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Betrügerin lockte Salzburger 85.000 Euro heraus

Eine mutmaßliche Betrügerin soll in einer Kirche das Mitleid eines Salzburgers erweckt und ihm schließlich insgesamt 85.000 Euro herausgelockt haben. Die 32-jährige Österreicherin behauptete, dass ihr Mann eine Kriegsverletzung erlitten habe und sie dringend Geld für Operationen benötige.
Zu den Geldübergaben soll es nach dieser Schilderung schon im Laufe des Jahres 2009 gekommen sein. Die Verdächtige wurde nach umfangreichen Ermittlungen am Montag von Polizisten in Wien-Ottakring festgenommen. Das berichtete die Sicherheitsdirektion Salzburg.

Gegen die gebürtige Serbin lag ein europäischer Haftbefehl wegen gewerbsmäßigen schweren Betruges vor. Die Erhebungen führten das Landeskriminalamt Salzburg, Interpol und die Fahndungsstelle des Landeskriminalamtes Wien durch. Am 3. März 2010 hatte die Beschuldigte von dem 41-Jährigen in Salzburg neuerlich 30.000 Euro gefordert, konnte aber noch vor der Geldübergabe flüchten. Bei der Festnahme gab sie einen falschen Namen an und behauptete, sie sei deutscheStaatsbürgerin. Die Frau wurde in die Justizanstalt Josefstadt eingeliefert und soll bald nach Salzburg überstellt werden.

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