bezirke erhoben.

Ein Vergleich der Jahre 2015 bis 2019 mit dem Zeitraum 2019 bis Ende 2024 zeigt eine markante Preisentwicklung. Der durchschnittliche Quadratmeterpreis stieg von 475 auf 853 Euro – ein Plus von 80 Prozent. Die höchsten Preise werden in Ottakring, Döbling und der Donaustadt erzielt. Am günstigsten sind Kleingärten hingegen in Liesing, Hietzing und Floridsdorf.

Prozentuale Steigerung im Vergleich 2015-2019 zu 2020-2024. Grafik: IMMOunited

Privatpersonen dominieren Wiener Kleingartenmarkt

Die Marktstruktur ist seit Jahren stabil: Privatpersonen dominieren sowohl auf Käufer- als auch auf Verkäuferseite. Der Anteil der Privatverkäufe ist laut IMMOunited von 55 auf 62 Prozent gestiegen. Gewerbliche oder kommunale Anbieter wie die Stadt Wien treten zunehmend in den Hintergrund.

“Die steigende Nachfrage nach Kleingärten verdeutlicht, dass der Wunsch nach Natur und Freiraum schon jetzt, aber auch künftig eine zentrale Rolle im städtischen Leben spielen wird”, erklärten IMMOunited-Eigentümer Roland Schmid und Valentin Bauer, Head of Operations, im Rahmen der Analyse. Der deutliche Preisanstieg spiegle sowohl den emotionalen als auch den wirtschaftlichen Wert dieser Flächen wider.

Prozentuale Veränderung der Anzahl von Transaktionen 2015-2019 zu 2020-2024. – Grafik: IMMOunited

Für die Auswertung wurden Kleingarten-Transaktionen aus den Jahren 2015 bis 2024 mit einer Parzellen-Gesamtfläche von max. 1.000 m² herangezogen. Nicht angegebene Bezirke sind auf eine zu geringe Datenbasis zurückzuführen. Die Auswertung erfolgte nach Kaufvertragsdatum.

(Red)

]]>
1
<![CDATA[Brutaler Raub an 82-Jähriger in Wien-Wieden: Polizei bittet um Hinweise]]> https://www.vienna.at/brutaler-raub-an-82-jaehriger-in-wien-wieden-polizei-bittet-um-hinweise/9539903 https://www.vienna.at/brutaler-raub-an-82-jaehriger-in-wien-wieden-polizei-bittet-um-hinweise/9539903#comments Wed, 09 Jul 2025 09:21:11 +0000 http://9539903 Eine 82-jährige Frau wurde in Wien-Wieden Opfer eines gewaltsamen Raubüberfalls. Die Polizei fahndet nach dem Täter.

Ein bislang unbekannter Täter steht im Verdacht, am 23. Juni einer 82-jährigen gehbehinderten Frau, die gegen 15.45 Uhr in der Mühlgasse in Wien-Wieden mit einem Rollator unterwegs war, von hinten mit voller Wucht eine Halskette heruntergerissen und die Seniorin anschließend zu Boden gestoßen zu haben. Die Frau erlitt dabei Verletzungen. Eine Passantin eilte dem Opfer zu Hilfe, während der mutmaßliche Täter mit der Beute im Wert von rund 900 Euro auf einem schwarzen Tretroller mit rosa Gabel in Richtung Naschmarkt flüchtete.

Fahndung nach Raubüberfall auf Seniorin in Wien-Wieden

Eine Überwachungskamera in der Nähe des Tatorts zeichnete den Mann bei seiner Flucht auf. Der Tatverdächtige ist ca. 25–35 Jahre alt, ca. 175 bis 180 cm groß, mittlerer Statur, hat kurze schwarze Haare und einen Drei-Tage-Bart und trug beim Überfall ein blaues Hemd, eine blaue kurze Hose, blaue Schuhe und eine Sonnenbrille.

Wer kennt diesen Mann? – Foto: LPD Wien

Personen, die Angaben zur Identität oder zum Aufenthaltsort des gesuchten Mannes machen können, werden gebeten, sich – auch anonym – an das Landeskriminalamt Wien, Außenstelle Mitte, unter der Telefonnummer 01-31310-43220 oder 01-31310-43800 zu wenden.

]]>
1