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Bewegung im Kader von Red Bull Salzburg

Sieben Spiele in 22 Tagen und zahlreiche Ausfälle bereiten Meister Red Bull Salzburg Sorgen. Deshalb wird man im Winter auf dem Transfermarkt aktiv werden. Positives gibt es von Stürmer Alan zu vermelden.
Salzburg im Cup-Viertelfinale

Nachdem Red Bull Salzburg im ÖFB-Cup-Achtelfinale gegen Wacker Innsbruck Überstunden schieben musste, bleibt keine Zeit zum Verschnaufen. Nur drei Tage später (Sa. 18:30 Uhr) muss die ersatzgeschwächte Truppe von Trainer Adi Hütter in der Red Bull Arena gegen Admira Wacker Mödling ran. Zum Marathon-Programm – sieben Spiele in 22 Tagen – kommt zudem weiteres Verletzungspech.

Lazaro out

„Der sehr dünne Kader bereitet Kopfzerbrechen“, gab Hütter am Donnerstag zu. Denn zur ohnehin schon langen Verletztenliste gesellt sich auch noch Valentino Lazaro. Der 18-Jährige zog sich beim 2:1-Sieg über Wacker Innsbruck einen Muskelbündelriss im Oberschenkel zu und fällt rund sechs Wochen aus. „Natürlich macht mir das als Trainer Sorgen. Es geht dabei auch um’s Training, den inneren Konkurrenzkampf und die Möglichkeit zu rotieren“, sagte der 44-Jährige.

Salzburg wird am Transfermarkt aktiv

Alan (Seitenbandeinriss), Christian Schwegler (Oberschenkel), Lazaro und Nils Quaschner nehmen am Samstag auf der Tribüne Platz. Tormann Peter Gulacsi hat seine Rot-Sperre, aus dem Grödig-Spiel, im Cup abgesessen. Bis auf Valon Berisha (Comeback im Winter) ist nicht von einer baldigen Rückkehr der beiden Innenverteidiger Rodnei und Vorsah zu rechnen. Beide Verträge laufen nach dieser Saison aus. Gut möglich also, dass die Afrikaner das Trikot von Red Bull Salzburg nicht mehr überziehen werden. Es besteht Handlungsbedarf am Transfermarkt, weiß auch Hütter: „Ich bin der Meinung, dass wir im Winter aktiv sein müssen.“

 

Das Trikot von Vorsah schaffte es in dieser Saison nur durch Alans Hilfe auf den Rasen./Red Bull/GEPA
Das Trikot von Vorsah schaffte es in dieser Saison nur durch Alans Hilfe auf den Rasen./Red Bull/GEPA ©Das Trikot von Vorsah schaffte es in dieser Saison nur durch Alans Hilfe auf den Rasen./Red Bull/GEPA

Alan trainiert schon wieder

Eine positive Meldung konnte Red Bull Salzburg über den verletzten Stürmer Alan vermelden. „Er macht schon wieder Übungen mit dem Ball und kann am Donnerstag (in der Europa League, gegen Dinamo Zagreb, Anm.) vielleicht schon spielen“, verkündete Hütter. Erst ging man von mindestens drei Wochen Pause aus. „Es ist zum Glück nur ein Bändereinriss. Jetzt kommt es auf sein Schmerzempfinden an“, erklärte der Vorarlberger die überraschende Wendung.

Red Bull Salzburg baut auf Liefering-Talente

Durch die Ausfälle gibt der Salzburg-Cheftrainer den Nachwuchstalenten des FC Liefering erneut eine Chance. Zu den ohnehin schon im Kader stehenden Konrad Laimer, Cup-Torschützen Ante Roguljic, Smail Prevljak, Nils Quaschner und Benno Schmitz zieht Hütter auch Innenverteidiger Duje Caleta-Car hoch. „Die Kommunikation und Verbindung mit Liefering läuft sehr gut. Die meisten trainieren schon bei uns“, verriet Hütter. Gut möglich also, dass am Samstag eine Salzburg-Liefering-Mischung gegen die Admira antritt. Gerade im Hinblick auf das vorentscheidende Europa-League-Duell mit Dinamo Zagreb (Do. 6. November) wird den Bullen jede Pause recht sein.

 

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