Beamte der Polizeiinspektion Puchgasse in Wien-Donaustadt haben einen Jugendlichen dingfest gemacht, der zwei Jahre lang als Bestellbetrüger sein Unwesen trieb. Die Rechnungen erhielten die Personen, deren Namen und Adressen er missbrauchte. Die Bestellungen fing der junge Mann ab. Der Gesamtschaden beläuft sich auf 40.000 Euro. Der 18-Jährige wurde laut Polizei auf freiem Fuß angezeigt.
343 Bestellungen bei Versandhäusern: Falsche Adressen von Wienern benutzt
343 Mal hatte der Bursche in den Jahren 2020 und 2021 bei Versandhäusern bestellt. Als Identität nutzte er in Wien lebende Personen. Dafür legte er E-Mail-Adressen in deren Namen an, um zu wissen, wann die Lieferung ankommt. Diese fing er dann ab, die Rechnungen gingen dann an die Postadresse.
18-jähriger Bestellbetrüger entsorgte Pakete im Stiegenhaus - Fingerabdrücke gesichert
Der Tatverdächtige entsorgte meist in den Stiegenhäusern die Verpackungen der Pakete. So konnten Fingerabdrücke ausgewertet und dem jungen Mann zugeordnet werden, der bereits amtsbekannt war. Bei seiner Vernehmung zeigte sich der 18-Jährige geständig. Die bestellte Kleidung und die Schuhe waren für ihn bzw. seine Freunde bestimmt.
(APA/Red)