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Berlinale-Sonderreihe zeigt "Aufbruch der Filmemacher"

Mit Produzenten und Autoren wie Rainer Werner Fassbinder, Werner Herzog, Hark Bohm, Wim Wenders und Hans W. Geißendörfer präsentiert die 58. Berlinale ein Stück lebendiger und streitbarer deutscher Filmgeschichte.

Die 58. Berlinale zeigt in einer Sonderreihe den “Aufbruch der Filmemacher” in Deutschland. Im Zoo-Palast wird am 11. Februar der Dokumentarfilm “Gegenschuss” uraufgeführt, der sich mit der Entstehung, Entwicklung und den Krisen des Filmverlags der Autoren in den frühen 70er Jahren beschäftigt.

Produzenten und Autoren wie Werner Herzog, Rainer Werner Fassbinder, Wim Wenders, Hans W. Geißendörfer und Hark Bohm stünden für dieses turbulente, lebendige und auch streitbare Stück deutscher Filmgeschichte, teilten die Internationalen Filmfestspiele Berlin (7. bis 17. Februar) am Montag mit.

Der Dokumentarfilm sei ein Gemeinschaftswerk des Regisseurs Dominik Wessely (“Die Unzerbrechlichen”), des Produzenten Rainer Kölmel, der Schnittmeisterin Anja Pohl und des Autors, Produzenten und früheren Filmverlags-Geschäftsführers Laurens Straub, der vor einem Jahr starb.

Im Kino Filmkunst 66 sind sieben Filme der Sonderreihe zu sehen, darunter Fassbinders “Angst essen Seele auf”, “Jeder für sich und Gott gegen alle” von Herzog, “Nordsee ist Mordsee” von Bohm und “Der Zauberberg” von Geißendörfer.

“Seit Jahren zeigt die Berlinale in allen Sektionen, dass es um die Gegenwart des deutschen Films nicht schlecht bestellt ist”, erklärte Kurator Alfred Holighaus. “Da ist es doch sinnvoll und naheliegend, dem deutschen und internationalen Publikum einen Blick in die Vergangenheit zu bieten, ohne die diese Gegenwart nicht denkbar wäre.”

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